Magnitogorsk muss sich Slovan geschlagen geben

HC Slovan Bratislava - Metallurg Magnitogorsk Zach Boychuk #11, Juraj Mikus #71, slo-08 #8, Ilya Samsonov  #30. Oskar Osala #62 Ondrej Nepela Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
HC Slovan Bratislava – Metallurg Magnitogorsk
Zach Boychuk #11, Juraj Mikus #71, slo-08 #8, Ilya Samsonov #30. Oskar Osala #62
Ondrej Nepela Arena
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Der HC Slovan Bratislava gewinnt gegen Metallurg Magnitogorsk dank eines sehr starken Mitteldrittel mit 4:3. Für Magnitogorsk wird es nun knapp um einen Platz unter den Top 4 in der East Conference. Amur mit wichtigen Heimsieg.

Mit Metallurg Magnitogorsk kam nach der 0:3 Niederlage gegen CSKA Moskau am Sonntag heute wieder ein großer Namen nach Bratislava. Der letztjährige Gagarin Cup Finalist liegt nach schwachen Saisonstart aber bereits wieder auf Platz 5 der East Conference. Mit Kojtek Wolski holte man Mitte Dezember noch einen Top Torjäger aus Peking nach Magnitogorsk. In den letzten fünf Spielen gab es für Magnitogorsk drei Siege. Zuletzt feierte man einen 2:1 Overtime Sieg in Helsinki.

HC Slovan Bratislava - Metallurg Magnitogorsk Yevgeni Biryukov #48, Juraj Mikus #71, Ilya Samsonov  #30 Ondrej Nepela Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
HC Slovan Bratislava – Metallurg Magnitogorsk
Yevgeni Biryukov #48, Juraj Mikus #71, Ilya Samsonov #30
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Das Heimteam erwischte auch den besseren Start. So musste Vasili Koshechkin gleich zwei Mal ordentlich zugreifen. In der 9.Minute auch die verdiente Führung durch einen Juraj Mikus Schuss von der blauen Linie. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel wobei Jan Buchtele die beste Chance auf einen weiteren Slovan Treffer vorfand.

Im zweiten Drittel konnte es für Slovan gar nicht besser laufen. So gelang Nick Ebert eher aus dem Nichts das 2:0. Darauf erhöhte Magnitogorsk spürbar das Tempo und machte Druck, zusätzlich kassierte Slovan recht harte Strafen. In der 28.Minute dann im Powerplay auch der Anschlusstreffer durch Metallurg Neuzugang Wojtek Wolski. Doch lange dauerte es nicht, denn nur 22 Sekunden später führte die Heimmannschaft durch Marek Sloboda wieder mit zwei Toren Vorsprung. Magnitogorsk Trainer Viktor Kozlov wechselte darauf Ilya Samsonov für Vasili Koshechkin.
Die Gäste die um jeden Punkt kämpfen, damit so noch Platz 3 oder 4 und damit erreichen können machten weiter Druck. Doch im Powerplay traf Zach Boychuk zweieinhalb Minuten vor der zweiten Pause sogar zum 4:1 für Slovan.

HC Slovan Bratislava - Metallurg Magnitogorsk Andrej Meszaros #16, Jan Kovar #43 Ondrej Nepela Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
HC Slovan Bratislava – Metallurg Magnitogorsk
Andrej Meszaros #16, Jan Kovar #43
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Im Schlussdrittel rechnete man nun mit einer Angriffslawine der Gäste. Diese konnte von Slovan recht gut unterbunden werden und so war Magnitogorsk zwar die klar Spiel bestimmende Mannschaft. Wikliche Top Chancen ergaben sich aber nicht.
Ausgerechnet Slovan Goalie Jakub Stepanek ließ in der 31.Minute einen haltbaren Schuss von Nikita Bobryashov passieren. Magnitogorsk konte aber erneut nicht wirklich gefährlich werden und so fand ein Linesmann in der 54.Minute einen sechsten Feldspieler bei Slovan auf dem Eis. Dieses Powerplay nutzte matt Ellison um in der 55.Minute den Anschlusstreffer zu erzielen. Danach wurde es kurz ruppig und Slovan kam zu einem Überzahlspiel, dort war man dem fünften Treffer sehr nahe, es blieb aber beim 4:3. In der 59.Minute dann eine Strafe gegen Lamper an Magnitogorsk Kapitän Sergei Mozyakin. Dieser beinahe die letzten 20 Minuten immer am Eis blieb magnitogorsk versuchte es in der Schlussminute sogar mit sechs gegen vier Feldspieler. Slovan ließ sich diesen Sieg aber nicht nehmen.

HC Slovan Bratislava - Metallurg Magnitogorsk Wojtek Wolski  Ondrej Nepela Arena ©Puckfans.at/Andreas Robanser
HC Slovan Bratislava – Metallurg Magnitogorsk
Wojtek Wolski
Ondrej Nepela Arena
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Der Slovan Bratislava Head Coach wurde in der anschließenden Pressekonferenz gefragt warum Slovan heute so gut war und nicht auch in den letzten Spielen. Darauf meinte Eduard Zankovets: Das stimmt nicht, seit ich hier bin haben wir eigentlich immer recht gut gespielt aber oft verloren, heute haben wir gewonnen.

Amur Khabarovsk bleibt mit dem heutigen 3:1 Heimsieg über Barys Astana weiter auf Play Off Kurs. Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen rutschte man aus den Play Off Rängen. Ein Sieg heute gegen die in der Krise steckenden Team aus Astana würde wieder den achten Tabellenplatz bedeuten.Diese Aufgabe wurde aber zu einem Geduldspiel. Hieß es doch nach 20 Minuten 0:0. Im zweiten Abschnitt waren die Leoparden aber klar besser und Jan Kolar gelang nach 31.Minuten im Powerplay der Führungstreffer.
In der 42.Minute dann der Dämpfer als Kevin Dallman zum Ausgleich traf. Nur 10 Sekunden später aber die Erleichterung als Alexander Gorshkov die sofortige neuerliche Führung gelang. Etwas mehr als eine Minute später war mit dem Treffer zum 3:1 Endstand das Spiel auch für Amur gewonnen. Mit diesem Sieg zog man wieder an Sibir vorbei und liegt wieder auf Platz 8 der East Conference. Für Barys war dies die bereits siebende Niederlage in Folge.
Weiters:
Admiral – Yugra 2:1
Vityaz – Lada 2:0
Dinamo Minsk – Lokomotiv 1:3
Jokerit – Traktor 3:0
SKA – Kunlun 4:2
CSKA – Avtomobilist 4:3

Fotos zum Spiel HC Slovan Bratislava – Metallurg Magnitogorsk 4:3