AV19, Dornbirn und Linz siegen zum Auftakt

Der EC VSV verliert zum Auftakt der EBEL Qualification Round gegen die Bulldogs mit 0:1 im Shootout. Znojmo muss sich Fehervar geschlagen geben. Nur Linz gewinnt auf eigenen Eis gegen Innsbruck.

Mit Hydro Fehérvár AV19 und den Dornbirn Bulldogs haben zum Auftakt der Qualification Round zwei schlechter gerankte Teams einen Sieg errungen. Die Ungarn setzten sich in ihrem 700. Spiel in der Erste Bank Eishockey Liga beim HC Orli Znojmo mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die tschechische Führung durch Ales Sova (17.) drehte Fehérvár mit einem Doppelschlag zu Beginn des Schlussabschnitts: Bence Stipsicz (42.) mit einem Blueliner und Csanad Erdely (45.) im Powerplay waren erfolgreich. Robert Flick (50.) brachte das Heimteam in die Overtime, wo Tim Campbell (64.) nach 188 Sekunden für den Extrapunkt der Gäste verantwortlich war.
HC Orli Znojmo – Hydro Fehérvár AV19 2:3 OT (1:0, 0:0, 1:2, 0:1)

Die Vorarlberger haben sich indes beim EC Panaceo VSV durchgesetzt und den mit acht Bonuspunkten ausgestatteten Kärntnern, die nach fünf Siegen in Folge wieder vor heimischer Kulisse unterlagen, eine Auftaktniederlage zugefügt. Die „Bulldogs“ feierten ihren ersten Saisonsieg gegen die „Adler“, holten insgesamt erst ihren vierten Erfolg in Villach. Beide Mannschaften neutralisierten sich über 65 Minuten gekonnt, wirkten taktisch sehr gut eingestellt, konnten aber nicht scoren. Im entscheidenden Penaltyschießen verwandelte Juhani Tamminen für Dornbirn, Juha Järvenpää verzeichnet 39 Saves und verbuchte sein zweites Shutout.
EC Panaceo VSV – Dornbirn Bulldogs 0:1 SO (0:0, 0:0, 0:0, 0:0)

Der EHC Liwest Black Wings Linz hat auch das fünfte Saisonspiel gegen HC TWK Innsbruck „Die Haie“ gewonnen. Der 6:3-Heimsieg ließ die Oberösterreicher in der Tabelle der Qualification Round mit dem EC Panaceo VSV nach Punkten gleichziehen. Die Tiroler rutschten vorerst auf den letzten Platz ab. Die Linzer hatten den bessern Start in die Partie, lagen nach 20 Minuten mit 2:1 voran. Die abermalige Führung gelang Rick Schofield (13.) nach idealer Vorarbeit von Brian Lebler. Für Schofield war es der 300. Scorerpunkt in der Erste Bank Eishockey Liga. Bis zur 29. Minute zogen die Linzer dank Toren von Dragan Umicevic und Dan DaSilva auf 4:1 weg – und schafften die Vorentscheidung. Die Innsbrucker setzten zwar vereinzelt noch Nadelstiche, konnten aber die auch im Schlussdrittel souveränen „Black Wings“ nicht gefährden und verloren zum zwölften Mal in Serie.
EHC Black Wings Linz – HC Innsbruck „Die Haie“ 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)