Heimteams legen vor

Blaz Gregorc #15, EC KAC
© Puckfans.at/Andreas Robanser
Mit dem 2:1 Sieg des HCB Foxes über die Vienna Capitals und dem 4:2 Sieg des EC KAC gegen den EC Red Bull Salzburg legen im ersten ICEHL Semifinale die Heimteams vor.

Der EC-KAC verteidigte zum Auftakt der Semifinalserie gegen den EC Red Bull Salzburg den Heimvorteil und feierte den vierten Playoff-Sieg in Serie. Die Salzburger hingegen mussten sich nach vier Siegen am Stück geschlagen geben und liegt in der „best-of-seven“-Semifinalserie mit 0:1 zurück. Die Klagenfurter bleiben somit seit saisonübergreifend neun Halbfinalspielen ungeschlagen. Zuletzt mussten die Rotjacken am 17. März 2017 eine Niederlage in einem Halbfinalspiel hinnehmen. In dem Duell KAC-RBS Duell setzte sich nach zuletzt drei Auswärtssiegen erstmals wieder das Heimteam durch. Vor allem für Salzburg Goalie J.P. Lamoureux bleibt die Klagenfurter Stadthalle ein gefährliches Pflaster. Seit dem 6. Oktober 2016 fuhr er dort als Starter des jeweiligen Auswärtsteams keinen Sieg mehr ein. Am Sonntag reiste der MVP der Vorsaison mit viel Selbstvertrauen nach Klagenfurt, beendete er doch die Viertelfinalserie gegen Dornbirn mit zwei Shutouts. Am Sonntag musste der RBS-Goalie aber bereits nach knapp 13 Minuten hinter sich greifen. Matt Fraser, der Top-Torschütze in den ICE-Playoffs, schrieb zum sechsten Mal in dieser Post Season an. Blaz Gregorc, der den ersten Treffer vorbereitete, erhöhte in der 22. Minute auf 2:0 – für Klagenfurter war es bereits der zweite Überzahltreffer des Abends. Die Red Bulls bewiesen aber Charakter und glichen mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute als unmittelbare Antwort wieder aus. David McIntyre und Jack Skille zeichneten dafür verantwortlich. Das bessere Ende des Mitteldrittels hatten aber wieder die Klagenfurter, die durch Nick Peterson und Johannes Bischofberger den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellten. Der finale Abschnitt endete torlos – somit setzte sich der KAC mit 4:2 im ersten Semifinale durch.

Grunddurchgangssieger HCB Südtirol Alperia setzte sich zum Auftakt der Semifinalerserie gegen knapp gegen die spusu Vienna Capitals durch und stellt in der „best-of-seven“-Viertelfinalserie auf 1:0. Während die Foxes den fünften Sieg in Serie in den Playoffs feiern durften, mussten die spusu Vienna Capitals die erste Niederlage überhaupt in dieser Post Season hinnehmen. Bereits zum fünften Mal in diesem Aufeinandertreffen in der laufenden Spielzeit machte nur ein einziger Treffer den Unterschied. Wien-Goalie Bernhard Starkbaum war vor dieser Begegnung seit 135 Minuten ohne Gegentreffer. Am Sonntag kam lediglich etwas mehr als eine Minute dazu, ehe sich der Routinier erstmals geschlagen geben musste. Anton Bernard stellte mit seinem zweiten Playoff Treffer in dieser Saison für die Foxes auf 1:0. Die Antwort kam in Person von Benjamin Nissner in der 25. Minute. Der 23-jährige durfte bereits sein drittes Tor in der aktuellen Post Season bejubeln. Für die Entscheidung im finalen Abschnitt sorgte schließlich Bozen-Verteidiger Denis Robertson, der zum Endstand von 2:1 einnetzte. Bereits am Dienstag haben die Wiener in ihrem Heimspiel die Chance zurückzuschlagen.