CHL: Villach gegen Servette ohne Chance

Villach verliert gegen starkes Team von Servette Genf 0:5, Bozen siegt in Pardubice 3:1, Vienna Capitals verlieren in Zürich 1:2 in der Overtime. Salzburg besiegt Kloten 2:0

Im heutigen Spiel der CHL bekam es der EC VSV mit dem Schweizer Traditionsverein Servette Genf zu tun. Im Team von Servette spielen einige klingende Namen wie Paul Ranger, Alexandre Picard, Matt D’Agostini sowie Tom und Taylor Pyatt. Auf den verletzten Goalie Robert Mayer mussten die Schweizer allerdings verzichten. Vor dem Spiel antworteten beide Coaches auf die Frage was denn heute erwartet wird – Chris McSorley: „Es wird heute nicht einfach werden. Ich denke aber dass wir Villach heute schlagen können“. Hannu Jarvenpää: „Servette hat ein gutes Team, aber wir haben auswärts sehr gut gegen Servette gespielt. Wir können das Spiel offen halten und eine kleine Chance zu gewinnen“.

Und somit ging es in der sehr gut besuchten Villacher Eishalle in dieses interessante Spiel. Servette machte von Beginn an Druck und Alexandre Picard hatte innerhalb der ersten Sekunden zweimal die Chance auf eine schnelle Führung. Allerdings konnte Jean-Philippe Lamoureux dieses verhindern. In der Folge Dauerdruck der Schweizer – Noah Rod und Paul Ranger vergaben hochkarätige Möglichkeiten. Immer wieder war bei VSV Goalie Endstation. Erst in der 5. Minute der erste Torschuss der Villacher – Marius Gohringer schoss aber neben das Tor. Servette weiter unbeeindruckt mit sehr hohem Tempo – selbst in einem Power-Play für Villach hatten die Schweizer durch Taylor Pyatt und Chris Rivera die besseren Chancen. Einzig Mario Altmann konnte einen Schuss anbringen, aber auch er scheiterte an Goalie Christophe Bays. Es spielte in diesem Abschnitt eigentlich nur Servette – hatte auch noch eine Kontermöglichkeit durch Tom Pyatt – aber wieder war Lamoureux zur Stelle und konnte einen Verlusttreffer verhindern. Eine starke Vorstellung von Servette im ersten Drittel in dem es einzig VSV Goalie Lamoureux zu verdanken war, dass es mit 0:0 in die erste Pause ging.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Villach ein Überzahlspiel, und wieder hatte Servette durch Taylor Pyatt die erste Möglichkeit. Servette überstand dieses Power-Play der Villacher ohne wirklich in Gefahr zu geraten, und spielten mit dem hohen Tempo weiter. In der 29. Minute war es dann soweit – der doch hoch verdiente Führungstreffer für Servette: Kevin Romy erzielte nach sehr schönen Zuspiel von Matt D’Agostini den Führungstreffer für die Gäste. Villach versuchte wieder ins das Spiel zu kommen aber es kam lediglich ein Schuss von Sean Ringrose heraus – Goalie Christophe Bays konnte aber sicher halten. In der 33. Minute hatte Adis Alagic eine riesige Chance auf den Ausgleich – aber beim Schweizer Schussmann war Endstation. Vier Minuten vor Ende des zweiten Abschnittes war es Daniel Rubin – welcher nach herrlichem Zuspiel von Tom Pyatt nur noch den Schläger hinhalten musste – und das 2:0 für Servette erzielte. Das war auch der Stand nach 40 Minuten.

Im dritten Abschnitt war keine Minute gespielt, und erzielte das 3:0 für Servette und somit die Vorentscheidung in diesem Spiel. Und Servette ging dieses hohe Tempo weiter – Villach war nicht in der Lage diesen Druck etwas entgegen zu setzen. Auch den Gerhard Unterluggauer und Benjamin Petrik wollte der Ehrentreffer nicht mehr gelingen. Servette kontrollierte das Spiel weiter und erzielte dann auch noch das 4:0 durch Juraj Simek (57.) und Timothy Kast erzielte den Endstand von 5:0 für die Gäste. Alles in allem eine starke Vorstellung dieser Schweizer Mannschaft und der Sieg war in dieser Höhe verdient.

EC VSV v Servette Genf 0:5 (0:0, 0:2, 0:3)

0:1 Kevin Romy (29.), 0:2 Daniel Rubin (36.), 0:3 Kevin Romy (41.), 0:4 Juraj Simek (57.), 0:5 Timothy Kast (59.)

Villach Stadthalle, 2.519