Im ersten Spiel am diesjährigen Turnier trafen die Slowaken auf die Schweden. Die Tre Kronor Equipe musste sich in der Verlängerung zum Sieg zittern.

Schweden brauchte nicht lange um den ersten Treffer zu erzielen. Filip Ekberg setzte sich gegen mehrere Slowaken nach 2:10 Minuten durch und schob die Scheibe zwischen den Beinen des Torhüters Michal Pradl zu 1:0 Führung ein.

Nach dieser frühen Dusche versuchte die Slowakei zu reagieren. Sie kamen vereinzelt zu guten Chancen. Vor allem in der 17. Minute, als Adam Nemec nur den Pfosten hinter dem schwedischen Torhüter Love Härtenstam traf. Die Schweden kontrollierten das Spiel Geschehen ausgezeichnet so dass diese eine grosse Chance die einzige für die Slowaken im ganzen ersten Drittel blieb.

Wie bereits der Start in das erste Drittel verschliefen die Slowaken auch den Start in den mittleren Abschnitt. Viktor Klingsell traf wunderbar zum 2:0. Dabei muss sich Torhüter Pradl keine Vorwürfe anhören. Die Schweden hatten vor dem Tor für viel Verkehr gesorgt, so dass er den Schuss nicht sehen konnte.

In der 26. Minute konnten die Slowaken im Powerplay agieren. Dies nutzten die Osteuropäer zum 1:2 Anschlusstreffer aus. Tobias Tomik verwandelte einen Abpraller. Die Verteidigung der Schweden sah dabei nicht besonders gut aus. Etwas, das sich später im Spiel wiederholen sollte.

Vorerst deutet noch nichts darauf hin, dass dieses Spiel noch eng werden könnte. In der 32. Minute erhöhten die Schweden ebenfalls im Powerplay auf 3:1. Jakob Ihs-Wozniak erwischte Pradl zwischen den Beinen.

Erneut erwischten die Slowaken nach der Pause keinen guten Start. Diesmal blieb es indes bei der sehr guten Chance von Ivan Sternberg zur möglichen 4:1 Führung. Dies wäre die Entscheidung in diesem Spiel gewesen. Es kam indes anders.

Die Schweden verliessen sich auf die Spielkontrolle und dachten, dass sie dieses Spiel wohl heimbringen würden. Die Slowaken merkten dies und nutzen ihre Chance. In der 52. Minute verkürzte Tomas Tomaskovic für die Slowakei zum 2:3. Der Grossteil des Tores geht indes an Adam Nemec. Dieser nahm Torhüter Härtenstam die Sicht, so dass dieser den Schuss nicht sehen konnte.

In der 55. Minute jubelten die Slowaken erneut. Erneut konnten sie von einem Fehler in der Verteidigung der Schweden profitieren. Diese liessen den Slowaken jeglichen Platz, um hinter dem Tor das Spiel zu gestalten. Timothy Kazda sagte danke, als Torhüter Härtenstam den Schuss nicht in seinen Blockern verschwinden lassen konnte und die Scheibe unter ihm durchrutschte. Der Ausgleich war Tatsache und eine Verlängerung sollte folgen. In diese konnten die Slowaken mit einem Mann mehr starten. Würden sie diese Chance nutzten?

Die Slowaken hatten zwei Chancen, das Spiel zu entscheiden. Beide Möglichkeiten vereitelte indes der schwedische Schlussmann. Nach dem die Strafe abgelaufen war, konnten die Schweden erneut viel Druck auf die Slowaken aufbauen. Diesen konnten die Slowaken nicht mehr widerstehen. Eckberg, der bereits das erste Tor des Spieles erzielte, war auch für den letzten Treffer verantwortlich. Bitter für die Slowaken dieses Spiel verloren haben.

Photo Gallery Hlinka Gretzky Cup 2024
SVK – SWE 3:4 OT (0-1,1-2,2-0,0-1)