CSKA mit erster PlayOff Niederlage, SKA gewinnt

CSKA Moskau verliert durch den Treffer von Dynamo Spieler Vladimir Bryukvin in der Overtime die erste PlayOff Niederlage hinnehmen. SKA gewinnt nach starken letzten 30 Minuten mit 6:1 gegen Lok.

Nach der Auftaktniederlage gegen CSKA startete heute Ivan Bocharov anstelle von Alexander Yeryomenko im Dynamo Tor. Für den 23-Jährigen war dies sein dritter PlayOff Einsatz. Bei CSKA startete hingegen wie n den bisherigen PlayOff Spielen mit Ilya Sorokin. Für diesen gab es gleich einmal Arbeit kassierte doch CSKA Kapitän Sergei Andronov nach 27 Sekunden eine Strafe. Für ein wirklich flüssiges Powerplay war das Spiel aber noch zu jung. Doch auch Dynamo fand rasch den Weg auf die Strafbank. Doch auch dieses lief nicht nach Wunsch und so war Dynamo mit einem Konter sogar gefährlicher. Als Dynamo wieder vollzählig war gab CSKA Spieler Pavel Karnaukhov zumindest den ersten gefährlichen Schuss ab. Um so länger das Spiel lief um so mehr Vorteile erarbeitete sich die Armeemannschaft. Dynamo lauerte und war bei einem Konter in der 9.Minute durch Dmitri Kagarlitsky auch gefährlich. CSKA gelang es aber nicht wirklich vor das Dynamo Tor zu kommen und so war ein Bauertrick von Pavel Karnaukhov in der 17.Minute noch einer der besseren Chancen. Nach 20 Minuten blieb es also im Moskau Derby einmal Tor los.

Zu Beginn des zweiten Drittel versuchte Dynamo CSKA Tormann Sorokin, dabei war Vladislav Yefremov am gefährlichsten. In der vierten Minute ging es dann aber schnell Richtung Dynamo Tor und nach einem Doppelpass mit Sergei Andronov schloss Pavel Karnaukhov zur vermeidlichen 1:0 Führung ab. Den Puck sah man aber nicht wirklich im Tor und so schauten die Schiedsrichter Minuten lang den Videobeweis um am Ende auf „kein Tor“ zu entscheiden. CSKA konnte in der Folge aber nicht mehr so frei agieren und so blieb das zweite Drittel ausgeglichen.
Nach drei Minuten im dritten Abschnitt war Ivan Telegin bei einem Laufduell schneller, der Pass vor das Dynamo Tor zu Anton Slepyshev war aber zu ungenau um wirklich Gefahr auszustrahlen. CSKA versuchte in der Folge aber mehr und Dynamo hatte einige Male recht viel Glück. So verging Minute um Minute. 70 Sekunden vor dem Ende dann die große Chance für dynamo, Dmitri Kagarlitsky entkam der CSKA Verteidigung und der ideale Pass konnte von Miks Indrasis aber nicht genutzt werden und so ging es mit einem 0:0 in die Overtime.
Dort dauerte es aber gerade einmal 25 Sekunden bis Vladimir Bryukvin mit seinem Handgelenkschuss genau in das Kreuzeck Ilya Sorokin bezwingen konnte und in der Serie auf 1:1 für Dynamo Moskau ausgleichen konnte. Zugleich war dies die erste Niederlage für CSKA Moskau in diiesen PlayOffs.

In St.Petersburg starteten beide Teams im Tor unverändert, SKA mit Magnus Hellberg und Lokomotiv mit dem Slowaken Alexander Salák. Im Spiel selbst dauerte es dann bis in die dritte Minute bis es die erste ganz gefährliche Situation gab. Dabei versuchte es Alexander Kutuzov aus recht spitzen Winkel. Eine Minute später war dann Salak nach einem David Rundblad Schuss richtig gefordert. In dieser Druckphase fiel dann auch die erste Strafe im Spiel an Alexander Kutuzov der Datsyuk zu Fall brachte. Dabei musste Salak dreimal ordentlich arbeiten um das 0:0 noch zu halten. In der 11.Minute kam Lok nach einem schnellen Angriff durch Artur Kayumov wieder zu einer Chance, der Distanzschuss war aber kein wirkliches Problem für Hellberg. In der 14.Minute dann aber das 1:0 für die Gastgeber.Lars Johansson zog dabei vor das Tor und aus spitzen Winkel bezwang er den Lok Goalie etwas glücklich zum nicht unverdienten Führungstreffer. Etwas mehr als eine Minute dann aber gleich das erste Überzahl für die Gäste. Dabei erarbeitete sich Artur Kayumov den Puck an der Bande, darauf hin zog er vor das Tor und versuchte dem SKA Tormann zu bezwingen, der wehrte kurz ab und wie im Billard kam der Puck zurück zu Kayumov und dim zweiten Versuch gelang ihm in der 16.Minute der Ausgleich. Knapp vor der Pause scheiterte dann Vladislav Gavrikov aus kürzester Distanz an Salak.
Einen Höhepunkt gab es noch im Startdrittel. Nach dem in der letzten Spielminute des Startdrittel Lok sich befreien konnte blieben Alexander Yelesin und Nail Yakupov in der Ecke zurück und lieferten sich gleich darauf einen kleineren Boxkampf, dafür durften sich beide für vier Minuten ausruhen.

Im zweiten Drittel lief es dann besser für das Heimteam, so hatte Gusev nach nur 19 Sekunden die erste ganz große Chance, Alexander Salák rettete aber noch mit einem Hechtsprung.Lok nun eher selten gefährlich vor dem St.Petersburg Tor und wenn kam man nicht wirklich zum Abschluss. In der 25.Minute dann wohl einiges Glück für SKA in Unterzahl wobei man für 20 Sekunden sogar nur zu dritt auf dem Eis war. In der 27.Minute dann nach einem gewonnen Bully doch das 2:1 der Gastgeber.Ein Schussversuch von Dinar Khafizullin wurde abgefälscht und kam direkt zu Nikita Gusev, der hatte kaum Mühe sein Team wieder in Front zu bringen. Lok hatte wohl Chancen zum Ausgleich doch Denis Alexeyev vergab recht leichtfertig und auch ein schnelles Break brachte nichts ein. In der 31.Minute dann die wohl entscheidende Situation im Spiel als Brandon Kozun eine böse Aktion gegen das Knie von Roman Rukavishnikov fuhr. Dafür gab es fünf Minuten und SKA schlug sofort zu. Etwas mehr als eine Minute später verwandelte Alexei Byvaltsev etwas glücklich zum 3:1 und nur 39 Sekunden später erhöhte nach viel Druck Jarno Koskiranta auf 4:1. Nun wechselte Lokomotiv den Goalie und Ilya Konovalov kam ins Spiel. In der Folge hatte SKA naoch weitere Chancen und so hätte es nach 40 Minuten auch 5 oder 6:1 stehen können.
Auch im Schlussdrittel war SKA nun klar besser und in der 43.Minute erhöhte Pavel Datsyuk nach nur 11 Sekunden Powerplay auf 5:1.In der 49.Minute konnte sich Datsyuk dann sogar leisten eine dicke Chance nicht zu nutzten und auch Vasili Tokranov vergab sechs Minuten vor dem Ende. 30 Sekunden später dann aber doch der Treffer Nummer 6 für SKA wobei Viktor Tikhonov einen One-Timer im Lok Tor versenkte. Damit war dieses Spiel auch gelaufen und SKA feiert nach 30 Minuten harten Kampf am Ende doch einen klaren zweiten Erfolg gegen Lokomotiv.

CSKA Moskau (1) – Dynamo Moskau (5) 0:1 OT (1:1)
SKA St.Petersburg (2) – Lokomotiv Yaroslavl (3) 6:1 (2:0)