Finnland schlägt im ersten Viertelfinale in Vancouver Gastgeber und Titelverteidiger Kanada und steht seit dem Titel 2016 wieder in einem World Juniors Semifinale.

2016 gelang Finnland in Helsinki im Viertelfinale nach dem Sieg über Kanada am Ende der WM Titel. Heute standen sich die beiden Teams in Vancouver wieder gegenüber. Die Kanadier dominierten dabei die ersten 20 Minuten recht klar. So erarbeiteten sie sich gleich recht gute Chancen, die Finnen hingegen wurden erst in der 13.Minute im Powerplay durch Kupari erstmals wirklich gefährlich. Danach waren es wieder die Kanadier die gefährlicher waren.
Die Führung gelang ihnen aber erst in der 22.Minute, da traf Ian Mitchell genau in das obere kurze Kreuzeck. Dann waren es wieder Leason und Comtois die in der 30. Minute die Möglichkeit auf das 2:0 hatten. Die große Chance auf den Ausgleich hatten die Finnen dann in der 37.Minute als Eeli Tolvanen aus kurzer Distanz an Michael DiPietro scheiterte. Kurz darauf musste der kanadische Tormann nochmals gegen Puustinen klären. Die letzte Chance im Mitteldrittel hatte dann wieder Kanada nach einer Frost – Suzuki Kombination.

In der ersten Minuten des dritten Abschnitts gab es dann einmal wenig zu sehen. In der 44.Minute beendete dies aber Brook und auch Veleno scheiterte wie Studnicka an Luukonen.
47 Sekunden vor dem Ende gelang den Finnen dann aber doch noch der Ausgleich. Dabei spielte das Glück aber auch ein wenig mit. Aleksi Heponeniemi versuchte den Puck seitlich des Tor stehend einfach vor das Tor zu spielen dabei fälschte sich Michael DiPietro den Puck mit seinem Schläger selbst ins Tor ab und so ging es in die 10 Minuten dauernte Overtime.
Dort wurde Bouchard von Tolvanen am Abschluss gehindert. Den Penalty Shot von Kapitän Maxime Comtois entschärfte aber Luukonen. In der 66.Minute wurde es dann schlagartig sehr steill in der Arena als Toni Utunen ein schnelles Break zum 2:1 Siegestreffer abschloss. Damit steht Kanada erstmals seit 2016 nicht in einem Semifinale.