Russland besiegt dank der besseren Chancen Auswertung die USA klar mit 5:2.
Die USA wollten sich für die Niederlage gegen Finnland rehabilitieren, und gingen sehr ambitioniert ans Werk. Die Emotionen lagen sehr hoch und einige Spieler kamen sich schon vor dem Spiel in die Haare. Die USA spielte im ersten Drittel attraktives Hockey mit schönen Kombinationen, welche auch sehr gut gelangen. Es scheiterte nur an der Verwertung der sich bietenden Torchancen. Russland hingegen nutze sein erstes Power-Play und ging knapp vor der Pause durch Yakovenko, mit einem satten Schuss von der blauen Linie, in Führung (17.). Die USA drückte nochmals an, und Mittelstadt gelang Sekunden vor der ersten Sirene der Ausgleich (20.).
Es folgte ein gut beginnendes Drittel in dem zu Beginn beide Teams jeweils einen Penalty vergaben. Zuerst Harper für die USA und nur wenig später Ivanyuzhenkov auf Seiten Russlands – Kuriosum: beide tragen die Rückennummer 12. Es folgte ein mit Strafen übersäter Abschnitt mit dem besseren Ende für Russland. Denn 20 Sekunden vor der zweiten Pause trifft Geraskin zum 2:1 (40.). Dem nicht genug, nützt Popugaev eine Unachtsamkeit der USA und erhöht zwei Sekunden vor der Sirene auf 3:1.
Im Schlussabschnitt wollte die USA es noch einmal wissen, mussten aber das schnelle 4:1 durch Ivanov hinnehmen (42.). Yamamoto konnte Sekunden später für die USA auf 2:4 verkürzen – er nutze einen Abpraller von Russlands Goalie Sukhachev. Als dann Yakovenko mit seinem zweiten Treffer auf 5:2 für Russland stellt, war das Spiel gelaufen. Die USA konnte keine Akzente mehr setzen, zudem kassiert Gettinger nach einem „Frust-Foul“ eine Spieldauer und musste vom Eis. Ein durchaus verdienter Erfolg für Russland, die somit im Halbfinale stehen.
USA v Russland 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)