Das französische Eishockey Team konnte sich nach den Sieg über Finnland mit dem heutigen 4:3 Sieg im Shootout über die Schweiz den nächsten Erfolg sichern.

Die Schweizer erwischten eine katastrophalen Start. Obwohl sie früh ein Powerplay erhielten, luden sie die Franzosen gleich zu 3 Großchancen in Unterzahl ein. Bei der 3. war es dann so weit. Yohan Auvitu konnte Richtung Tor ziehen. Romain Loffel, dessen Stock zu allem Überdruss brach, versuchte ihn zu stören wie es ging. Am Ende prallte aber der Abpralle von seinem Schlittschuh ins Tor hinter Leonardo Genoni. Die Schweizer rannten also zum ersten mal an diesem Turnier einem Rückstand hinterher. Auch wenn sie viel investierten, blieben die Franzosen, außer einer wirklichen Chance von Pius Sutter, mit ihren Kontern die gefährlichere Mannschaft. Es fielen aber keine Tore mehr bis zur Pausensierene.

Im 2. Drittel wurden die Schweizer für ihren Aufwand endlich belohnt. Es war zwei Mal Vincent Praplan welcher zwei Mal auf Pass von Hollenstein reüssierte. Der 1. Treffer, in der 22. Minute spielt Hollenstein einen super Pass auf Praplan welcher direkt traf. Der 2. Treffer fiel in der 24. Minute. Gaetan Haas spielt auf den nahen Posten, Hollenstein leitet direkt weiter und Praplan schießt direkt wieder in die Maschen. Der Favorit konnte die Partie also drehen. Die Schweizer behielten danach die Oberhand, auch wenn die Franzosen brandgefährlich bei Kontern blieben und jede Gelegenheit zu einem Schuss wahrnahmen. Genoni war aber all diesen gewachsen und auch Cristobal Huet ließ keine Treffer mehr zu.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Traumstart für die Franzosen. Gleich die erste Powerplay Gelegenheit konnten sie für sich nutzen. Dem Treffer von Stephane da Costa ging eine Behinderung von Cody Allmond voraus. Dementsprechend wild protestierte die Schweizer Bank. Doch es nütze nichts und weiter ging es mit 2:2. Die Schweizer waren aber nicht geschockt und drückten auf den Sieg. Doch die Franzmänner blieben mit ihren Kontern, vor allem um die Linie um Pierre-Edouard Bellmare gefährlich. 7 Minuten vor dem Ende fiel der nächste Treffer. Die Schweizer gingen durch Andres Ambühl wieder in Führung. Der pass von Pius Sutter liess ihn allaine im Slot auf Huet zu laufen und er versekenkte die Scheibe auf der Fanghandseite. Die Franzosen wollten sogleich den Ausgleich, scheiterten aber am Pfosten. Doch zwei Minute später gelang Anthony Rech ein Bullygoal. 5 Minuten vor dem Ende begann alles also wieder von vorne. Kurz vor Schluss scheiterte Denis Malgin an Huet und gleichzeitig zog dabei Cody Allmond eine Strafe ein. Somit begann die Overtime mit einem Powerplay für die Franzosen.

Doch sie konnten dieses nicht nutzen und es ging zurück zum 3 gegen 3. Obwohl beide Teams gute Möglichkeiten hatten musste das Shootout entscheiden. In diesem trifft nur Da Costa und die Franzosen sichern sich den Extrapunkt.

Text: Fabian Lehner