Der ÖEHV lud einen Monat vor dem Deutschland Cup zur Pressekonferenz, dabei gab es eine Vorschau auf die Nationalteam Saison. Dabei wurden auch die vier WM Heimtests, darunter Team Canada präsentiert.
Roger Bader wird nach dem Deutschland Cup Anfang November und dem Dezember Break in Klagenfurt im Februar noch an einem Turnier in Epenal teilnehmen. Die finale WM Vorbereitung wird dann wie in den vergangenen Jahren fünf Wochen mit je fünf Camps bestritten. Der Start fällt am 1. April wobei man am 4. und 5. April auch zwei Spiele in Lettland bestreiten wird.
In der darauffolgenden Woche trifft sich das Team um Roger Bader in Villach wo man nach dem Auswärtsspiel am 11.April in Slowenien den südlichen Nachbarn einen Tag später zum ersten Heimtest in Villach begrüßen wird.
Die dritte Testwoche wird die bereits traditionellen Auswärts- und Heimspiele gegen Tschechien beinhalten. Das Heimspiel wird wie im vergangenen Jahr wieder in Linz ausgetragen werden.
Nach langer Zeit kehrt der ÖEHV für die 4.Vorbereitungswoche nach Zell am See zurück. So hat sich laut ÖEHV Präsident Klaus Hartmann Zell zu einer Hockey Down entwickelt wo es in der AlpsHL zwischen 2000 und 3000 Zuseher gibt. Damit soll dieser attraktive Standort auch der Austragungsort am 27. April für das Spiel gegen Vizeweltmeister Deutschland sein. Zwei Tage zuvor bestreitet man Voraussichtlich in Garmisch-Partenkirchen das Hinspiel gegen die DEB Auswahl.
Der absolute Kracher für die österreichischen Eishockeyfans steht aber am 5. Mai in der Steffl Arena auf dem Spielplan. Dabei kommt erstmals seit dem 5:7 am 7.Mai 2019 mit Hockey Canada der amtierende Weltmeister nach Wien.
Diese Vorbereitung lässt sich der ÖEHV wieder rund 500000 Euro kosten. Diese Kosten muss man aber laut Roger Bader in die Hand nehmen wenn man sich an den Top 12 Nationen mäßen will. Diese Teams geben laut IIHF Präsident Luc Tardif für ihre Vorbereitungsphasen zwischen 400000 und 1,2 Mio Euro aus. Damit liegt der österreichische Eishockeyverband somit noch im unteren Bereich. Das ist der Betrag den man ausgeben muss um im Konzert der großen mitmachen will, so Roger Bader.
Der ÖEHV Head Coach ließ auch die Diskussion ob fünf Wochen benötigt werden nicht aufkommen. Mit dem Satz: „Wenn wir fünf Camps haben in diesen fünf Wochen und wir spielen gegen jemanden heißt das demzufolge das der Gegner ebenfalls ein Camp hat, sonnst könnte er nicht gegen uns spielen.“
Wir machen nicht diese lange Vorbereitung um im letzten Spiel Großbritannien oder Ungarn zu schlagen, den diese Gegner die auf der gleichen Stufe wie wir und die wir sehr ernst , müssen wir in der Lage sein diese Teams zu schlagen auch ohne diesem Programm. Wir machen dieses Programm um den nächsten Schritt zu tun und wir wollen den Top 12 näher kommen.“
Roger Bader meinte auch das sich auch bei den Testgegnern nicht alle Spieler von Anfang an dabei sein werden aber dies zeigt auch bei den anderen Nationen das plötzlich viele Spieler aus der ersten Woche dann bei der Weltmeisterschaft dabei sind.
Das Ziel wird wieder der Klassenerhalt genannt. Mit den WM Gegnern wie die Schweiz, Finnland, Tschechien oder die Schweiz die bereits Vorrunden gewonnen haben seien die Viertelfinalplätze wohl vergeben.
Roger Bader: „Diese Teams spielen um Medaillen, das ist dessen Ziel. Unser Ziel ist Klassenerhalt. Es muss nicht immer so sein das es immer im letzten Spiel passiert, wenn es so ist dann ist es so und wir haben dieses Spiel zu gewinnen.“
Solte dieses Ziel gelingen und Österreich würde damit zum dritten Mal den Klassenerhalt schaffen, dann würde Roger Bader auch von einem in der A-Gruppe etablierten Team sprechen.