Die Black Wings Linz waren vor dem Spiel gegen Asiago das Team mit den wenigsten Treffer. Gegen Asiago Hockey feierte man aber gleich einen 8:2 Erfolg.
In Linz standen sich im heute vorgezogenen Spiel der 29. Runde die beiden noch sieglosen Teams der Black Wings und Asiago Hockey gegenüber. Die Gäste aus Italien starteten mit zahlreichen verletzten Spielern in die Saison die nun langsam wieder zurück kehren. So gelang zuletzt in Innsbruck mit der 2:3 Niederlage im Shootout zumindest einmal der erste Punkt.
Für die Black Wings hieß es im heutigen Heimspiel endlich anzuschreiben. Dazu müssen aber auch Tore her, gelang doch in den ersten drei Spielen gerade einmal ein Treffer. Mit dem Ex-Grazer Ken Ograjensek und seinem slowenischen Kollegen Luka Maver gaben zwei neue Stürmer zuletzt bei den Graz99ers ihr Debüt.
Linz Trainer Head Coach Philipp Lukas stellte die Linien für dieses Spiel um nur wie in Graz blieb Rasmus Tirronen im Kasten der Gastgeber.
Die Linzer starteten gleich offensive und suchten ihr Glück im Angriff. Dies ergab auch gleich die ersten Chancen wobei in der 8.Minute Graham Knott aus kurzer Distanz richtig gefährlich wurde. Die Gäste kamen wohl in der Folge zu ihrem ersten Überzahl doch dabei blieb Asiago mehr als ungefährlich. Die Linzer hingegen erspielten sich weiter Chancen und dies wurde durch Gerd Kragl in der 4.Minute auch belohnt. Der Stürmer zog vor das Tor und bezwang auch Goalie Justin Fazio. Nun lief es für die Linzer richtig gut nur gelang der zweite Treffer einfach nicht. So scheiterte Kilian Rappold am Gäste Goalie und nur Sekunden später war Andreas Kristler brandgefährlich doch wer die Tore nicht schießt erhält sie, wie eine Weißheit immer wieder sagt. In der 14.Minute musste Julian Pusnik auf die Strafbank und die weiterhin ungefährlichen Gäste kamen durch Matteo Gennaroin diesem Überzahl zu einer guten Schussmöglichkeit der Rasmus Tirronen durch die Beine ins Tor rutschte. Nun waren die Linzer verunsichert und Asiago machte das Spiel doch Linz Tormann Tirronen machte knapp vor dem Ende seinen kleinen Fehler mehr als wett als er gleich zweimal gegen Matteo Gennaro in höchster Gefahr klären konnte.
Im zweiten Abschnitt holten sich die Oberösterreicher aber wieder die Spielanteile von Asiago zurück doch die Verunsicherung war klar sichtbar, so kam kaum ein Pass wirklich gefährlich vor das Tor. Zu Beginn der 28.Minute dachten sich Kilian Rappold, Marcel Witting und Niklas Bretschneider wohl wenn es die Legionäre und die großen Linzer Torschützen es nicht richten können so muss etwas getan werden und wie, nach einer Traum Kombination bezwang Bretschneider mit einem satten Schuss Asiago Schlussmann Justin Fazio. Dies löste bei den Linzer eine Initialzündung aus. So benötigte 32 Sekunden später Graham Knott nur vier Sekunden eines Powerplays um auf 3:1 für die Linzer zu erhöhen und weitere 19 Sekunden später konnte Brian Lebler nach einem gewonnen Anspiel den Puck ins lange Eck setzten. Damit führten die Linzer durch drei Tore innerhalb von 51 Sekunden mit 4:1.
Asiago steckte aber noch nicht auf und ein ultimativer Blackout der Linzer Verteidigung verhalf den Gästen durch Matteo Gennaro in der 32.Minute zu ihrem zweiten Treffer. Die Linzer ließen sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und durch die beiden heute auffälligen Slowenen Maver und Ograjensek gab es erneut gute Chancen die auch zu Toren führte. In der 35.Minute stellte Andreas Kristler den alten Abstand wieder her und weitere 20 Sekunden später erzielten die beiden Slowenen ihre ersten Scorerpunkte wobei Luka Maver zum 6:2 nach 40 Spielminuten einschoss.
Im Schlussabschnitt durften dann die Linzer Fans eine befreit aufspielende Linzer Mannschaft sehen. Nach dem nach einem Zweikampf das Plexiglas ein wenig repariert werden musste gab es in Minute 48 eine Strafe gegen Linz Kapitän Lebler. Die Gäste versuchten ein Powerplay aufzuziehen doch da enteilte Graham Knott und dieser bediente ideal Henrik Neubauer der mit seinem Shorthander auf 7:2 stellen konnte. Die Gäste waren nun abbestellt und so wurde auch Brian Lebler in der 51. Minute vor dem Tor gefunden und der beste Torschütze der Liga ließ sich nicht zweimal bitten und erhöhte auf 8:2. Bei den Gästen kam nun ein wenig der Frust auf doch richtig Unfair wurde es nicht. Am Ende gab es Standing Ovation für die Black Wings Spieler die sich mit diesem klaren Kantersieg wohl den Knopf im Toreschießen lösen konnten.
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Der KAC bezwingt die Vienna Capitals mit 3:2 und feiert damit den vierten Sieg im sechsten Spiel.
Die Klagenfurter starteten besser in die Begegnung und stellten bis zur 32. Minute auf 2:0. Doch dann kamen die Caps ins Spiel. Nach dem Anschlusstreffer in Überzahl gelang Nikolaus Hartl der spektakuläre Ausgleich: Der 32-jährige Österreicher zog einfach von der Mittellinie ab und bezwang MVP-Goalie Sebastian Dahm zum 2:2. Der KAC ließ sich davon jedoch nicht verunsichern – Nick Petersen erzielte nur eine Minute später den entscheidenden Treffer.