Avangard und Spartak bleiben ohne Gegentor

Avangard Omsk gewinnt das Heimsspiel gegen Vityaz mit 3:0 und Spartak Moskau gewinnt durch den Robin Hanzl Treffer gegen Neftekhimik 1:0. Kunlun bleibt gegen SKA sieglos.

Avangard Omsk musste zuletzt zwei knappe Heimniederlagen hinnehmen und hat zugleich auch weiter mit Verletzungssorgen zu kämpfen. So verpflichtete man auf Probebasis den dreifachen Weltmeister Alexei Tereschenko. Für Vityaz verliefen die letzten Wochen seit dem International Break auch nicht nach Wunsch und so holte man mit dem Sieg zuletzt gegen Dinamo Riga nur einen Sieg in fünf Begegnungen.
Avangard hatte im ersten Abschnitt die klar besseren Chancen. In der 5.Minute hatte Taylor Beck mit einem Pfostenschuss die erste grosse Chance und nur eine Minute später hatte Vityaz Goalie Kochetkov bei einer schlechten Abwehr Glück das Ville Lajunen den Puck noch vor der Torlinie aus der Gefahrenzone brachte. In der 11.Minute hieß es dann auch 1:0 für die Gastgeber. Dabei stand Semyon Koshelev nach einer kurzen Abwehr es Gäste Goalie richtig um mit seinem dritten Saisontreffer Avangard in der 11.Minute in Führung zu bringen. Nicht einmal eine Minute später war Omsk wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis, ein weiteres Tor gelang nicht aber Taylor Beck scheiterte mit seinem Schussversuch mit etwas Pech an Pyotr Kochetkov.
Im zweiten Drittel fand Vityaz Podolsk durch Pavel Varfolomeyev die erste richtige Torchance vor doch Avangard konnte den nächsten Treffer erzeieln. Nachdem Omsk noch ein 5 gegen 3 ungenutzt verstreichen ließ war es Taylor Beck, bei einer angezeigten Strafe, der mit einem von Vityaz Stürmer abgefälschten Schuss auf 2:0 stellen konnte.
Avangard verwaltete diese zwei Tore Führung im Schlussdrittel perfekt und hatte in der 51.Minute durch Pavel Dedunov selbst in Unterzahl die beste Chance auf einen weiteren Treffer. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 55.Minute als Yevgeni Grachyov auf 3:0 stellte.
Neben Semyon Koshelev und Taylor Beck die jeweils einen Treffer und einen Assist beisteuerten konnte Goalie Igor Bobkov mit einem relativ ruhigen Arbeitstag und 18 Saves sein drittes Saison Shutout feiern.

SKA St.Petersburg hatte heute die Möglichkeit mit einem Sieg über Kunlun mit Tabellenführer CSKA Moskau gleichzuziehen. SKA feierte zuletzt fünf Erfolgen in Serie, der heutige Gegner aus China reiste aber mit einem 2:0 Sieg zuletzt in Nizhnekamsk an. Im Head to Head stand es vor diesem Spiel 7:0 für die Gastgeber wobei Kunlun vor 10 Tagen in Peking zumindest den ersten Punkt gegen SKA erkämpfen konnte.
Für die Red Star konnte das Spiel nicht viel besser beginnen. Schaute SKA Tormann Magnus Hellberg nach nur 79 Sekunden mehr als schlecht aus. Spencer Foo spielte den Puck bereits auf Höhe der Torlinie einfach Richtung Torraum und den Rest besorgte der schwedische SKA Tormann. Nur 91 Sekunden später konnte SKA durch Artyom Zub ausgleichen. Kunlun Trainer Curt Fraser verlangte aber einen Videobeweis krachten doch kurz zuvor sein Goalie Jeremy Smith und SKA Spieler Yevgeni Ketov zusammen. Ketov lag aber nicht im Torraum und so war dieser Treffer gültig.
Die Überlegenheit der Gastgeber führte in der 25.Minute dann auch zur Führung. Dabei leistete Jarno Koskiranta für Anton Burdasov die ideale Vorarbeit. Nur 29 Sekunden später erhöhte Kirill Marchenko mit einem Schuss ins lange Kreuzeck auf 3:1 für St.Petersburg.
Im Schlussdrittel ließ SKA nichts mehr anbrennen und Joonas Kemppainensorgte in der 49.Minute für den hochverdienten 4:1 Erfolg. Kunlun bleibt damit auch im achten Duell sieglos.

Spartak Moskau konnte zuletzt gegen Dinamo Minsk einen klaren 7:2 Sieg einfahren und hoffte im heutigen Spiel gegen Neftekhimik auf den vierten Sieg in Serie. Die Gäste mussten zuletzt drei Heimniederlagen hinnehmen und warteten insgesamt seit vier Spielen wieder auf einen Erfolg.
Neftekhimik kam auch rasch in Rückstand. Nach 64 Sekunden musste Ryasensky auf die Strafbank und dies nutzte in der 3.Minute Robin Hanzl um auf 1:0 für Spartak abzustauben. Dieser frühe Treffer war zugleich auch der Schlussstand da Spartak Tormann Julius Hudacek mit 39 Saves sein zweites Saison Shutout.