Red Bull München ist Mannschaft des Jahres und EHC Alliance Award Gewinner

Red Bull München, Elias Petterson und Riikka Välilä sind die Gewinner des diesjährigen EHC Alliance Award – Kai Suikkanen war in der Kategorie „Coach of the Year“ unter den Nominierten, ging allerdings dabei leer aus.

PRAG – Die Allianz der europäischen Hockeyclubs (E.H.C.) vergab auch heuer wieder ihre „Fenix ​​Outdoor European Hockey Awards“. Die Gewinner in den Kategorien waren:

„Rookie of the Year“ Elias Pettersson (Växjö Lakers, SWE):

Noch nie in der langjährigen Geschichte im schwedischen Eishockey hat ein Jugendspieler so einen Eindruck hinterlassen wie der 19-jährige Stürmer. Pettersson sammelte sämtliche SHL-Awards, inkl. MVP, Playoff MVP und „Rookie des Jahres“. Er übertraf damit den 42-jährigen Rekord von Kent Nilsson für Nachwuchsspieler und war seit  1982-83 der erste schwedische Spieler nach Håkan Loob, der sowohl die reguläre Saison als auch die Playoff-Wertung gewann. Elias beendete die Saison mit dem Gewinn der Goldmedaille bei der IIHF Weltmeisterschaft in Kopenhagen mit Schweden.

weitere Kandidaten in dieser Kategorie waren:

Rasmus Dahlin (Frölunda, SHL), Miro Heiskanen (IFK Helsinki, Liiga), Kirill Kaprizov (CSKA, KHL) Eeli Tolvanen (Jokerit, KHL).

Trainer des Jahres: Frederik Söderström (Storhamar, NOR)

Söderström beendete mit Storhamar die sechs Jahre andauernde Dominanz der Stavanger Oilers im norwegischen Eishockey. Der neue, ziemlich unbekannte Frederik Söderström, führte Storhamar zu einem regulären Saisongewinn mit 15 Punkte Vorsprung. Zudem verlor Storhamar nur zwei Playoff-Spiele auf dem Weg zum Titel, es war der erste seit zehn Jahren. Söderström hatte einen sehr starken Einfluss darauf, die Denkweise im Team zu verändern und eine siegreiche Einstellung zu installieren, welches sich schlußendlich im Erreichen der Meisterschaft niederschlug.

weitere Kandidaten in dieser Kategorie:

Sam Hallam (Växjö, SHL), Andrew Lord (Cardiff, EIHL), Kai Suikkanen (Bolzano, EBEL), Libor Zábranský (Brno, CZE).

Mannschaft des Jahres: Red Bull München (DEL, GER)

Die Münchner waren der erste DEL-Klub, der drei Titel in Folge gewann. Zudem qualifizierte sich Red Bull München zum vierten Mal in Folge für die Champions Hockey League. Sieben Red-Bull-Spieler waren in der deutschen Nationalmannschaft, welche sich in Pyeongchang olympisches Silber holten, insgesamt stellten die Münchner während der gesamten Saison 17 Spieler für die Nationalmannschaft. Weiters hat die Red Bull Youth Hockey Academy viele Talente für die deutschen U18- und U20-Nationalmannschaften entwickelt.

weitere Kandidaten für diese Kategorie:

JYP Jyväskylä (Liiga, FIN), Kärpät Oulu (Liiga, FIN), Storhamar Hamar (GET-League, NOR), Växjö Lakers (SHL, SWE).

Spielerin des Jahres: Riikka Välilä (HV71, SWE)

Sie hatte wohl eine der wohl erstaunlichsten Karrieren im internationalen Eishockey: Riikka Välilä wurde als erste europäische Frau, die in die IIHF Hall of Fame (2010) aufgenommen. Als sie nach einer zehnjährigen (!!) Pause zurückkehrte, begann sie eine weitere „Hall-of-Fame-würdige-Karriere“, das im zarten Alter von 39. Sie zeigt noch immer eine gewisse Dominaz in der Liga. Riikka bewies, dass sie immer noch eine zu einer der besten Hockeyspielerinnen der Welt gehört, als sie Finnland zu der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2018 führt – zwanzig Jahre nach ihrer ersten Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 !

weitere kandidaten in dieser Kategorie:

Christian Ehrhoff (Kölner Haie, GER), Martin Erat (Kometa Brno, CZE), Tomi Kallio (TPS, FIN), Mathias Seger (Zurich, SUI)