Russland sah nach 32 Minuten wie der klare Sieger aus. Am Ende setzte sich Russland nach einer 3:0 Führung und dem 3:3 Ausgleich doch noch mit 5:3 durch.
Im zweiten Spiel in Ostrava standen sich Russland und Schweden gegenüber. Diese beiden Teams garantieren für großes und spannendes Eishockey. Dies sollte auch heute wieder so sein.
Dabei sah es am Anfang nicht danach aus, Russland dominierte von der ersten Minute des Spiels klar und drückte phasenweise die Schweden in ihr eigenes Verteidigungsdrittel. Strafen taten noch ihr eigenes dazu und so war es Sergei Mozyakin der in der 11. Minute eine doppelte Überzahl nach nur 21 Sekunden zur 1:0 Führung nutzte. In der Folge fanden Sergei Shirokov und Viktor Tikhonov weitere gute Chancen vor. Shirokov war es dann auch der zu Beginn der 17. Minute zum 2:0 für Russland traf. Nun lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebenen und Schweden fand kaum vor das russische Tor.
Nach 48 Sekunden im Mitteldrittel schien das Spiel bereits gelaufen zu sein als Yevgeni Malkin erneut ein Powerplay zum 3:0 für sein Team nutzte.
In der 23. Minute war dann für Jhonas Enroth Spielende und Anders Nilsson kam in das Tor der Schweden.
Nun wurde Russland in einer kurzzeitig zerfahrenen Partie etwas unvorsichtig mit Strafen und eine dieser dummen Strafen nutzte John Klingberg in der 32. Minute zum ersten Treffer der Schweden.
Nun hatte Schweden wieder Rückenwind und man kam immer besser in das Spiel und als Anton Lander in der 44. Minute, als Russland soeben wieder zu fünft auf dem Eis war zum 2:3 Anschlusstreffer traf wurde die Spannung richtig spürbar. Nun lag der Ausgleich in der Luft und dieser gelang den Schweden in der 55. Minute auch durch Loui Eriksson.
Die Freude war aber bei den Schweden nur sehr kurz, rutschte doch nur 26 Sekunden später Anders Nilsson eine Scheibe von Yevgeni Malkin durch die Beine zur erneuten Führung für Russland.
Zwei Minuten vor dem Ende ging Schweden Trainer Pär Marts volles Risiko und versuchte mit sechs Feldspieler den erneuten Ausgleich zu erzwingen, doch ein Laufduell zwischen Vladimir Tarasenko und Oliver Ekman Larsson entschied der Russe für sich und schob im fallen den Puck in das leere Tor zum 5:3 Sieg. Damit steht der Titelverteidiger zumindest wieder im Semifinale und kann dort auf die Dienste von Alexander Ovechkin setzten, der seine Teilnahme bereits bestätigte.
Team Schweden v Team Russia 3:5 (0:2, 1:1, 1:2)
0:1 Sergei Mozyakin (11., PP), 0:2 Sergei Shirokov (17.), 0:3 Evgeny Malkin (21.), 1:3 John Klingberg (32.), 2:3 Anton Lander (44.), 3:3 Loui Eriksson (55.), 3:4 Evgeny Malkin (56.), 3:5 Vladimir Tasarenko (59.),