Lok kann gegen CSKA doch noch gewinnen

Lokomotiv Yaroslavl feiert bei CSKA Moskau einen 3:2 Sieg im Shootout und feiert gegen das Team aus Moskau nach sechs Niederlagen wieder einen Sieg.

In Moskau ging es heute zwischen CSKA und Lokomotiv Yaroslavl um Platz 2 in der West Conference. Für CSKA ging zuletzt mit der 3:4 Overtime Heimniederlage eine Siegesserie über elf Spiele zu ende.
Lokomotiv reiste hingegen mit zuletzt vier Siegen an wobei man in dieses Begegnungen gerade einmal einen einzigen Treffer zuließ.
Das erste Spiel dieser beiden Teams konnte Mitte September aber CSKA in Yaroslavl mit 3:2 für sich entscheiden. Der letzte Sieg von Lok über CSKA lag bereits sieben Spiele zurück und gelang mit einem 3:2 Overtime Sieg am 12. Dezember 2021.
Die erste richtige Torchance des Spiels war dann auch gleich der Führungstreffer der Gäste. Lok konnte ein Anspiel in der Angriffszone für sich entscheiden und rasch ging der Puck auf die andere Seite wo Maxim Osipov mit seinem Schuss CSKA Tormann Adam Reideborn bezwang.
In der 8.Minute gab es dann aber eine Strafe gegen die Gäste und in diesem Powerplay schlug CSKA dann erfolgreich zu. Zuerst konnte Sergeyev Lok Goalie prüfen, dieser musste den Puck noch abspringen lassen doch auch Mamin konnte vor dem Tor stehend nicht den Puck in das Tor befördern, erst Konstantin Okulov gelang dies im zweiten Nachsetzten aus spitzen Winkel. Die Gäste hatten im Startdrittel aber noch die Chance auf die erneute Führung doch Roman Ilyenko traf nur die Stange.

Ex-CSKA Kapitän Sergei Andronov hatte nach Wiederbeginn eine dicke Chance für Lok. Die Gäste waren in der Folge weiter gefährlicher und das etwas bessere Team doch es musste ein Powerplay her um diese Vorteile auch auf der Anzeigentafel sichtbar zu machen. So versuchte es Geory Ivanov mit einem Blueliner, diesen konnte CSKA Goalie Reideborn kurz abwehren aber staubt ab Denis Alexeyev war zur Stelle und staubte zur erneuten Lokomotiv Führung in der 39.Minute ab.
CSKA kam mit viel Druck aus der zweiten Pause und so hatte Lok gleich mehrmals viel Glück. In der 43.Minute gab es erneut ein wildes Gestocher vor dem Lok Tor und erst nach minutenlangem Videostudiums wurde der Treffer von Prokhor Poltapov zum 2:2 Ausgleich gegeben. CSKA nun das gefährlichere Team doch Daniil Isayev konnte mehrmals den Führungstreffer der Gastgeber verhindern und so ging es in die Verlängerung. Dort versuchte es CSKA Trainer Sergei Fedorov wieder einmal mit vier Feldspieler. Dies führte dazu das Lok wieder einen Puck von der Linie kratzen musste bevor es in diesem Duell in das Penaltyschießen ging.
Dort trafen dann drei Lok Spieler und nur zwei CSKA Akteure und damit kann Lok erstmals nach sechs Niederlagen gegen CSKA wieder jubeln. Zugleich holt man sich Platz 2 in der West Conference.

Für Sibir Novosibirsk verlief die bisherige KHL beinahe ganz nach Wunsch, so lag man vor dem heutigen Auswärtsspiel mit 15 Siegen aus 28 Spielen auf Platz 4 der East Conference. Sollte man diese Leistung bis zum Saisonende aufrechterhalten wäre die beste Platzierung in der KHL für das Team aus Novosibirsk möglich. Dieser gelang mit einem Platz 3 in der East Conference in der Saison 2015-2016. Für den heutigen Gegner Traktor Chelyabinsk lief es bisher weniger nach Wunsch. So kassierten die Bären in den bisherigen Spielen 13 Niederlagen und halten somit bereits bei einer Pleite mehr als in der kompletten regulären Spielzeit 2021-2022. Traktor ging mit einer 2:5 Heimniederlage gegen Vityaz in dieses Heimspiel und die Gäste reisten mit einem 2:1 Auswärtssieg bei Avtomobilist nach Chelyabinsk.
Traktor gelang der bessere Start und so konnte Alexei Byvaltsev die Bären in der 8.Minute in einem Powerplay auch in Führung bringen. 10 Minuten später konnte Sibir durch Nikita Shashkov aber ausgleichen doch Traktor ging dank des vierten Saisontors von Kirill Kapustin 55 Sekunden vor der ersten Pause erneut in Führung und Mikhail Kontlyarevsky sorgte 20 Sekunden später mit seinem Treffer sogar für einen Traktor Doppelschlag und die damit verbundene 3:1 Pausenführung nach 20 Spielminuten.

Im zweiten Abschnitt blieb das Spiel ausgeglichen und auch im Schlussabschnitt konnte Sibir nicht den erwünschten Druck auf das Traktor Gehäuse erzeugen. So gelang iSibir n der 59.Minute mit sechs Feldspielern und dem Torschützen Dmitry Ovchinnikov zwar der Anschlusstreffer zu einem Punktgewinn reichte es aber am Ende nicht und so konnte Traktor Chelyabinsk auch das zweite Saisonduell gegen Sibir Novosibirsk für sich entscheiden.

Salavat Yulaev gewinnt das Auswärtsspiel bei den Kunlun Red Star mit 4:1. Bereits vor dem Spiel gab es einen eher seltenen Zwischenfall. Fuhr doch Kunlun Spieler Gaet Hunt klar in die Hälfte von Salavat Yulaev und lößte damit noch vor Spielbeginn gegen Evgeny Timkin ein kleineres Scharmützel aus.

Matchwinner für die Mannschaft aus Ufa war Idann im Spiel van Drozdov mit seinem Doppelpack innerhalb von neun Minuten im Schlussabschnitt. Grigory Panin stellte mit seinem Emty Net Treffer den Schlussstand her.
Im vierten Spiel des Tages setzte sich Torpedo Nizhny Novgorod im Heimspiel gegen Spartak Moskau mit 3:1 durch. Nikolai Kovalenko im Powerplay (7.Min) und Maxim Letunov (23.Min) sorgten für die 2:0 Führung. Alexander Khokhlachyov verkürzte in der 56.Minute doch Sergei Goncharuk mit seinem Emty Net Treffer sicherten den Sieg.