Saisonpremiere beim Kärntner Derby

Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt macht die zweistärkste Offensive der Liga kein Tor. Der VSV verliert die erste Partie der Viertelfinalserie auf heimischen Eis gegen den Erzrivalen aus Klagenfurt mit 0:4.

Es waren gerade einmal 37 Sekunden gespielt, da gab es auch schon die ersten Streicheleinheiten. Die Villacher Stadthalle war prall gefüllt und die Stimmung prächtig, aber In der achten Minute wurde es dann erstmals richtig leise. Eine Tic Tac Toe Kombination schloss Lessio zum 1:0 für den KAC ab und nur sechs Minuten später legte Ticar im Powerplay zum 2:0 nach. Eine gute Chance von Luciani eine Minute vor der ersten Sirene fand seinen Abnehmer an einem heute bärenstarken Sebastian Dahm im Gehäuse der Rotjacken.

In der 27. Minute fuhr Richter Dahm über den Haufen und musste wegen Behinderung für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Heimischen spielten aber ein gutes Penaltykilling und kamen schadlos über diese Strafzeit. Am Ende der Klagenfurter Überzahl kam es zum nächsten Scharmützel und in der nächsten Überzahl, diesmal für den VSV, fanden die Blau Weißen erst am Ende dieser eine gute Chance vor. Kurz danach war es dann Luciani mit einer dicken Chance. Nach einem Fight von Maier und Sabolic gab es einen Konter und eine Topchance von Hughes, der von Collins perfekt bedient wurde, aber wieder war es Dahm der perfekt parierte. Vier Minuten vor dem zweiten Pausengang war es dann noch einmal Collins der mit einer weiteren top Möglichkeit am Klagenfurter Keeper scheiterte.

Im Schlussdrittel musste dann Desjardins nach einem Check gegen den Kopf mit 5+ Spieldauer vom Eis und es dauerte nur Sekunden, da musste Lamoureux zum dritten Mal hinter sich greifen. Haudum verzögerte perfekt und ließ die Hartgummischeibe im Netz der Villacher zappeln. Eine Topchance von Mattinen in Unterzahl und eine großartige Möglichkeit von Lessio nach einem Turnover waren weitere Gelegenheiten auf beiden Seiten, doch es bleib beim 3:0 für den KAC. Nachdem Daum eineinhalb Minuten vor Ende seinen Keeper vom Eis nahm, machte aber Petersen noch das 4:0 für die Gäste.

Damit geht es bereits am Freitag nach Klagenfurt und auch beim zweiten Spiel wird die Heidi Horten Arena aus allen Nähten platzen.