Mit dem 5:2 Heimsieg im Spiel 7 setzt sich EC Red Bull Salzburg gegen den EC KAC durch und steht damit zum vierten Mal in Folge im EBEL Semifinale.
In Salzburg entwickelte sich im alles entscheidenden Spiel 7 zwischen Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg und dem EC KAC zu einem richtigen Schlagabtausch. Verliefen die ersten Minute noch etwas vorsichtiger so änderte der Führungstreffer durch Martin Schumnig dies nach nicht ganz sechs Spielminuten. Die Salzburger in der Folge durch John Hughes nach weiteren zwei Spielminuten ebenfalls erfolgreich. Mit dem 1:1 kehrte die Vorsicht aber nicht zurück. Der KAC schwächte sich in den weiteren Minuten immer wieder mit Strafen und eines dieser Überzahlspiele nutzten die Bullen in der 16.Minute zur 2:1 Führung. Dabei konnte Andreas Kristler vor Bernd Brückler stehend, der erstmals in dieser Serie im KAC Tor stand, einen Heinrich Schuss erfolgreich abfälschen. Die Salzburger blieben nach der Führung weiter am Drücker.
Der KAC durch einen Pöck Schuss in der 19.Minute gefährlich doch Andreas Kristler sorgte 60 Sekunden vor der Pause für eine weitere tolle Salzburg Möglichkeit. Dabei blieb Bernd Brückler noch siegreich. 36 Sekunden vor der Pause war der Grazer bei einem Schuss von Ben Walter aus kurzer Distanz aber Chancenlos.
Der KAC startete gleich mit einen guten Versuch in das Mitteldrittel und überhaupt gaben die Gäste in den ersten Minuten ordentlich Gas. So ergab sich auch das erste Überzahl für die Kärntner. Nach einer Manuel Geier Chance war es dann Jamie Lundmark mit seinem 100.Liga Tor der dieses Powerplay zum Anschlusstreffer nutzte. Nun war alles wieder offen und so suchten beide Mannschaften weiter den Weg auf das gegnerische Tor. Dem KAC gelang es dabei aber besser sich vor dem Salzburg Tor zu postieren. In der 28. Minute war aber wieder Salzburg mit einem Mann mehr auf dem Eis (Lundmark draußen) und sofort brannte es wieder vor Bernd Brückler. Der KAC überstand aber diese beiden Minuten.
In der 32.Minute gab es gleich drei dicke Möglichkeiten auf ein weiteres Tor. Zuerst scheiterte Salzburg Spieler Jacques und im Gegenzug wurde Ganahl von Brian Fahey am Abschluss gehindert. Den Penalty Shot konnte Manuel Ganahl aber nicht richtig abschließen da sein Stock brach. Die letzten Minuten im Mitteldrittel drückte der KAC wieder wobei Steven Strong eine gute Chance auf seinen Schläger hatte. 25 Sekunden vor der zweiten Sirene war es aber erneut Bernd Brückler der mit einen weiteren Top Save, dieses Mal gegen Heinrich, einen weiteren Salzburg Treffer verhindern konnte.
Auch im dritten Drittel blieb das Spiel sehr schnell wobei Salzburg ohne Zdenek Kutlak auskommen musste, dieser blieb in der Kabine. Die Chancen nun nicht mehr so häufig wie in den Dritteln zu vor, doch Kristler auf Salzburger Seite und Daniel Ban für den KAC hätten ihre Teams in Führung bringen können. Der KAC machte immer weiter auf doch Salzburg spielte in der Defensive stark. Neun Minuten vor dem Ende leitete Ganahl mit einen Pass auf Sofron eine weitere gute Chance ein. Juuso Riksman im Bullen Tor war aber trotz der Vorteile der Klagenfurter aber in diesen Minuten nicht wirklich gefordert. Vier Minuten vor dem Ende musste Riksman aber gegen Mark Popovic doch richtig eingreifen um den Ausgleich zu vermeiden.Die Uhr lief aber weiter für Salzburg. 84 Sekunden vor dem Ende wurde Brückler vom Eis genommen und nur 14 Sekunden später schoß Ben Walter mit seinem Emty Net Treffer den amtierenden Meister wieder in das EBEL Semifinale wo nun mit dem VSV gleich der nächste Kärntner Klub auf Dan Ratushny wartet.
Daniel Welser mit dem 5:2 stellte 24 Sekunden vor dem Ende den Endstand her.
Daneben trifft im zweiten Semifinale der HC Orli Znojmo auf den EHC Black Wings Linz.
Matthias Trattnig: „Wir haben gewusst das wir den KAC aus unserem Drittel raus halten müssen. Dies gelang uns erst richtig im dritten Drittel, wo nicht all zuviel passiert ist. Der KAC hat nach dieser Saison super gekämpft, vollen Respekt dem KAC wie sie in diesem ¼ Finale aufgetreten sind.“
Markus Pöck: „Wir hatten in den letzten Wochen richtig viel Spass im Team. Wir haben super gekämpft und Salzburg gefordert, am Ende hat es nicht gereicht. Die Chancen hatten wir heute auch auf das 3:3, der Puck ist aber nicht rein gehüpft und am Schlusswaren es noch zwei Emty Net Treffer.“