Andrighetto ist in der KHL angekommen

Sven Andrighetto, Avangard Omsk
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Der Schweizer Stürmer Sven Andrighetto wechselte im Sommer nach acht Jahren aus Nordamerika zu Avangard Omsk wo er sich mit 12 Scorerpunkten bereits gut etabliert hat.

Der 26-jährige Schweizer wechselte im Sommer von den Colorado Avalanche und nach insgesamt 227 NHL Spielen zum KHL Finalisten des vergangenen Jahres Avangard Omsk. Puckfans.at traf den Schweizer Teamspieler in Balashikha.
Seit etwas mehr als sieben Wochen läuft die KHL und in dieser Spielzeit ist mit dem Zürcher Sven Andrighetto wieder ein Schweizer in der russischen Liga tätig. Für den Stürmer verlief die bisherige Umstellung gut und auch mit den sportlichen Zielen ist Andrighetto bisher zufrieden.

Avangard Omsk Head Coach Bob Hartley
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Auch Avangard Omsk Head Coach Bob Hartley zeigt sich recht begeistert über die Neuerwerbung der Falken.
„Sven ist eine sehr gute Verstärkung für uns. Er bringt viel Talent und Geschwindigkeit in das Team. Er ist ein hart arbeitender Spieler und er ist ein gutes Beispiel für die junge Spieler. Er kam mit NHL und NHL PlayOff Erfahrung zu uns. Er hatte heute (gegen SKA) eine tolle Chance mit einem Pfostenschuss Er bringt in jedem Spiel seine Leistung und ist in der Offensive sehr kreativ, er ist einer der hart arbeitenden Spieler und er besitzt eine wirklich guten professionellen Einstellung.“

Auf die Frage zwischen den Unterschieden zwischen der Schweiz der NHL und KHL meinte Sven Andrighetto das er die Schweiz nicht beurteilen könne da er in der Liga nie gespielt hätte.
„Ich meine natürlich ist die NHL die beste Liga der Welt aber ich denke die KHL ist sehr nahe dran.“
Über die Reisestrapazen kann der 26-Jährige aber noch nicht so viel sagen da Avangard noch keine ganz lange Reisen gehabt hatte. „Bisher hatten wir nur Roudtrips die dauern jeweils sechs Tage mit drei Spielen und das war bisher immer das selbe.“ So kann Sven Andrighetto auch noch keine lustigen oder abenteuerlichen Geschichten aus Russland erzählen.

Dem Zürcher wohnt mit seiner Verlobten aber nicht im Ersatzspielort von Avangard Omsk in Balashikha sondern in der Hauptstadt Moskau: „Das ist 40 Minuten zu fahren das geht noch.“
Das Leben in Moskau gefällt den beiden aber: „Es war natürlich nicht einfach am Anfang aber wir haben uns an die Unterschiede sehr gut gewöhnt und es gefällt uns in Moskau sehr gut. Es ist eine riesige Stadt mit sehr vielen Aktivitäten, sei es Shopping Malls, Parks oder es hat sehr viele gute Restaurants. Wir sind immer noch am herausfinden aber wir mögen das neue Dinge zu sehen.“

Sven Andrighetto, Avangard Omsk
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Dieses Jahr mit der Weltmeisterschaft in der Schweiz ist für den Zürcher, der natürlich etwas besonderes. Besuchte er doch die letzten beiden Weltmeisterschaften als Fan zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder. „Das war schon damals ein Riesenziel.“ Im November und Dezember stehen für das Schweizer Team die ersten beiden Vorbereitungsturniere für die Heim WM an: „Das ist heuer sicherlich ein ganz großes Jahr für die gesamte Schweiz und der Schweizer Nationalmannschaft“zeigt sich der Avangard Omsk Stürmer zuversichtlich und mit viel Vorfreude auf diese Aufgaben.