Minsk erkämpft sich 2:1 Sieg in Bratislava

Slovan Bratislava - Dinamo Minsk Andrei Stas #23, Barry Brust #33, Nick Plastino #23 Slovnaft Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Slovan Bratislava – Dinamo Minsk
Andrei Stas #23, Barry Brust #33, Nick Plastino #23
Slovnaft Arena
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Dinamo Minsk agierte in Bratislava mit einem relativ einfachen Spiel. Dies führte gegen Slovan, die zahlreiche Chancen vergaben am Ende zum 2:1 Auswärtserfolg. Medvescak kehrt nach nur einer Niederlage in Zageb nach einen Sieg über Riga gleich wieder auf die Siegerstraße zurück.

Alle Jahre wieder steht nicht nur das Christkind vor der Tür sondern auch zwischen Mitte und Ende November ein finanzielles Problem bei Slovan Bratislava. Wie alle Jahre wird nach neuen Sponsoren gesucht. Die Spieler seien über die Lage informiert und die Probleme sollten in dan nächsten Monaten geklärt sein.
So kann man sich wohl mit relativ wenig Sorgen auf das sportliche konzentrieren. Dort stand mit dem Spiel gegen Dinamo Riga innerhalb der letzten sechs Tage ein wichtiges Spiel auf dem Spielplan. Um den Anschluss zu den Playoff Plätzen nicht zu groß werden zu lassen musste Slovan also heute gewinnen. Gab es doch nach dem Jokerit Sieg mit der Shootout Niederlage gegen Riga am Donnerstag einen Dämpfer.
Dinamo Moskau kam mit zuletzt drei Siegen in Folge nach Bratislava. Mit dem kanadischen Head Coach Craig Woodcroft steht wie beinahe alle Jahre bei Dinamo Riga der Trainer des weißrussischen Nationalteam hinter der Bande.
Slovan versuchte so auch rasch in Führung zu gehen, die recht gut stehende Minsk Defensive ließ in der Startphase aber nur sehr wenig zu. Auf der anderen Seite hingegen war Dinamo nur selten vor dem Slovan Tor zu sehen, doch dies reichte um durch einen Matt Ellison Schuss in das rechte Kreuzeck (5.Min) mit 1:0 in Führung zu gehen.

Slovan Bratislava - Dinamo Minsk Patrik Lusnak #41, Olexander Materukhin #28, Michal Hlinka #83 Slovnaft Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Slovan Bratislava – Dinamo Minsk
Patrik Lusnak #41, Olexander Materukhin #28, Michal Hlinka #83
Slovnaft Arena
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Dieser Gegentreffer schien aber Slovan eher zu helfen. Nach einem kurzen Schock gelang es immer besser vor das Tor von Ben Scrivens zu kommen und ein Weitschuss von Andrej Meszaros in der 12.Minute brachte auch den Ausgleich.
Slovan war in den nächsten Minuten das bessere Team, die gbeste Möglichkeit auf die erneute Führung fand aber Minsk vor. Dabei konnte Barry Brust einen verdeckten Schuss aber noch abwehren.
Im zweiten Abschnitt mussten bei Slovan innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Spieler auf die Strafbank. Dies nutzte Dinamo Minsk erneut durch einen mächtigen Schuss von Andrei Stepanov nach genau 24 Spielminuten zur erneuten Führung. Das Heimteam konnte dieses mal aber keine spielerischen Vorteile aus dem Rückstand schöpfen und so kam immer mehr Krampf in die Slovan Angriffe.

Slovan Bratislava - Dinamo Minsk Kyle Chipchura #24, Marc-André Gragnani #17, Jonathan Cheechoo #18, Ben Scrivens #30 Slovnaft Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Slovan Bratislava – Dinamo Minsk
Kyle Chipchura #24, Marc-André Gragnani #17, Jonathan Cheechoo #18, Ben Scrivens #30
Slovnaft Arena
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Im letzten Drittel bemühte sich Slovan doch irgendwie gelang es einfach nicht vor das Tor von Ben Scrivens zu gelangen. Teilweise war das Spiel zu kompliziert und auch die Chancenauswertung war mau. In den Schlussminuten gab es sogar einige Überzahlmöglichkeiten, doch auch diese konnten nicht genutzt werden. So musste dieses Spiel mit 1:2 an Dinamo Minsk abgegeben werden.

Craig Woodcroft (Dinamo Minsk): Slovan wurde gut gecoacht DasTeam spielte mit viel Körper und viel Forecheck. Unser Game Plan war aber gut.im dritten Abschnitt haben wir gut verteidigt. Viel länger hätte das Spiel aber nicht gehen dürfen und so war es ein wichtiger Sieg für uns.
Milos Riha (Slivan Bratislava): Wir haben besser gespielt und sie haben ihre Chancen verwandelt, sie haben einfach gespielt. Wir haben es einfach nicht geschafft den Ausgleich zu erzielen.

Medvescak Zagreb musste zuletzt gegen Jokerit wieder eine Heimniederlage hinnehmen. Damit ging es im heutigen Spiel gegen Dinamo Riga, dies wieder rasch zu ändern. Riga mit dem OT Sieg zuletzt in Bratislava hatte vor dem Spiel aber vier Siege in Folge gefeiert.
Zagreb startete gleich mit einen Stangenschuss in der 2.Minute und in Minute 11 gelang Edwin hedberg auch die 1:0 Führumng
Im zweiten Drittel gab es erstmals einige Strafen bevor Hedberg in der 38.Minute die 2:0 Führung auf dem Schläger hatte. Es blieb aber auch nach 40 Minuten bei der knappen ein Tore Führung. Im Schlussdrittel musste Riga mehr riskieren und es gab durch Redlihs eine ganz große Chance. Doch Zagreb blieb gefährlich und so musste Riga Goalie kalnins ordentlich arbeiten. Der Sieg war am Ende für Zagreb aber verdient, und so kehrte man im Dom Sportova gleich wieder auf die Siegerstraße zurück.
Weiters:
Amur – Metallurg Nk 2:0
Admiral – Avangard 1:2
Kunlun – Sibir 3:1
Severstal – Avtomobilist 2:4
Sochi – Salavat Yulaev 4:3 SO
CSKA – Barys 4:2
Spartak – Metallurg Mg 1:5
Torpedo – Traktor 4:1