Auswärtssiege für Avtomobilist und Salavat Yulaev

Avtomobilist gewann am späteren Nachmittag auswärts bei Traktor Chelyabinsk mit 1:3. Am Abend unterlag Torpedo zuhause gegen Salavat Yulaev knapp mit 2:3.

In Chelyabinsk empfing Traktor den letztjährigen Viertplatzierten Avtomobilist Yekaterinburg. Traktor hat nach dem abgeschlossenen elften Platz in der letzten Saison wieder etwas gut zu machen. Traktor wies mit 9:2 deutlich mehr Schüsse im ersten Abschnitt auf als der Gast. Doch sie leisteten sich auch Undiszipliniertheiten wie Anton Lazarev, der in der achten Minute wegen einer Schwalbe gebüsst wurde. Die Strafe hatte allerdings keine Auswirkungen auf das Spielgeschehen. Dennoch eröffnete in der 17. Minute Avtomobilist das Skore durch einen Weitschuss von Sergei Zborovsky. Traktor reagierte nach der Pause mit dem Ausgleichstreffer durch Sergei Kalinin vor dem Tor in Überzahl am Schnellsten und brachte den Puck an Jakub Kovar vorbei. In der 52. Minute aber stellte Avtomobilist die Führung wieder her. Alexei Makeyev wurde an der offensiven blauen Linie angespielt, zog davon und traf zum 1:2. Vier Minuten später musste bei den Gästen Peter Holland zuschauen, was die Chance für Traktor ermöglichte, erneut auszugleichen. Doch Chelyabinsk liess einen Konter zu. Dan Sexton hatte zwei Spieler vor sich, wurde kaum angegriffen und traf überraschend ins Tor von Ivan Fedotov. Mit diesem Treffer war der Endstand von 1:3 besiegelt.

Granlund trifft erstmals in der KHL

Etwas weiter westlich in Nizhny Novgorod gastierte das Team von Salavat Yulaev Ufa, die einen fulminanten Start erwischten. Andy Miele musste bereits 39 Sekunden nach Puckeinwurf in die Kühlbox wegen Spielverzögerung. Dies ermöglichte Ufa, gleich fast von Beginn weg mit einem Mann mehr zu spielen. Das Powerplay lief gut. Ein nach vorne abgeprallter Puck bei Torhüter Andrei Tikhomirov wurde zur Vorlage für die schwedische Neuverpflichtung von Salavat Yulaev, Markus Granlund, der den Puck eiskalt im Tor versenkte. Noch vor der ersten Pause erhöhte Ufa auf 0:2 dank einem schönen Pass von Markus Granlund auf Teemu Hartikainen, der sich als Torschütze feiern liess. Nach der Pause traf es dafür Ufa ziemlich hart. In der 25. Minuten wurden zwei Strafen verhängt und somit spielte Ufa mit 3 gegen 5. Das ging nicht lange gut, denn Andy Miele traf zum Anschlusstreffer. Mit dem 1:2 ging es in den Schlussabschnitt, wo Torpedo in der 48. Minute eine dumme Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis nahm. Ufa zögerte mit ihrer Powerplay-Formation nicht lange. Granlund brachte die Scheibe aufs Tor, wo sie Sakari Manninen noch unhaltbar ablenkte. Torpedo gelang immerhin noch den 2:3-Anschlusstreffer durch Jordan Szwarz als man mit 6 gegen 4 agieren konnte.

Die weiteren Resultate:
Dinamo Riga – Barys Nur-Sultan 2:3
Dinamo Minsk – Jokerit Helsinki -:- (not played)
Lokomotiv Yaroslawl – Spartak Moskau 7:2
Severstal Cherepovets – Amur Chabarovsk 6:4
Avangard Omsk – Sibir Novosibirsk 1:0

Die morgigen Spiele:
Metallurg Magnitogorsk – Kunlun Red Star
Neftekhimik Nizhnekamsk – SKA St. Petersburg
CSKA Moskau – HK Sochi
Ak Bars Kazan – Vityaz Podolsk