
Der EC KAC glich im ersten Halbfinale gegen die Black Wings einen 0:2 Rückstand aus doch in der Overtime sorgte Brian Lebler in der 104.Minute für den 3:2 Sieg und den nächsten Rekord.
Der KAC hatte vor dem Spiel zwei Tage mehr Zeit sich zu erholen. Stieg man doch mit einem Score von 4:2 gegen den HC Pustertal und ohne einer Overtime in dieses Semifinale ein. Die Black Wings hingegen mussten gegen die Grazer gleich sechs Mal in Folge in die Verlängerung und so erwartete man in Klagenfurt eine müde aber motivierte Linzer Mannschaft.
Diese hielt die Startphase einmal offen wobei der KAC versuchte die Akzente zu setzten. Im ersten Unterzahl wurde Linz aber zugleich erstmals durch Marver gefährlich und auch das erste Überzahl der Oberösterreicher verlief nicht ideal und so war es der KAC der durch Hundertpfund.
Die Gäste gingen in der 16.Minute dann sogar in Front, Graham Knott wurde zuviel Platz gegeben und so bezwang er Dahm in der 17.Minute. Der KAC hatte aber praktisch sofort darauf in Überzahl die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen doch es blieb nach 20 Minuten bei der knappen Linzer Führung.
Der KAC erhöhte dort den Druck auf das Linzer Tor doch die Black Wings schlugen in der 25.Minute erneut zu. So war es wieder einmal Shawn St-Amant der für die Linzer traf. Die Linzer hatten in einem Powwerplay in der 31.Minute durch Knott sogar die Chance auf das 3:0 doch in der 36.Minute gelang es dem KAC endlich anzuschreiben.
So patzte einmal die Linzer Defensive und so hieß es durch Raphael Herburger nur noch 2:1 für die Gäste. Die KAC Spieler blieben weiter nicht von der Strafbank fern doch die Linzer bestraften die Rotjacken nicht. Doch auch die Klagenfurter nutzten ihre Powerplay Möglichkeiten nicht und so rettete in der 59.Minute als Dahm bereits vom Eis war Matt Fraser den EC KAC doch noch in die Overtime.
Dort drückten die Klagenfurter, dabei trafen Finn Van Ee und Kevin Clark nur die Stange doch es ging in die zweite Overtime. Dort waren die Linzer wieder besser im Spiel und so musste Dahm gegen Lebler retten. Das Spiel blieb spannend und so rettete in einem Unterzahl Tirronen sein Team bei einem Fraser vor der Niederlage. In der Folge vergaben Pastujov und Hundertpfund gute Möglichkeiten. Den Linzern wurde in der 100.Minute ein Moro Treffer aberkannt und so ging es sogar in die dritte verlängerung. Dort sorgte erneut das Team aus Linz für die Endscheidung, Collins bediente vor dem Tor Brian Lebler und dieser tarf nach 103 Minuten und 46 Sekunden zum 3:2 Sieg. Damit stellten die Black Wings mit ihrem längsten Playoff Spiel in der ICEHL Geschichte einen weiteren neuenRekord auf und mit sieben Playoff Overtime Spielen in Folge steht man ebenfalls alleine da. Zugleich war es das fünftlängste Spiel in der Liga Geschichte.