Schweiz besiegt in einem schwachen Spiel Deutschland 1:0; Weißrussland fertigt Dänemark klar mit 5:1 ab;

Prag Gruppe A:

Heute war in Prag „Deutsch-Tag“ – drei der vier Teams kamen aus dem deutschsprachigen Raum. Den Anfang machte Team Schweiz gegen Team Deutschland. Beide Mannschaften mussten gewinnen, um nicht gegen den Abstieg zu spielen. Die Schweizer Fans erinnerten die Spieler mit einem Spruchband und einem „Heidi“-Antlitz auf vergangeneTage: „Wisst Ihr noch in Schweden, lasst uns wieder beben“.

Die Spielattraktivität im ersten Drittel hielt sich in Grenzen – die Schweizer waren im Spielaufbau zwar bemüht, heraus kam er nicht sehr viel. Team Deutschland spielte was es konnte, und hatte durchaus Chancen. So waren es Patrick Köppchen und Björn Krupp die mit ihren Schüssen an Schweiz Goalie Leonardo Genoni scheiterten.  Auf Seiten der Eidgenossen versuchten es Damien Brunner und Matthias Bieber – es blieb aber bisher beim Versuch. Es blieb somit ein torloses erster Abschnitt.

Nach der Pause sahen die Zuseher das gleiche Spiel mit wenigen hochkarätigen Tormöglichkeiten. Beide Teams hatten zwar den Zug zum Tor, es kam aber nichts erfolgreiches dabei heraus. Selbst Überzahlspiele blieben für das Team Suisse ohne sichtbaren Erfolg, die deutsche Mannschaft agierte in diesen Situationen mit geschickter Abwehrtaktik. So hieß es nach nach vierzig Minuten 0:0.

Das Spiel wurde nicht besser, es gab nur spärliche Chancen wenn überhaupt, dann durch Einzelaktionen. Den einzigen Treffer in diesem Spiel entsprang aus seiner doch sehr schönen Kombination zwischen Damien Brunner und Denis Hollenstein, der Deutschlands Goalie Timo Pielmeier täuschte und zum 1:0 einlupfte. Nur ein paar Minuten später konnte nach einem Vorstoß von Damien Brunner dieser nur noch von Pielmeier mit Beinstellen gestoppt werden. Die Schweiz brachte dann das Ergebnis über die Zeit, welches aber die 10.253 Zusehern mit Pfiffen honorierte. Ein schwaches Spiel, in dem schwache Schweizer noch schwächere Deutsche einen knappen Erfolg einfuhren.

Team Schweiz v Team Deutschland 0:0 (0:0, 0:0, 1:0)

1:0 Denis Hollenstein (53.);

Ostrava Gruppe B:

In der Gruppe B kam es zum Aufeinandertreffen der bisher sieglosen Dänen und der Mannschaft aus Weißrussland. Beide blieben bisher unter den Erwartungen, auch hier mussten beide gewinnen um nicht in die Abstiegszone zu rutschen.

Team Denmark anfänglich die engagiertere Mannschaft. Mit attraktiven Spiel und guten Aktionen brachte man Team Belarus etwas aus dem Konzept, welche auch dadurch Strafen einfingen. Diese Spielweise wurde auch mit dem 1:0 durch Julian Jakobsen belohnt (14.). Danach versuchten Weißrussland wieder in Spiel zu kommen was auch phasenweise gelang. Die Dänen aber im ersten Abschnitt cleverer und gingen mit dieser knappen Führung in die Pause.

Anscheinend gab es dei Team Belarus von Coach Dave Lewis eine Kabinenpredigt. denn nach 44 Sekunden erzielt Artur Gavrus den Ausgleich zum 1:1. Team Dänemark hatte den Start „verschlafen“. Die Weißrussen zwangen den Dänen jetzt ihr Spiel auf und Yevgeny Kovyrshin bringt sein Team erstmals in Führung (28.). Jetzt war beim Team Belarus der Knoten aufgegangen, denn Ilya Shinkevich erhöht nach idealem Zuspiel von Alexei Kaluzhny nur wenig später auf 3:1 (30.). Team Denmark war jetzt etwas in die Defesinve gedrängt, und hatte bei einem Schuss von Alexei Kaluzhny Glück  – sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt (25.). Kurz vor der Pause hatte Fredrik Storm eine Chance die Weißrusslands Goalie Kevin Lalande sicher abwehrte.

Auch im Schlussdrittel war Team Belarus das spielbestimmende Team und lies Team Denmark nie wirklich zurück kommen. Als dann Yevgeny Kovyrshin mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 stellt, war das Spiel zugunsten Weißrusslands entschieden. Dänemark war an diesem Tag einfach nicht mehr in der Lage den Gegner zu fordern.  Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Ivan Usenko mit dem 5:1. Team Belarus ist mit diesem Sieg dem Viertelfinale einen großen Schritt näher gekommen.

Team Denmark v Team Belarus 1:5 (1:0, 0:3, 0:2)

1:0 Julian Jakobsen (14.), 1:1 Artur Gavrus (21.), 1:2 Yevgeny Kovyrshin (28.), 1:3 Ilya Shinkevich (30.), 1:4 Yevgeny Kovyrshin (46.), 1:5 Ivan Usenko (55.);