Der schwedische Teamtormann Magnus Hellberg wechselt von Kunlun zu SKA St.Petersburg. Barys holt ersten Briten in die KHL.

SKA St.Peterburg verlor in dieser Zwischensaison bereits drei Spieler an die NHL. Mit dem 27-jährigen Schweden hat man zumindest einmal die offene Torhüter Position des zu den Edmonton Oilers abgewanderten Mikko Koskinen kompensieren können. Der schwedische Goalie hatte wohl noch einen laufenden Vertrag. SKA und der chinesische KHL Klub wurden sich aber über eine finanzielle Entschädigung einig.
Hellberg wechselte vergangenen Sommer nach nur drei Spielen für die New York Rangers in zwei Saisonen aus der Rangers Organisation zu den Red Stars. Dort bestritt er gleich 51 von den 56 Spielen im Grunddurchgang und brachte es obwohl Kunlun nicht die Playoffs erreichte auf eine Quote von 92,6%. Der Schwede kam auch in Dänemark zu drei WM Einsätze für sein Heimatland.

SKA muss bis zum Saisonstart am 1.September aber noch weitere Abgänge ausgleichen. Neben Koskinen verließen ja auch Ilya Kovalchuk und Yegor Yakovlev den KHL Top Klub in Richtung NHL. Doch auch Vadim Shipachyov verließ Mitte Mai nach fünf Jahren St.Petersburg. Der 31-jährige Center gehörte in den letzten vier Saisonen immer zu den Top 5 Scorer seiner Mannschaft, 2015-2016 war er als Kapitän zugleich auch der Topscorer von SKA. Shipachyov wechselt nun von SKA zu Dynamo Moskau.
Mit Yaroslav Dyblenko hat SKA aber auch einen Heimkehrer als Nordamerika. Der Verteidiger versuchte in der vergangenen Saison bei den Devils Fuss zu fassen. Er kam aber nur bei den Binghamton Devils zum Einsatz.

Barys Astana unterzeichnete gestern einen Vertrag mit Ben
O´Connor und bringt damit den ersten britischen Eishockeyspieler in die KHL. Der 29-Jährige war in der vergangenen Saison mit 15 Toren und 38 Assist zugleich auch der Topscorer der Sheffield Steelers. Der erste in Großbritannien geborene KHL Spieler ist O’Connor aber nicht. Die beiden ehemaligen Medvescak Zagreb Akteure Thomas Larkin und Tormann Danny Taylor sind in Großbrianien geboren.

Avangard Omsk hat in der vergangenen Woche mit Trainer Bob Hartley einen Stanley Cup Sieger an Land ziehen können. Der 57-jährige Kanadier bringt es bereits auf 28 Jahre als Trainer wobei er gleich mehrere Titel gewinnen konnte. 2001 war aber sicher sein bisheriger Höhepunkt als er als Head Coach der Colorado Avalanche den Stanley Cup gewinnen konnte. Seinen letzten Liga Titel feierte Hartley 2012 mit dem ZSC in der NLA. Der Kanadier coachte in den letzten beiden Jahren auch das lettische Nationalteam und führte dieses erstmals seit 2009 wieder in ein WM Viertelfinale. Diese Funktion wird der 57-Jährige neben seines Hauptamtes in Omsk auch weiter ausüben.