Ein fixer Playoff Platz ist noch frei

Mit Olimpija Ljubljana und den Vienna Capitals haben sich zwei weitere Teams fix für die Playoffs qualifiziert.

Die spusu Vienna Capitals zeigten sich beim Gastspiel in Bruneck unbeeindruckt von der nur 24 Stunden zuvor erlittenen Niederlage gegen Ljubljana. Bereits in der vierten Minute brachte Niki Hartl die Gäste aus kurzer Distanz in Führung. Nach herrlicher Wall-Vorarbeit erhöhte Joel Lowry (15.) in Überzahl. Pustertal wurde im zweiten Abschnitt stärker, scheiterte jedoch immer wieder an Caps-Schlussmann Bernhard Starkbaum. Im Schlussdrittel belohnten sich die Wölfe für ihre Angriffsbemühungen, Jakob Stukel und Greg Carey trafen sogar zum 2:2-Ausgleich. Doch in einer weiteren Überzahl brachte James Sheppard (53.) die Wiener erneut in Führung und nur 60 Sekunden später sorgte Matt Bradley für die Vorentscheidung. Niki Hartl rundete den Torreigen ab und die Wiener zogen nach dem vierten Saisonsieg gegen den HCP vorzeitig ins Viertelfinale ein. Pustertal kann am Sonntag im direkten Duell bei Znojmo noch nachziehen.

Auch HK SZ Olimpija löste das Ticket für die Playoffs. Bereits nach fünf Minuten führten die Hausherren gegen Bozen durch Tore von Tadej Cimzar und Blaz Tomazevic mit 2:0. Die Südtiroler steckten die schnellen Gegentreffer jedoch gut weg und boten den Slowenen fortan ein Duell auf Augenhöhe. Es dauerte aber bis spät ins zweite Drittel, als Nick Plastino für die Füchse bei doppelter Überzahl anschreiben konnte. In der 39. Minute sorgte Alex Trivellato sogar für den 2:2-Ausgleich. Bozen hatte im dritten Drittel mehr vom Spiel, für den einzigen Treffer sorgte aber Ljubljana: Rok Kapel bezwang HCB-Goalie Justin Fazio in der 49. Minute zum dritten Mal und löste das vorzeitige Viertelfinal-Ticket für die Slowenen. Bozen muss hingegen in die Pre-Playoffs.
Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel gegen den HC TIWAG Innsbruck „Die Haie“ mit 5:4. In einem über weite Strecken offenen Schlagabtausch wechselte die Führung mehrmals, erst im Schlussdrittel entschieden die Hausherren das Spiel mit dem fünften Treffer knapp für sich. Und Stürmer Brian Lebler stellte sich beim Tabellenführer gleich mit einem Tor für sein neues Team ein.

Im torreichsten Spiel des Abends setzte sich der EC GRAND Immo VSV in Dornbirn durch. Scott Kosmachuk legte mit dem einzigen Treffer des ersten Abschnitts vor. Nachdem im Mittelabschnitt die Führung gleich zweimal wechselte, ging es beim Stand von 3:3 zum zweiten Mal in die Kabinen. In der 51. Minute sorgte der 22-jährige Sebastian Zauner für das 5:4 aus Sicht der Kärntner, gleichzeitig war es auch der Game Winner. Nach einem Empty Netter von Flemming verteidigte der VSV Platz zwei und hat nun die besten Chancen auf das zweite CHL-Ticket. Doch Hydro Fehervar AV19 bleibt den Blau-Weißen auf den Fersen. Die Ungarn setzten sich in Linz mit 6:3 durch. Das Tabellenschlusslicht wehrte sich lange, Pelletier glich in der elften Minute die schnelle Fehervar-Führung durch Petan aus. Nach zwei weiteren Gäste-Toren verkürzte Stefan Gaffal in der 24. Minute noch einmal auf 2:3. Die Ungarn zogen dann aber davon und gewannen zum fünften Mal in Folge in Linz.