Der Schweizer Nationalteamspieler Sven Andrighetto beendete mit 27 Scorerpunkte seine erste reguläre Saison in der KHL. Der Zürcher spricht im Kurzinterview über die erste Zeit in Russland und den Playoff Start.

Morgen startet Sven Andrighetto mit Avangard in die Gagarin Cup Playoffs wo das Team von Salavat Yulaev der Gegner sein wird. Der 26-Jährige Schweizer wechselte im vergangenen Sommer nach acht Jahren in Nordamerika wo er es auf insgesamt 227 NHL Spiele brachte zum KHL Team von Avangard Omsk. Ab dem ersten Spiel erhielt der Schweizer Vizeweltmeister von 2018 viel Eiszeit und war auch einer der aktivsten Spieler seiner Mannschaft im abgelaufenen Grunddurchgang.

Nach dem Grunddurchgang seit ihr auf Platz 3 in der East Conference – seit ihr über die ganze Saison gesehen zufrieden mit dieser Platzierung?
Sven Andrighetto: Ja, wir können im Großen und Ganzen zufrieden sein. Wir hatten wie jede andere Mannschaft ups & downs. Doch konnten uns über die stetig verbessern.

Du selbst hast in deiner ersten KHL Saison 13 Tore und 14 Assist erzielt – wie zufrieden bist du mit deiner eigenen Leistung?
Sven Andrighetto: Auch ich hatte ups & downs während der Saison, doch konnte ich mich in vielen kleinen Details verbessern. Besonders in solchen denen wir als Mannschaft viel Beachtung geben.

Wie war für dich die erste Saison in Russland, hast du dir das so vorgestellt oder wurdest du sportlich oder auch durch das Umfeld einige Male mehr als nur überrascht?
Sven Andrighetto: Es war nicht immer einfach, vor allem am Anfang der Saison. Ein neues Team, eine neue Taktik, eine neue Stadt, fremde Kultur und Sprache. Es hat ein bisschen länger gedauert als erhofft, um mich daran zu gewöhnen und mich hier einleben zu können. Doch auch das ist normal und brauchte Zeit.

Nun geht es in den Playoffs mit deinem Team Avangard Omsk gegen Salavat Yulaev – was erwartest du dir von diesem Duell?
Sven Andrighetto: Es wird eine sehr spannende Serie. 2 super Mannschaften die sich nichts schenken. Letztes Jahr spielten sie bereits in den Conference Finals gegeneinander. Ich freue mich sehr auf diese Spiele.

Eine Frage noch – wie erging es dir mit dem extremen reisen, sind die Reisen anstrengender als in der NHL?
Sven Andrighetto: Ja, die Reisen fühlten sich länger an. Vor allem die zwei, ein Wochen Trips die wir in den Osten von Russland hatten. Es war eine ganz andere aber spannende Erfahrung, da ich gerne neue Sachen entdecke.
Vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast, und natürlich Alles Gute zum Playoff Start