In Game 4 des 4. ICEHL Finales benötigte es 11 Tore um einen Sieger zu geben. Diesen Treffer erzielte Troy Bourke in der 82.Spielminute.
Für die Bullen aus Salzburg ging es heute in ihrem zweiten Heimspiel dieser Finalserie gegen den KAC den ersten Heimsieg einzufahren. Zuletzt gelang dies dem KAC mit dem 4:2 Sieg am Dienstag in Klagenfurt.
Die Kärntner erzielten dabei vier Tore und waren damit in der Finalserie neun mal erfolgreich. Die Bullen trafen hingegen in den bisherigen Finalspielen gerade einmal fünf Mal. Auch in den Semifinalduellen gegen Bozen trafen die Salzburger im Schnitt nur 2,7 mal pro Spiel, in den bisherigen drei Spiele gegen Klagenfurt liegt der Schnitt überhaupt nur bei knapp 1,8 Tore. Die Klagenfurter hingegen brachten es auf 3,9 Tore inklusive der Halbfinale und Finalspiele und damit gelangen dem KAC in diesen Spielen beinahe doppelt so viele Treffer.
Dieses Problem zeigte sich auch im ersten Drittel dieses Finalspiels. Die Klagenfurter bissiger und so waren sie auch in der Die erste richtige gute Möglichkeit hatte dann auch der KAC durch Johannes Bischofberger doch dessen Schuss ging nach etwas mehr als einer Spielminute knapp am Tor vorbei.Wenige Sekunden später führten die Gäste aber durch Thomas Hundertpfund mit 1:0. Die Antwort der Salzburger blieb aber aus und so kamen die Bullen kaum gefährlich vor das KAC Gehäuse. In der 9.Minute standen die Klagenfurter dann erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis und Thomas Vallant war es der den Puck zum 2:0 im Salzburger Tor versenkte. Die Bullen blieben Zahnlos und so gelang auch im einzigen Überzahlspiel der Bullen keine wirkliche Torchance.
Das zweite Drittel startete und die Bullen schienen ein anderes Team auf dem Eis zu haben. Sofort schnürten sie die Kärntner ein und in der 23.Minute gelang Ryan Murphy dann auch der Anschlusstreffer. Dies war für den jungen Finn van Ee etwas zu viel und nur wenige Sekunden später setzte er einen harten Hit gegen Nissner für die es fünf Minuten für den Kärntner gab.
Nun belagerten die Bullen das Tor von Sebastian Dahm und dies wurde in der 25.Minute auch mit dem Ausgleich durch den heute wieder sehr aktiven Peter Hochkofler belohnt. Damit gelangen den Bullen in knapp fünf Minuten zwei Tore und sie hatten noch nicht genug. Es wurde auch hektischer doch der KAC kassierte nun Strafen. Dort war es zweimal Hochkofler der gefährlich wurde und in einem weiteren Überzahl hatte Paul Huber die dicke Chance auf die Führung. Die Salzburger brachten nun den Puck immer wieder Richtung Tor und eines dieser Gedümmel nutzte in der 35.Minute Phillip Sinn zur 3:2 Führung der Salzburger. Die Klagenfurter fanden nun nicht mehr in die Spur und so hatten die Kärntner Glück das die Pausensirene ertönte.
Die Klagenfurter konnten im dritten Drittel dann ihrerseits zurück schlagen. So war es Matt Fraser der in der 43.Minute diesesmal schnell für die Rotjacken traf. Die Bullen blieben aber dran und drei Minuten später konnte Dennis Robertson erfolgreich zur erneuten Führung abstauben. Dieser Vorsprung hielt aber wieder nicht lange. Musste doch Johannes Bischofberger in der 47.Minute auf die Strafbank und nur 30 Sekunden später drückte Matt Fraser den Puck zum 4:4 unter die Latte. Das war aber noch nicht genug und so versuchte es David Maier in der 48.Minute einfach einmal aus der Distanz und dies überraschte Atte Tolvanen ein wenig und so führte der KAC in der 48.Minute wieder.
Die Salzburger nun unter Zugzwang und es schien das der KAC den knappen Vorsprung über die Zeit bringen könnte doch da war in der 54.Minute Troy Bourke zur Stelle und so ging es in die Overtime.
Dort waren die Klagenfurter einmal Ton angebend. So waren es Hundertpfund und Lukas Haudum mit guten Möglichkeiten. Auf der Salzburger Seite fuhr Meyer vor dem Tor nur knapp über den Puck. Die beste Chance hatte aber Raphael Herburger doch der KAC Stürmer scheitert aus kurzer Distanz an Atte Tolvanen und so ging es in die 3 gegen 3 Overtime.
Dort hatten die Salzburger das bessere Ende für sich da Troy Bourke den Puck in der 82.Minute über die Linie schieben konnte. Damit gelingt den Salzburgern in diesem Spiel mehr Tore als in der gesamten bisherigen Finalserie und so heißt es nach vier Begegnungen 2:2.
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EC Red Bull Salzburg – EC KAC 6:5 2OT