Die Füchse aus Bozen zwingen die Roten Bullen aus Salzburg in ein alles entscheidendes Spiel 7 am Freitag und gewinnen in der Mozartstadt mit 4:3.

Nach dem Overtime Krimi am Sonntag in Bozen erzwangen die Foxes dank des Siegestors von Matt Frattin in der 116. Minute ein heutiges Spiel 6 in Salzburg wo man 2014 und 2018 die beiden Meistertitel feiern konnten. Die Salzburger hatten heute aber die Fans in der erneut ausverkauften Eisarena und die Statistik hinter sich. Mussten sich die Bullen doch in der bisherigen Saison nur viermal in Salzburg geschlagen geben. Neben dem Geburtstag von Tim Harnisch gab es auch ein Jubiläum des HCB Kapitäns Daniel Frank, der sein  80. Playoff Spiel (Klubrekord) machte und sein 18. ICE Finalspiel (Ligarekord).

Die Partie startete mit einer Strafe für Alberga nach knapp drei Minuten, in der es aber keine zählbare Chance für die Salzburger gab. Die besseren Möglichkeiten fanden danach die Südtiroler in einer Überzahl vor. Genoway dann mit einer Chance in der 12. Minute, doch Harvey packte einen Topsave aus. Gazley dann eine Minute danach mit einer Top Gelegenheit. Die Bozener kreierten jetzt Chance um Chance und so war das 1:0 durch Halmo, übrigens seinem ersten Treffer in dieser Finalserie, nur eine Frage der Zeit. Er setzte nach einem guten Turnover die Scheibe in die lange Ecke und ließ Tolvanen keine Chance. Eine Minute später klingelte es das zweite Mal im Salzburger Gehäuse und dieses Mal sah der Finnische Schlussmann nicht sehr glücklich aus. Wieder war es ein Turnover und der Torschütze hieß diesmal Dustin Gazley. Bei einer guten Kombination von Nissner/Schneider/Genoway am Ende des Startdrittels ließ Harvey nichts mehr anbrennen.
Gleich zum Start des Mittelabschnitts dann das 3:0 der Foxes. MacWilliam und Nissner schafften es nicht die Scheibe vor dem Tor auszuputzen und so bedankte sich Gazley mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Die Bullen steckten aber nicht auf und als eine Strafe für Bozen angezeigt war, gelang Mario Huber das 3:1 nach einer tollen Kombination. In der 27. Minute kam Thomas zu einer Großchance, Tolvanen hatte aber was dagegen. Baltram und Dalhuisen danach mit guten Gelegenheiten. Torjubel gab es dann in der 34. Minute wieder auf der Seite der Gäste als Valentine Kapitän Daniel Frank mit einem Zuckerpass bediente. Zuvor hatte auf Seiten der Salzburger noch Robertson eine Riesenchance. Das war aber noch nicht alles. 67 Sekunden vor dem zweiten Kabinengang machte Mario Huber seinen Doppelpack und brachte die Scheibe aus kurzer Distanz hinter Harvey unter.

Im Schlussdrittel eröffnete Peter Schneider mit zwei Möglichkeiten die Chance auf das 4:3, doch es dauerte bis zur 47. Minute als ihm dieser Treffer gelang. Niederösterreicher verwertete den Rebound von Benjamin Nissner. Thaler mit einer guten Chance und Alberga im Gegenzug mit der Backhand blieben ohne Erfolg. Eine Topchance von Nissner in der 52. Minute blieb ebenso ohne Erfolg und die Mozartstädter fanden kein Mittel mehr um am Ende noch den gewünschten Ausgleich zu erzielen.

Damit geht es am Freitag in einer sicherlich rappelvollen Sparkassen Arena um den Titel. Es kommt also zum absoluten Showdown und es bleibt spannend bis zum letzten Moment. Eishockeyherz was willst du mehr.

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Red Bull Salzburg – HCB Südtirol 3:4 (0-2,1-1,1-0)