Kärntner Teams feiern jeweils Siege

Der KAC gewinnt zum Auftakt gegen AV19 gleich mit 5:0 und der VSV siegt in Ljubljana mit 6:1.

Zögerlich begann das Spiel zwischen dem EC-KAC und Ferharvar AV 19. Beide Mannschaften nutzten die ersten Minuten zum Abtasten. Den ersten Aufschrei der KAC-Fans gab es in der 5. Minute, als Kevin Kapstad von Thomas Hundertpfund auf die Reise geschickt wurde, blieb der ungarischen Verteidigung nur noch die Möglichkeit, die Reißleine zu ziehen. Die Schiedsrichter entschieden auf Penalty für den EC-KAC. Kapstad trat an, schoss zu schwach und Fehervar-Torhüter Miklos Rajna auf die Schienen. In Minute sieben war es soweit: Mark Popovic zog von der blauen Linie ab, Neuzugang David Fischer fälschte die Scheibe unhaltbar ins ungarische Tor ab. Vier Minuten vor Drittelende traf mit Mark Hurtubise ein weiterer Neuzugang zum 2:0. Mit dem Zwei Tore-Vorsprung ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt dauerte es exakt 73 Sekunden bis zu KAC-Fans zum dritten Mal jubeln durften. Steven Strong bekam die Scheibe an der blauen Linie zugespielt und zog ab. Den Schuss konnte Rajna parieren, ließ die den Puck vorne abprallen. Jamie Lundmark erkämpfte sich den Puck und überhob halb links Rajna. Martin Schumnig sorgte 113 Sekunden später für den Doppelschlag. Der Schuss des Nationalteam-Verteidigers fand diesmal direkt den Weg ins Netz. Bei zwei Angriffen der Ungarn konnte sich KAC-Schlussmann Tomas Duba auszeichnen.
In den letzten 20 Minuten zeigten beide Mannschaften kaum Nennenswertes. Der Treffer zum 5:0 für den EC-KAC war eher ein Zufallsprodukt. Manuel Geier wollte die Scheibe für einen Mitspieler halb hoch vor das Tor spielen. Rajna hatte ein Blackout und ließ die Scheibe passieren. Kurz darauf entledigte sich Fehervars David Makowski seines Frusts und beföderte Manuel Geier aufs Eis. Makoswki fasste dafür fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe aus. Über drei Minuten konnte der EC-KAC keine Chancen im Powerplay erarbeiten. Der Schlusspfiff rettete die Ungarn vor einem weiteren Gegentreffer.

Der EC VSV war im ersten Drittel der Chef am Eis am Tivoli: Bereits nach 49 Sekunden traf Kevin Wehrs aus der Distanz zur Führung. Benjamin Petrik (8.) und Christof Kromp (9.) in Überzahl erhöhten auf 3;0, ehe Goalie Olivier Roy erstmals einen Schuss (von Nik Pem) abwehren musste. Dann war aber wieder Villach am Zug, dass in Unterzahl durch Brock McBride und Samuel Labrecque auf 5:0 davon zog. Drittel zwei und drei gestalteten sich ausgeglichener. In Minute 48 konnte Olimpija anschreiben, Raphael Bussieres traf zum 1:5. Den Schlusspunkt zum 6:1 setzte der EC VSV in der Person von Dustin Johner.