Schweden mit schmerzvoller Niederlage

Euro Hockey Tour CZE – SWE
Marcus Högberg #63, Lukas Bengtsson #32, Vladimir Sobotka #71
Winning Group Arena, Brno © Puckfans.at / Andreas Robanser
In einem unterhaltsamen Spiel setzte sich Gastgeber Tschechien gegen die Schweden 4:3 durch. Die Entscheidung fiel im mittleren Spielabschnitt, als die Tschechen innerhalb von sechs Minuten auf 3:1 davon zogen.

Das Tre Kronor Team von Coach Sam Hallam startet konzentriert in die Partie. Obwohl sie in der fünften Minute mit einem Mann weniger agieren konnten, gelang es Oscar Lindberg sein Team mit 1:0 in Führung zu bringen. Auch sonst agierten die Schweden besser und geschlossener als der Gastgeber.

Euro Hockey Tour CZE – SWE
Oscar Lindberg #24, Simon Hrubec #30
Winning Group Arena, Brno © Puckfans.at / Andreas Robanser

Dies änderte sich indes im mittleren Spielabschnitt. Es stellte sich die Frage, in welche Trickkiste der Nationaltrainer Tschechiens, Kari Jalonen gegriffen hatte. Vermutlich in die der Ehre. Auf einmal agierten die Gastgeber entschlossener, zielstrebiger und vor allem ruhiger. Dies führte dazu, dass Daniel Vozenilek Marcus Hogberg ein erstes Mal bezwingen konnte. Michael Spazek und Jiri Cernoch erhöhten innerhalb von 89 Sekunden in der 38- Minute auf 3:1. Dabei muss Hogberg mindestens den dritten Treffer auf seine Kappe nehmen. Einmal zu oft ließ er die Scheibe nach vorne Abprallen. Cernoch dankte mit dem Treffer.

Euro Hockey Tour CZE – SWE
Roman Cervenka #10, Rasmus Sandin #38
Winning Group Arena, Brno © Puckfans.at / Andreas Robanser

In der 46. Minute erhöhte der Gastgeber durch Ondrej Beranek auf 4:1. Erneut ließ sich Hogberg zwischen den Beinen erwischen. Auch der tschechische Schlussmann Simon Hrubec spielte indes nicht fehlerfrei. Der Anschlusstreffer zum 4:2 durch Alexander Nylander im Powerplay hätte er halten müssen.

So kam in den letzten 10 Minuten des Spieles wieder Spannung auf. Würde das Team von Neo-Nationaltrainer Hallam sich zurück kämpfen können? Sie versuchten alles, ersetzten Torhüter Hogberg durch einen sechsten Feldspieler und kamen durch Lucas Raymond zum Anschlusstreffer. Sein Abschluss passte haargenau zwischen Torhüter und Pfosten in das gegnerische Tor. Zu mehr als dieser Resultats Kosmetik reichte es indes nicht mehr.

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