Finnland tat sich gegen die Slowakei mehr als schwer, siegte am Ende in einem knappen Spiel aber doch mit 2:0.

Die Finnen hatten nach 2006 wieder die Chance den Sprung in ein Olympia Finale zu schaffen, für die Slowakei wäre dies überhaupt das erste Mal doch von Vorsicht war bei beiden Team von Beginn an relativ wenig zu sehen. So gab es eine schnelles mit kaum Unterbrechungen gekennzeichnetes erstes Drittel. Die Finnen in diesen Minuten zwar Spiel bestimmend doch die Slowaken fanden ebenfalls ihre Chancen auf die Führung vor. Den einzigen Treffer im Startdrittel konnten aber die Finnen in der 16.Minute erzielen. Dabei konnte Sakari Manninen einen Schuss abfälschen doch Goalie Patrik Rybár konnte kurz klären. Mannininen nutzte seine zweite Chance aber um den Puck über die Beinschienen des slowakischen Goalies ins Tor zu befördern.

Im zweiten Abschnitt waren nun die Slowaken unter Zugzwang. Diese erarbeiteten sich auch wie zum Beispiel über Gernat gute Möglichkeiten. Die Finnen vergaben hingegen ein knapp zwei Minuten dauerndes 5 gegen 3 Überzahlspiel. Dies machte die Slowaken stark und Rosandic, Juraj Slafkovsky und Tomas Jurco prüften Finnlands Tormann Harri Säteri doch dieser war im Mittelabschnitt ebenfalls nicht zu bezwingen.
Im dritten Abschnitt warf die Slowakei immer mehr alles nach vorne und so hatten die Finnen durch Miro Aaltonen eine riesige Chance auf die 2:0 Führung doch auch Patrik Rybár war auf seinem Posten.
Nun wurde die Zeit langsam knapp und so verließ in der 59.Minute Rybar seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler doch die Finnen konnten sich aus dem Druck befreien und Harri Pesonen sorgte mit dem Emty Net 38 Sekunden vor dem Ende mit dem Tor zum 2:0 für die Endscheidung. Damit steht der erste Favorit dieses Turniers im Finale.

Finnlands Head Coach Jukka Jalonen: „Wir sind aufgeregt. Es war unser Ziel, dorthin zu gelangen, und wir sind sehr glücklich darüber. „Wenn du gewinnen willst, musst du gut verteidigen, und das haben wir meiner Meinung nach wirklich gut gemacht. Für die slowakischen Stürmer war nicht viel Platz. Das ist eine unserer Stärken. Wer im Finale gegen uns spielt, spielt keine Rolle, es gibt keinen Favoriten.“
Der slowakische Head Coach Craig Ramsay: „Ich fand, dass Finnland einen bemerkenswerten Job gemacht haben. Wir wussten, wie sie spielen würden, und sie haben es getan, und sie haben es sehr gut gemacht.
Sie haben die neutrale Zone geschlossen und was noch wichtiger war das Spiel in ihrer eigenen Zone. Wir hatten echte Probleme mit ihnen, weil sie so stark und so schnell waren. Unsere jungen Spieler haben es versucht. Wir hatten eine gewisse Geschwindigkeit und wir haben uns ein paar Chancen herausgespielt, aber sie haben gut gespielt.
Für vielen von uns ist dieser Teil neu und alle sind ziemlich niedergeschlagen, wenn man so ein Spiel verliert. Ich hoffe nur, dass die Jungs auf die Kommentare hören und die Dringlichkeit verstehen. Es ist eine Chance zu zeigen, wie sich das slowakische Eishockey entwickelt hat.

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