SKA beendet Minsk letzte Hoffnungen

Vadim Shipachyov #87, Dmitrij Jaskin #23, Juuso Hietanen #17
©Puckfans.at/Andreas Robanser
SKA St.Petersburg gewinnt gegen Dinamo Minsk mit 5:0 und somit können die Weißrussen auch theoretisch keinen PlayOff Platz mehr erreichen. Dynamo Moskau steht ebenfalls in den PlayOffs und Amur verlässt den letzten Platz der East Conference.

Die Chancen von Dinamo Minsk auf einen PlayOff Platz waren vor dem heutigen Spiel nur noch sehr theoretisch Möglich. So hätte Dinamo alle verbleibenden 11 Spiel gewinnen müssen und die direkte Konkurrenz hätte praktisch nicht mehr punkten dürfen. Das Problem dabei war das Minsk von den letzten fünf Spielen gerade eines gewinnen konnte und SKA nur eines der letzten fünf Spiele nicht gewinnen konnte. Auch das bisher einzige Duell der beiden Teams gewann St.Petersburg in Minsk klar mit 4:1. Das Leiden von Dinamo Minsk nahm auch heute auch ein rasches Ende. Nach nur 44 Sekunden traf Maxim Karpov bereits zum 1:0 für SKA und nach knapp 12 Spielminuten hieß es durch Ivan D. Morozov. Jarno Koskiranta und Kirill Marchenko bereits 4:0 für die Heimmannschaft. In der 46.Minute fixierte Ivan D. Morozov dann den frühen 5:0 Endstand.
Dinamo Minsk ist damit die erste Mannschaft für die ein PlayOff Platz in dieser Saison damit nicht mehr möglich ist. Damit erreicht der weißrussische KHL Klub zum dritten Mal in Folge nicht die PlayOffs.

In der West Conference sichert sich Dynamo Moskau mit dem 5:1 Heimsieg über Torpedo Nizhny Novgorod als viertes Team im Westen vorzeitig einen PlayOff Platz. Dabei gelang Dmitrij Jaskin sein bereits sechster Doppelpack in der KHL. Der Tscheche traf in der 16.Minute zum 1:0 sowie im zweiten Abschnitt zur 3:0 Führung für Dynamo Moskau. Neben Jaskin trug sich aber auch Teemu Pulkkinen erstmals seit seinem Wechsel aus Minsk als zweifach Torschütze ein. Mit zwei Toren und dem Assist zum 4:0 durch Michal Cajkovsky war Dmitrij Jaskin heute aber wieder der erfolgreichste Scorer bei den Blauen aus Moskau und dieses 5:1 bedeutet für Dynamo Moskau nun auch die vorzeitige PlayOff Teilnahmen. Torpedo hingegen kassierte heute die dritte Niederlage in Folge und muss auf Platz 8 weiter um einen PlayOff Platz bangen.

Gab es zuletzt für Avangard Omsk einen klaren 6:1 Heimsieg gegen Metallurg Magnitogorsk so machte es der heutige Gegner dem Team von Head Coach Bob Hartley um einiges schwieriger. Geht es für Neftekhimik doch noch um einen möglichen Playoff Platz. Nizhnekamsk ging durch Ryan Murphy auch in Führung und Semyon Koshelev glich in der 9.Minute für Omsk aus.
Ein Doppelschlag durch Denis Zernov und Sven Andrighetto führte im zweiten Abschnitt zum 3:1 für die Gastgeber. Der Zürcher traf dabei in der 28.Minute mit seinem für Neftekhimik Goalie Konstantin Barulin verdeckten Schuss genau in die rechte obere Ecke. Dieser 13. Saisontreffer war für den Stürmer zugleich auch das Game Winning Goal da Nizhnekamsk in den letzten 20 Minuten durch Marat Khairullin auf 2:3 heran kam. Avangard Omsk zieht mit diesem Sieg nun auch wieder mit East Conference Leader Ak Bars Kazan gleich auf. Neftekhimik Nizhnekamsk hingegen bleibt mit dieser Niederlage weiter fünf Punkte hinter Platz 8 der East Conference der von Metallurg Magnitogorsk gehalten wird.

Im vierten Spiel des Abends feiert Amur nach neun Niederlagen im heutigen Heimspiel gegen Salavat Yulaev einen 4:2 Erfolg. Amur Khabarovsk bleibt damit zumindest noch eine theoretische Chance auf einen PlayOff Platz und mit diesem erste Erfolg im Jahr 2020 übergab man den letzten Platz in der East Conference auch wieder an Traktor Chelyabinsk. Für Salavat Yulaev bedeutet diese Niedrelage zugleich aber weiter um einen PlayOff Platz zittern zu müssen. Liegt Ufa mit dieser heutigen 2:4 Pleite und den 57 Punkten nur fünf Zähler vor dem 9. der East Conference Admiral Vladivostok.