Nach den Auswärtssiegen am Freitag konnten heute alle fünf Heimteams ihre Spiele gewinnen. Fehervar AV19 holt sich dabei gegen die Graz99ers die Tabellenführung zurück.
Hydro Fehérvár AV19 war erst am Samstagabend vom HCB Südtirol Alperia von der Tabellenspitze verdrängt worden. Nach nur einer Nacht auf dem zweiten Platz steht der ungarische Vertreter der win2day ICE Hockey League nun wieder ganz oben. Gegen die Moser Medical Graz99ers war dies jedoch keine leichte Aufgabe. Die Gäste aus Graz präsentierten sich stark und gingen im Laufe der Begegnung dreimal in Führung – jeweils einmal in jedem Drittel. Fehérvár hatte jedoch stets die passende Antwort parat und entschied das Spiel durch einen herausragenden Anže Kuralt, der die Ungarn in der 55. Minute erstmals in Führung brachte und später mit einem Empty-Netter seinen Hattrick komplettierte. Fehérvár siegte schließlich mit 5:4 und setzte sich um zwei Punkte von Verfolger Bozen ab. Die Graz99ers rutschten nach der zweiten Niederlage in Serie auf den vierten Tabellenplatz zurück.
Inklusive der beiden Viertelfinalspiele in der Champions Hockey League feierten die Red Bulls ihren sechsten Sieg in Folge. Gegen den HC TIWAG Innsbruck musste sich der amtierende Meister allerdings mächtig ins Zeug legen. Die Salzburger erspielten sich im ersten Abschnitt zwar einen Zwei-Tore-Vorsprung, die Haie glichen jedoch durch einen Doppelpack von Mark Rassell bis zur 50. Minute aus. In der Schlussphase zeigten sich die Red Bulls aber kaltschnäuzig: Neuzugang Scott Kosmachuk erzielte den entscheidenden Treffer zum 4:3 und damit den Game-Winner in seinem erst zweiten Spiel für Salzburg. Damit kletterte der EC Red Bull Salzburg auf den dritten Tabellenrang.
Die Steinbach Black Wings Linz feierten am Sonntagabend in einem torreichen Spiel gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV ihren sechsten Liga-Sieg in Folge und stellen damit die längste laufende Siegesserie aller Teams. Die Gastgeber aus Oberösterreich erwischten einen perfekten Start und führten nach gut fünf Minuten bereits mit 2:0, zum Ende des ersten Drittels stand es 3:1. Die Adler kämpften sich im Mitteldrittel zurück und bejubelten in der 31. Minute den 4:4-Ausgleich. Die Linzer zeigten sich jedoch effizienter als Villach und setzten sich schließlich mit 6:4 durch. Brian Lebler und Shawn St-Amant schnürten jeweils einen Doppelpack. In der Tabelle verkürzten die Linzer den Abstand auf die viertplatzierten Grazer auf einen Punkt.
Nach dem 5:2-Erfolg des EC-KAC am 12. Oktober gegen die Pioneers Vorarlberg mussten die Klagenfurter vier Heimniederlagen in Serie hinnehmen. Knapp 1,5 Monate später beendete der KAC diese Durststrecke mit einem 6:4-Sieg über den HC Pustertal. Die Gastgeber starteten stark und führten nach gut sechs Minuten bereits mit 2:0. Auch im zweiten Drittel dominierte der KAC das Geschehen und erhöhte durch einen entfesselten Matt Fraser auf 5:1. Fraser erzielte bereits in den ersten 40 Minuten einen Hattrick. Die Wölfe gaben sich jedoch nicht geschlagen: Ein Doppelpack von Alex Petan binnen 2,5 Minuten zu Beginn des Schlussdrittels brachte Pustertal zurück ins Spiel. Drei Minuten vor dem Ende gelang Ole Andersen sogar der Anschlusstreffer. Jan Mursak sorgte jedoch per Empty-Netter für die endgültige Entscheidung zum 6:4.
Migross Supermercati Asiago Hockey, das zuvor sechs Niederlagen in Folge hinnehmen musste, konnte an diesem Wochenende zwei Siege verbuchen. Nach dem Overtime-Erfolg gegen die Pioneers legten die Gelb-Roten am Sonntag gegen Olimpija Ljubljana nach. Den Grundstein für den Erfolg legten die Norditaliener bereits im ersten Drittel, obwohl die Slowenen zunächst das Scoring eröffneten. Innerhalb von 80 Sekunden erzielte Asiago drei Tore im Startdrittel. Es gelang den Gastgebern, den Vorsprung über die restliche Spielzeit zu verteidigen, und sie setzten sich schließlich mit 5:3 durch.