KHL Play-Offs: Salavat Ufa gewinnt bei Avangard

Salavat Ufa gewinnt bei Avangard durch einKemppainen Tor in der 89. Minute und verkürzt die Serie auf 2:3.

Avangard Omsk führt in der Serie und benötigt nur noch einen Sieg für den Finaleinzug, das wollte Salavat natürlich verhindern. Ausverkauftes Haus und tolle Stimmung auch von den zahlreich angereisten Fans aus Ufa.

Die Gäste begannen wie aus der Pistole geschossen und schon nach wenigen Sekunden hatte Larsen die erste Chance. Omsk war noch nicht im Spiel angekommen als Ufa in Führung ging. Nach einem schnellen Vorstoß von Tkachev aus dem eigenen Drittel mit Zuspiel auf Arzamastsev. Der lässt weiterlaufen auf Burmistrov der mit einem scharfen Schuss uns kurze Eck das 1:0 erzielt (3.). Ufa setzte nach, doch weder Omark noch Kemppainen konnten Bobkov bezwingen. Omsk wachte danach auf und startete einen Angriffsfurioso und Metsola bekam einiges zu halten. Shumakov verpasste das leere Tor und Pivtsakin schwiteret an Bobkov. Der Druck erhöhte sich und Shirokov verpasst den Puck nur knapp. Nach einem Fehler von Mestola kam Koshelev an den Puck, konnte aber den Ufa Goalie nicht bezwingen, den Nachschuss von Desharnais konnte Metsola ebenfalls abwehren. Kurz nach Halbzeit des Drittels war es dann soweit, Chudinov passt zu Shumakov und dieser erzielt das 1:1 (12.). Omsk auch danach weiter am Drücker, doch Mestola behielt gegen Mikheyev bzw. Yemelin die Oberhand. Das erste Power-Play hatte Ufa kurz vor dem Ende, als Desharnais seinen Schläger Kemppainen im Gesicht traf.

Nach der Pause war Oms weiter die spielbestimmende Mannschaft. Nach einem weiten Pass gewinnt Manukyan ein Speedduell gegen Ufa’s Arzamastsev doch Mestola hielt den Puck fest. Avangard fand weiter Chancen im Überfluss vor, Mikheyev, Chudinov vergeben ebenso, wie Zernov, der ein Zuspiel von Semyonov nur nkapp verpasst. Erst gegen Halbzeit kam Ufa wieder zu Möglichkeiten, doch die Chancen von Arzamastsev, der sich immer wieder in den Angriff einschaltete, und Gimatov bereiteten Bobkov bisweilen keine Mühe. Ein schneller Vorstoß von Chudinov, mit einem Zuspiel auf Mikheyev. Dieser spielt auf Talbot, der lässt Metsola aussteigen, und über die Kufen spielt er den Puck ins Tor. Solodhukin stochert den Puck noch aus dem Tor, doch die Referees gaben nach Videoanalyse das Tor.  Das versunsicherte Ufa und nach einem Fehler von Omark kam Talbot an die Scheibe und als dieser abziehen wollte, konnte das Omark gerade noch mit einem Hechtsprung verhindern.

Es waren einige Minuten gespielt, da erzielt Zernov das vermeintliche 3:1. Nach Intervention von Ufa Coach Tsulygin wurde der Treffer nach Videobeweis nicht gegeben. Grund soll eine Unsportlichkeit gegenüber Metsola gewesen sein, da Desharnais den Puck aus der Fanghand gespielt haben soll. Diese Entscheidung lag Hartley im Magen, und Ufa wurde wieder stärker – Hartikainen scheitert an Bobkov. Kurz vor Halbzeit des Drittels hatte Ufa ein Power-Play und dieses wurde auch genutzt – Omark erzielt das 2:2. Danach war wieder Omsk am Drücker, Franson war aus einen Weitschuss gefährlich. In einem weiteren Power-Play konnte sich Metsola gegenüber Franson und Chudinov auszeichnen. Ufa war im Konter stets gefährlich und Kemppainen vergibt seine Chance. Wenige Sekunden später kam Ufa’s Busarov nach einem Fehler von Yemelin an den Puck, doch Hartikainen, der den Puck zugespielt kam, vergibt. Gegen Ende versuchte es Omsk mit der Brechstange, doch sowohl Franson als auch Pokka konnten mit ihren Weitschüssen kein Tor erzielen. Damit ging es in die Overtime.

In der ersten Overtime vergab Ufa die Möglichkeit eines Power-Plays – Zerbov musste wegen Cross-Check auf die Bank. Beide Teams agierten weiter sehr offensiv, doch beide Goalies hielten was es zu halten gab. In der 89. Minute fiel dann die Entscheidung, nach einem Zuspiel von Hartikainen erzielt Kemppainen den Siegestreffer zum 3:2. Damit holt Salavat einen wichtigen Sieg und verkürzt die Serie auf 2:3.

Avangard Omsk vs Salavat Ufa 2-3 OT (1:1, 1:0, 0:1, 0:1) – Series 3-2