Salavat Yulaev gleicht gegen Avangard aus

Avangard Omsk – Salavat Yulaev
Alexander Burmistrov #69, Dmitri Kugryshev #18, Igor Bobkov #30
Conference 1/4Finals Game 2, KHL Playoffs 2020
Yury Lyapkin Arena, Balashikha
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Sechs Sekunden vor dem Ende führte Avangard Omsk in Game 2 gegen Salavat Yulaev. In der Overtime setzt sich Ufa mit 3:2 durch. Magnitogorsk gewinnt bei Barys.

Nach den vier recht klaren Siegen zum Auftakt hofften heute Salavat Yulaev im zweiten Spiel gegen Omsk, Metallurg in Nur-Sultan, Podolsk in St.Petersburg und Yaroslavl bei Jokerit Helsinki auf eine Wende. Salavat Yulaev Head Coach Nikolai Tsulygin setzte trotz fünf Gegentore wieder auf Juha Metsola. Bei Avangard startete wie schon in Spiel 1 Igor Bobkov.

Avangard Omsk – Salavat Yulaev
Sven Andrighetto #86, Vladimir Zharkov #25
Conference 1/4Finals Game 2, KHL Playoffs 2020
Yury Lyapkin Arena, Balashikha
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Omsk machte es den Gästen erneut sehr schwer vor das Tor zu gelangen, doch zweimal gelang dies in der Startphase Teemu Hartikainen. Avangard brauchte eine Zeit um die erste gefährliche Torchance zu kreieren. Diese fand in der 10.Minute Denis Zernov vor der am Rebound stehend gut in Szene gesetzt wurde. Avangard wurde mit dem verlauf des Startdrittel immer stärker doch in dieser Phase hatte Ufa die beste Möglichkeit auf die Führung als in der 14.Minute Ilya Krikunov völlig alleine vor dem Omsk Tor zum Abschluss kam. Igor Bobkov verhinderte aber schlimmeres. Zu beginn der 20.Minute waren es aber nochmals das Heimteam die durch Brandon McMillan gefährlich wurden. Es blieb nach 20 Minuten aber beim 0:0.

Avangard Omsk – Salavat Yulaev
Dmitri Kugryshev #18, Kirill Semyonov #94
Conference 1/4Finals Game 2, KHL Playoffs 2020
Yury Lyapkin Arena, Balashikha
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Im zweiten Abschnitt waren die Gäste das aggressivere Team und dies machte sich in der 31.Minute auch bezahlt. Omark setzte sich hinter dem Omsk Tor durch und spielte die Scheibe zu Grigori Panin der abschliesen konnte. Ufa konnte sich auf diesen Vorsprung aber nicht lange ausruhen. Nach nur 26 Sekunden versuchte es Cody Franson mit einem Schuss, der Puck sprang von der bande zurück und Semyon Koshelev brauchte nur noch den Puck in das praktisch leere Tor befördern. Nun nahm das Spiel richtig fahrt auf. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich hätte Avangard durch Sergei Shumakov auch in Führung gehen könne, Juha Metsola war diesesmal aber zur Stelle. Salavat Yulaev ein wenig geschockt vom raschen Ausgleich brauchte nun eine Zeit um wieder gefährlich zu werden, dabei war es immer wieder Juha Metsola der die Gäste vor das Avangard Tor brachte. In der Schlussminute des zweiten Drittel eine Schrecksekunde als Dedunov den Gäste Kapitän in einem Zweikampf zu Fall brachte und dieser mit dem Kopf voraus in die Spielbegrenzung krachte.

Avangard Omsk – Salavat Yulaev
Artyom Sergeyev #93, Semyon Koshelev #21
Conference 1/4Finals Game 2, KHL Playoffs 2020
Yury Lyapkin Arena, Balashikha
©Puckfans.at/Andreas Robanser

In den dritten 20 Minuten glich das Spiel wieder Abschnitt 1. Dies änderte sich in Minute 52. Pavel Dedunov setzte einen ansatzlosen Schuss aus spitzen Winkel genau über die Schulter von Juha Metsola und genau unter die Latte zur Führung der Gastgeber. Nun warf Salavat Yulaev alles nach vorne doch so wirklich gefährlich wurde Ufa nicht. Sechs Sekunden vor dem Ende brachte die Avangard Defensive den Puck aber nicht aus der Gefahrenzone und dies nutzte Sakari Manninen um das Spiel in die Overtime zu bringen.
Ufa tat in der Verlängerung mehr für das Spiel und dies führte erstmals zu einer Strafe gegen Avangard. In diesen zwei Minuten erarbeitete sich Ufa zwar gute Chancen, das Spiel konnten sie aber noch nicht beenden. Dies gelang erst in der 67.Minute. Dabei versuchte es Dmitri Kugryshev mit einem Schuss aus der Drehung und dieser ging genau unter das Lattenkreuz und damit zum 3:2 Endstand in das Avangard Omsk Tor. Nun geht es für die beiden Teams ab Donnerstag mit Game 3 und 4 in Ufa weiter.

Fotos zum Spiel Avangard Omsk – Salavat Yulaev 2:3 OT

Magnitogorsk versuchte dies gegen Barys in den ersten Minuten mit viel Druck auf das Tor der Gastgeber. Dabei ergaben sich für Viktor Antipin und Yegor Korobkin auch zwei gute Möglichkeiten. In der 8.Minute wurde Barys nach einer kurzen Abwehr von von Vasili Koshechkin durch Yegor Petukhov richtig gefährlich. Der Metallurg Goalie Koshechkin konnte den Nachschuss aber mit Können und Glück parieren. Ab diesem Zeitpunkt bekam Barys das Spiel auch immer mehr im Griff. In der 12.Minute hatte Metallurg aber die Chance auf Führung. Arkhip Nekolenko kam frei zum Schuss der Puck streifte aber nur die Außenstange. Zum Ende des Startdrittels gab es dann auch die ersten Strafen auf beiden Seiten. So war Metallurg für 27 Sekunden sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis, am 0:0 nach 20 Minuten änderte dies aber noch nichts.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte Barys durch Petukhov die Chance auf die Führung doch wieder klärte Vasili Koshechkin. Danach lief es aber für die Gäste aus Magnitogorsk richtig gut. In der 25.Minute wurde Andrej Nestrasil ideal an der blauen Linie bedient. Nach drei schnellen Schritten Richtung Tor zog der Tscheche ab und brachte sein Team mit 1:0 in Front. Nur drei Minuten später erhöhte Sergei Mozyakin mit einem mächtigen Schlagschuss in Überzahl auf 2:0. Barys Tormann Pasquale blieb weiter im Mittelpunkt und nachdem Barys in der 37.Minute nur zu dritt auf dem Eis war erhöhte Andrej Nestrasil mit seinem zweiten Tor im Spiel noch im zweiten Abschnitt auf 3:0 für die Gäste.
Im Schlussdrittel versuchte Barys zwar wieder heran zu kommen doch es sollte den Kasachen erstmals in dieser Saison gegen Magnitogorsk kein Treffer gelingen. 14 Sekunden vor dem Ende wurde der Metallurg Tormann aber nochmals aus kürzester Distanz von Pakarinen geprüft doch Vasili Koshechkin gelang auch der 34 Save erfolgreich und damit gleicht Metallurg in der Serie auf 1:1 auf. Dieser erst zweite Sieg von Metallurg gegen Barys bringt den Stahlstädter nun sicher viel Schwung für ihre beiden Heimspiele.

Jokerit Helsinki konnte gegen Lokomotiv Yaroslavl durch ein Marko Anttila Tor nach nicht einmal zwei Minuten in Führung gehen. Dies verhalf Jokerit am Ende zu einen erneut klaren 5:1 Heimsieg. Der Torschütze zum 1:0 und Antti Pihlström gelangen jeweils ein Tor und ein Assist.
Nicht so einfach wie in Spiel 1 hatte es SKA St.Petersburg. So gelang Vityaz durch Quinton Howden in der 13.Minute die Führung. SKA drehte das Spiel aber bis zum Ende des zweiten Abschnitt auf 4:1. Im Schlussdrittel brachte erneut Howden und Alexei Makeyev Vityaz auf 3:4 heran. Für die Overtime reichte es für den Außenseiter in dieser Serie aber nicht.

KHL Conference ¼ Finals Game 2
Barys Nur-Sultan – Metallurg Mg. 0:3 (1-1)
Avangard Omsk – Salavat Yulaev 2:3 OT (1-1)
SKA St.Petersburg – Vityaz Podolsk 4:3 (2-0)
Jokerit Helsinki – Lokomotiv Yaroslavl 5:1 (2-0)