Powerplay: Der Weg zum World JuniorsTitel?

IIHF World Junior Championship 2018 Team Canada ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Junior Championship 2018
Team Canada
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Heute Nacht startet in Vancouver und Victoria die jährliche U20 Weltmeisterschaft. Vom Heimteam wird in Kanada somit wieder der Titel erwartet. Der Weg führt aber wohl wieder über das Powerplay.

Wie alle Jahre ist es bei den World Juniors relativ schwer den Favoriten ganz klar auszumachen. So fallen immer wieder mit Kanada, USA, Finnland und Vizeweltmeisters Schweden die gleichen vier Nationen. Mit Tschechien kommt heuer eine weitere Mannschaft dazu die sich Hoffnungen auf den Titel machen dürfen.
In den letzten vier Jahren zeigte sich aber eines ganz deutlich, das die Überzahlspiele sehr entscheidend über Erfolg oder Nichterfolg sein werden. Holten sich doch in den letzten vier Jahren immer die Mannschaften den Junioren Titel die die beste Powerplay Statistik vorweisen konnten.
So war das Team Canada mit 13 Toren im letzten Jahr mit 14,8% die effektivste Mannschaft. Vizeweltmeister Schweden belegte dabei nur Platz 5.
Ein Jahr zuvor war Team Canada zwar die effektivste Mannschaft im Turnier und mit 10 Toren die meisten erzielten Powerplay Tore. doch die USA gewann den Titel mit einer unglaublichen Überzahl Auswertung. So wurden 31% aller Powerplays erfolgreich abgeschlossen.
Die U20 Weltmeisterschaft 2016 wurde überraschend von Finnland gewonnen. An ihrer Heim WM trafen die Finnen um JessePuljujärvi, Sebastian Aho und Patrik Laine gleich 12 Mal bei 32 Versuchen und verwiesen so Team Canada neben dem Finalsieg auch in dieser Statistik auf Platz 2. Mit 42,86% an erfolgreichen Powerplays holte sich Kanada 2015 den Junioren Titel.
Zuletzt wurde mit Schweden 2014 ein Team Weltmeister das nicht das beste Powerplay vorzuweisen hatte.Mit 14 Toren in 39 Spielen lag das Tre Kronor Team nur auf Platz 2 in dieser Wertung.
Der USA gelang es als letztes Team 2013 in der Powerplay Statistik nicht unter den ersten drei Mannschaften zu sein und trotzdem den Titel zu gewinnen.