Der IIHF Counsil hat heute beschlossen die geplante Weltmeisterschaft in Minsk nicht durchzuführen.

Heute hat der IIHF offiziell die Weltmeisterschaft 2021 aus Minsk abgezogen. Nach Angaben des Eishockey internationalen Verbandes wurde die Entscheidung aufgrund von Sicherheitsproblemen in Weißrussland getroffen, die der Internationale Eishockeyverband nicht kontrollieren kann.
Aus diesem Grund hatte der IIHF Counsil einen fairen und unvoreingenommenen Prozess durchgeführt. Dabei waren unabhängige Experten sowie alle Beteiligten zu der Durchführung der WM in Minsk involviert. Zusätzlich gab es in der letzten Woche noch ein Treffen zwischen der IIHF und der weißrussischen Regierung.
Nach diesem Treffen schien es als ob die Weltmeisterschaft doch noch in Weißrussland stand finden würde. Druck von zahlreichen Teilnehmern, so wäre Dänemark wohl nicht nach Minsk gereist und die Drohung von einigen wichtigen IIHF Sponsoren wie Nivea, Tissot, Liqui Moly und Hauptsponsor Skoda über ihren Austieg aus dem Sponsoring brachte wohl doch den Meinungsumschwung im IIHF Counsil.
„Es ist sehr bedauerlich, dass das Co-Hosting-Angebot für Minsk / Riga gestrichen werden muss“, so IIHF Präsident Rene Fasel.
Der Schweizer fügte hinzu: „Während dieses Prozesses hatten wir versucht, dass die Weltmeisterschaft als Instrument der Versöhnung eingesetzt werden kann, um die gesellschaftspolitischen Probleme in Weißrussland zu beruhigen und einen positiven Weg nach vorne zu finden.“
Nach dem Aus für den Weltmeisterschaftsveranstalter von 2014 für dieses Jahr wird nun geprüft ob Riga als alleiniger Veranstalteter dieser Weltmeisterschaft 2021 auftreten wird.