Kasachstan weiter überraschend

Die Kasachen überraschen weit. Dieß trotz der 5:1 Niederlage gegen Tschechien. Die Löwen von Kari Jalonen indes vermochten nicht zu überzeugen.

Die Tschechen spielten entweder mit angezogener Handbremse oder das Team ist noch nicht richtig im Turnier angekommen. Teilweise spielten die Tschechen umständlich, kompliziert, ohne Zug auf das gegnerische Tor. Dies änderte auch der erste Treffer in der achten Minute des Spieles von Jakub Zboril nicht. Auch das Powerplay vermochte nicht zu überzeugen. Sie konnten im ersten Drittel nur eine von drei Möglichkeiten nützen. In der 16. Minute traf Dominik Kubalik zum 2:0
Im zweiten Drittel konnten die Kasachen die Tschechen besser unter Kontrolle halten. Auch einen Penalty, den die Tschechen erhielten, vergab Kubalik. Anders die Kasachen. Kurz nach dem Penalty konnten sie durch Maxim Mukhametov auf 1:2 verkürzen. Danach konnten die Tschechen gute Chancen erspielen, doch es blieb beim knappen 2:1 zur zweiten Pause.
Im letzten Drittel konnten dann die Tschechen ihr Spiel besser aufziehen. Und begannen die Kasachen vermehrt in die Defensive zu drücken. Die führt zu zwei weiteren Toren. In der 42. Minute traf Lukas Sedlak und in der 45. Minute nutzte Jan Kostalek eine Überzahlsituation zum 4:1 aus. Kurz vor Ende des Spieles agierten die Tschechen in doppelter Überzahl. Dieses nutzten sie durch Kubalik zum 5:1 Schlussresultat aus.
Morgen Montagabend treffen die Tschechen auf die Letten. Wollen sie dieses Spiel gewinnen, dann müssen sie anders spielen als heute. Denn mit einer gleichen Leistung werden Sie gegen den Gastgeber Mühe bekunden. Dies Kasachen spielen erst am Dienstag wieder. Sie treffen auf die Schweiz. Dies müssen sich, wie auch die Tschechen, steigern, wollen sie nicht gegen diese guten Kasachen als Verlierer vom Eis gehen wollen. Immerhin haben die Asiaten gegen Norwegen mit 3:4 nach Penaltyschiessen bezwungen. Die Schweiz ist also vor den Kasachen gewarnt.