Die Vienna Capitals feiern gegen den EC VSV einen sicheren 3:1 Heimsieg und revanchieren sich damit für die klare Auswärtsniederlage in Villach.

Mit dem VSV kam heute das Team der Stunde nach Wien. Seit Head Coach Greg Holst das Zepter in der Villacher Stadthalle übernahm, verließen die Adler kein einziges Spiel ohne nicht zumindest einen Punkt einzufahren. Die Premiere des Kanadiers ging in Villach gegen Bozen noch mit 0:1 im Shootout verloren. In den beiden weiteren Runden wurden aber die Bullen in Salzburg mit 4:2 besiegt und zuletzt mussten die Capitals eine 0:4 Niederlage in Villach hinnehmen.

Dies wollten die Wiener heute natürlich vor heimischen Publikum wieder gut machen. In den letzten vier Spielen gab es bei den Wienern nach jeden Sieg eine Niederlage. Heute wäre also wieder ein erfolgreicher Abend am Programm gestanden.
Nach 20 Minuten hieß es dann auch nicht unverdient 2:0 für die Gastgeber. Die Capitals fanden ab der ersten Minute rasch den Weg in das Verteidigungsdrittel der Villacher und in der 10. Minute nutzte Rafael Rotter das erste Powerplay in diesem Spiel um sein Team mit einem mächtigen Schuss mit 1:0 in Führung zu bringen. Die Wiener blieben auch nach dem Führungstreffer Ton angebend und das zweite Powerplay führte zum 2:0. Dieses Mal zog Simon Gamache ab und dessen Schuss wurde leicht abgefälscht. Nach einem längeren Videostudiums der Schiedsrichter Dremelj und Kincses wurde der Treffer aber gegeben.

Im zweiten Drittel schien es als ob die Wiener einen relativ sicheren Sieg einfahren könnten. Zwei Strafen gegen die Caps durch Danny Bois und Florian Iberer brachten die Villacher aber in das Spiel. Der Anschlusstreffer gelang den Adlern aber nicht und so gab es ein schnelles abwechslungsreiches zweites Spieldrittel, das am Ende aber torlos blieb.
Dies änderte sich aber sehr rasch im Schlussdrittel und wieder war es ein Weitschuss der VSV Schlussmann Jean-Philippe Lamoureux den Weg in das Tor fand. Torschütze für die Wiener war dieses Mal Florian Iberer. Der VSV war nach diesem Treffer nicht mehr in der Lage zuzulegen und so war eine kleinere Handgreiflichkeit zwischen Michael Schiechl und Eric Hunter einer der Höhepunkte in Drittel Nummer 3. Die Capitals hättten das Spiel auch noch höher gewinnen können so vergab Andreas Nödl in Unterzahl in der 34. Minute eine gute Möglichkeit.
Nathan Lawson , nach einem relativ ruhigen Arbeitstag, kurz vor seinem dritten Shutout stand. Daraus wurde aber nichts da die Vienna Capitals Defensive VSV Stürmer Christian Jennes vor dem Tor stehend übersahen und dieser traf 51 Sekunden vor dem Ende zum Ehrentor für die Gäste aus Kärnten. Am Ende feierten die Wiener aber trotzdem einen ungefährdeten 3:1 Erfolg. Mit der Schlusssirene traf wohl Matt Dzieduszycki ein weiteres Mal in das leere Villach Tor, der Treffer wurde aber nicht mehr gegeben.