Barys und Avtomobilist gleichen aus

Mit der 2:4 Niederlage in Game 2 bei Barys Astana verliert auch Avangard Omsk die weiße Play Off Weste. Avtomobilist feiert einen verdienten 2:0 Sieg gegen Salavat Yulaev.

Nach der 1:2 Auftaktniederlage stand Barys Astana im heutigen zweiten Heimspiel bereits ein wenig unter Zugzwang. Die Gäste aus Omsk versuchten aber wieder sofort in Front zu gehen und so waren gerade 45 Sekunden gespielt bis Avangard durch Denis Zernov erstmals vor Henrik Karlsson auftauchte. Astana versuchte das Spiel in den Griff zu bekommen, Chancen gelangen ihnen aber erstmals keine. Avangard hingegen kam durch einen Maxim Chudinov Schuss in der fünften Minute wieder zu einer guten Möglichkeit. Barys konnte sich in der Folge zwar im Avangard Drittel recht gut fest setzten, wirklich fordern konnte man Avangard Tormann Igor Bobkov aber nicht. Am nächsten kam noch Brandon Bochenski . Die dicken Chancen hatten aber die Gäste so stand Viktor Stålberg in der 12.Minute alleine vor dem Astana Schlussmann, sein Abschlussersuch ging aber knapp am Tor vorbei. Fünf Minuten vor der ersten Pause war es dann Matt Frattin der wieder einmal versuchte den Gästetormann zu bezwingen.
Im zweiten Abschnitt gelang es dann dem Heimteam auch wirklich gefährlich zu werden. So war es einmal Matt Frattin und dann scheiterte auch noch Anton Sagadeyev. In der 28.Minute dann wieder ein Überzahl für das Heimteam und ein verdeckter Jesse Blacker Schuss fand in der 30.Minute dann auch in das Avangard Tor. Nun war Barys richtig gefährlich, so scheiterte Pethukov im direkten Duell an Bobkov. Etwas mehr als vier Minuten nach der Führung dann auch das 2:0, dabei konnte Dustin Boyd recht ungestört zweimal vor Omsk Tormann Igor Bobkov versuchen den Puck über die Linie zu bringen.
Im dritten Abschnitt versuchte Avangard die erste PlayOff Niederlage zu verhinder, und nach einem druckvollen Powerplay in der 45.Minute verkürzte Sergei Shumakov aus spitzen Winkel auf 1:2. Avangard blieb nun am Drücker, doch nun stand Astana in der Defensive recht gut und so konnte Denis Zernov in der 27.Minute gerade noch am Abschluss gehindert werden. In der 47.Minute dann eine dumme Strafe von Alexei Yemelin der einen Astana Spieler beim Wechsel störte, dies wurde von Astana auch sofort bestraft. So gewann Cormier das Anspiel und Brandon Bochenski zog ab und so hieß es nur zwei Sekunden nach der Strafe 3:1 für das kasachische KHL Team. Omsk suchte aber sofort wieder den Weg Richtung Astana Tor. Zur Mitte des Drittels drückte dann Avangard bei einem erneuten Powerplay ordentlich, dieses Mal gelang der Powerplay Treffer aber nicht. Kurz darauf hieß es 4 gegen 4 und da fand Taylor Beck den Weg vor das Astana Tor, doch Karlsson ließ sich nicht bezwingen. Nun war das Spiel zerfahren. In der 55.Minute schien es als ob Barys das Spiel nachhause spielen könnte, gelang Dustin Boyd mit seinem zweiten Treffer im Spiel doch das 4:1. In der 58.Minute hoffte Avangard aber nochmals als Grents für vier Minuten auf der Strafbank saß traf eine Minute später Cody Franson zum 4:2. Mahr war aber für Omsk nicht mehr möglich und so musste Avangard erstmals in den diesjährigen PlayOffs eine Niederlage hinnehmen und Astana gelang zugleich der wichtige 1:1 Ausgleich in der Serie.

Ufa wollte im heutigen zweiten Duell bei Avtomobilist wieder versuchen einen Sieg einzufahren und so hatten die Gäste auch die erste Chance im Spiel durch Dmitri Kugryshev. Salak ließ sich mit diesem Schuss aber nicht bezwingen. Jekaterinburg aber klar gefährlicher und so rettete einmal nur die Stange gegen Nigel Dawes. In der Minute dann auch die 1:0 Führung für Avtomobilist, dabei waren mit Vyacheslav Litovchenko und Georgi Belousov gleich zwei Spieler alleine vor Ufa Tormann Juha Metsola wobei Belousov dies auch nutzte. Nigel Dawes fand dann knapp vor der Pause noch eine weitere gute Chance für Avtomobilis vor. Es blieb aber bei der 1:0 Führung.
Im zweiten Abschnitt hatte Salavat Yulae durch Alexander Burmistrov wieder die erste Tormöglichkeit, wobei Jakub Kovar viel Glück hatte. Ufa versuchte weiter Chancen zu erarbeiten doch Da Costa war dann mit einem Break dem 2:0 nahe. In der 27.Minute war es dann auch soweit. Anatoli Golyshev luchste dabei Alexei Semyonov den Puck ab und sein Zuspiel auf Stéphane Da Costa schloss dieser aus kurzer Distanz ab. Kurz darauf gab es dann eine größere Ranglerei wobei sich Ufa Spieler Teemu Hartikainenund Alexander Kucheryavenko besonders hervor taten, für beide ging es für zwei Minuten auf die Kühlbox. Avtomobilis spielte nun geschickt, so hatte man viel Puck Besitz und damit auch die Kontrolle über das Spiel. So gelang es Ufa kaum Akzente zu setzten wobei Stanislav Gareyev mit einem Lattenschuss auch Pech hatte. Fünf Minuten vor der Pause dann ein Überzahl für das Heimteam wobei Francis Paré aus kurzer Distanz verzog und Ivan Vishnevsky einen Knaller auf die Stange setzte. Von Ufa war weiter nicht all zu viel zu sehen.
10 Sekunden vor der zweiten Pause dann ein böses Foul an Yevgeni Chesalin von Grigori Panin und dafür kassierte er auch eine fünf Minuten Strafe. Der Avtomobilist Spieler musste benommen in die Kabine.
Im Schlussdrittel wiederholte sich das Spiel aus Drittel 1 und 2 als Salavat Yulaev erneut die erste Chance vorfand. Aus der Strafe gegen Panin holte Avtomobilist aber nicht viel heraus, so waren nur zwei Möglichkeiten von Dan Sexton und Yefim Gurkin erwähnenswert. Ohne viel Risiko einzugehen blieb Jekaterinburg die bessere Mannschaft und erneut scheiterte Vishnevsky in der 48.Minute an Ufa Tormann Metsola. Nun suchte Ufa immer mehr das Risiko und so setzte man sich auch einmal vor dem Avtomobilist Tor fest. Die dicke Chance hatte aber durch Alexander Kucheryavenko nach einem Konter wieder das Heimteam. Avtomobilist ließ auch in der Folge Salavat Yuleav nicht wirklich in das Spiel kommen und so war es nur Teemu Hartikainen in der 59.Minute der vor Kovar einmal Gefahr ausstrahlen konnte. Avtomobilist Jekaterinburg glich mit diesem hoch verdienten Sieg in der Serie damit auf 1:1 aus.

Barys Astana (2) – Avangard Omsk (4) 4:2 (1:1)
Avtomobilist Jekaterinburg (1) – Salavat Yulaev (6) 2:0 (1:1)