Die Schweiz muss sich der USA mehr als knapp geschlagen geben

Die Schweiz führte beim Ivan Hlinka Memorial gegen die USA bereits mit 2:0. Am Ende gelang der USA doch noch ein etwas glücklicher 4:3 Erfolg.

Die Schweiz beginnt Stark macht von Anfang an Druck auf das Gehäuse der Amerikaner. Nach 5 Minuten wird das durch den Treffer von Ramon Tanner belohnt. Der Unglücksrabe vom Vorabend trifft zum 1:0. Gegen Mitte des Drittels treffen wieder die Schweizer. Nando Eggenberger stochert zum 2:0 ein! Doch die Freude weilt nur kurz. Die Amerikaner verkürzen auf 2:1. Doch die Schweizer bleiben stark und haben mehr vom Spiel. Die Amerikaner werden nur gefährlich, wenn die Schweizer die Scheibe vor dem eigenen Tor zu gut her raus Spielen wollen. Leider wird die tolle Leistung am Ende nicht belohnt, Chmelevski kann kurz vor der Pausensirene alleine aufs Torziehen und versenkt die Scheibe im Weiten Eck. Schade, da wäre mehr drinn gelegen für die kleinen Eisgenossen!

Das zweite Drittel begann sehr erfreulich wie das erste. Die Schweizer spielten stark, auch wenn die Amerikaner verbessert aufspielten. Der Taktgeber war weiterhin die Schweizer Nationalmannschaft. In der Mitte des Drittels durften die Eisgenossen endlich jubeln. Leuenberger netzte zum 3:2 ein. Leider hielt der Vorsprung nicht lange. Die Joel Messerli versuchte die Scheibe wegzuschlagen, doch blieb an Messner hängen. Dieser hatte keine mühe das Geschenk an zunehmen. Somit gingen die Teams mit einem 3:3 in die Pause.
Das letzte Drittel lebte lange vom Tempo und weniger von den Torchancen. Eine Freude für den Eishockeyästheten. Es war das mit Abstand ausgeglichenste Drittel. Das ist ausnahmsweise kein Kompliment an die Schweizer. Die Zeche dafür bezahlten sie in der 53. Minute, und mussten zum ersten mal einen Rückstand hinterher laufen. Am Ende nahm Paterlini den Torhüter raus, doch leider wollte kein Treffer mehr gelingen.

Text: Fabian Lehner /Hockeyfans.ch