Tarasov und Bobrov Division Sieger stehen fest

Alexander Popov #22, Konstantin Okulov #71. Alexei Marchenko #53, Maxim Shalunov #78
CSKA Moscow, Season 2019 – 2020
©Puckfans.at/Andreas Robanser
CSKA und SKA gewinnen gegen Vityaz bzw. gegen Spartak Moskau mit 3:1 und sichern sich damit auch den jeweiligen Division Titel. Spartak bleibt punktegleich mit Vityaz auf Platz 9 stecken.

Nach neun Tagen Pause ging es im Fernduell zwischen Vityaz Podolsk und Spartak Moskau weiter im Playoff Kampf. Beide Teams bekamen es dabei nicht gerade mit einfachen Gegnern zu tun.
So musste Vityaz zu CSKA Moskau. Das einzige Duell in diesem Jahr konnte Vityaz im Dezember mit 2:1 für sich entscheiden. Spartak Moskau reiste nach St. Petersburg, wo die Mannschaft von Trainer Oleg Znarok zuletzt gleich dreimal in Folge siegreich war. Das letzte Spiel der beiden Teams Ende Jänner in Moskau endete aber mit einem klaren 5:0-Auswärtssieg von SKA.
CSKA Moskau ging im Powerplay in der elften Minute durch Andrei Loktionov in Führung. Der Ausgleich durch Vityaz Podolsk folgte prompt. Artyom Borodkin traf nach einem Abpraller bei Torhüter Lars Johansson zum 1:1. Im Mittelabschnitt setzte sich aber der Favorit wieder nach vorne, John Gilmour bescherte seinem Team das 2:1 in der 25. Spielminute. Es war ein Drittel der wenigen Chancen. CSKA kam aber hellwach aus  der Pause und erzielte nach gerade einmal 24 Sekunden den 3:1-Siegtreffer. Vityaz verlor damit wichtige Punkte im Playoffrennen und CSKA gewann mit dem Sieg die Tarasov Division.

Leichter fiel es für den Konkurrenten am Strich, Spartak Moskau, in St. Petersburg nicht. Denn Malte Stromwall schoss in der sechsten Minute seine Farben in Front. SKA St. Petersburg liess in der Defensive nichts anbrennen und kontrollierte weitestgehend das Spiel. In der 34. Minute nutzte Dinar Khafizullin ein Powerplay zum 2:0 aus. In den Schlussminuten zeichnete sich Stromwall als Doppeltorschütze zum zwischenzeitlichen 3:0 aus. Spartak Moskau gelang dank Dmitry Vishnevsky noch der Ehrentreffer.

Severstal Cherepovets und Dinamo Minsk wiesen vor dieser Runde einen gewissen Sicherheitspolster auf Platz 9 auf. Minsk bekam es heute im Heimspiel aber mit Dynamo Moskau zu tun und dabei hofften die Bisons im letzten Duell gegen die Blau-Weißen aus Moskau auf den ersten Saisonsieg. Severstal hatte es im Heimspiel mit Lokomotiv Yaroslavl zu tun. Erst Anfang Februar standen sich diese beiden Mannschaften gegenüber, dabei feierte Severstal einen 4:2 Sieg. Bereits nach dem ersten Drittel war Severstal im heutigen Spiel mit zwei Toren im Rückstand, konnten bis zur Spielhälfte dank den Toren von Igor Geraskin und Adam Liska aber wieder ausgleichen. Der Schlusspunkt setzte Vladimir Tkachyov  mit dem 2:3-Siegtreffer für Lok. Auch die Bisons mussten zuhause eine Niederlage im wichtigen Kampf um die Playoffs hinnehmen. Das Spiel ging trotz Aufbäumen in den Schlussminuten mit 4:6 verloren.

In Khabarovsk stand Avtomobilist Tormann Jakub Kovar zweimal im Mittelpunkt. So leitete der tschechische Tormann in der 28. Minute im Powerplay das 1:0 seiner Mannschaft durch Georgy Belousov ein. Damit erzielte Kovar seinen bereits fünften Scorerpunkt in dieser Spielzeit. Nach dem Amur Ausgleich durch Kirill Rasskazov zu Beginn des Abschnitt 3 wurde der Tscheche im Avtomobilist Tor aber in der Overtime die tragische Figur im Spiel. Übersah er doch den Pass von Denis Golubev auf Michal Jordan uns so bezwang der Tscheche im Amur Dress seinen etwas überraschten Landsmann zum 2:1 Sieg. Für Avtomobilist ist mit diesem Punkteverlust das Erreichen eines der Top 4 Plätzen in der East Conference praktisch nicht mehr zu erreichen.

In Chelyabinsk stand heute das dritte Saisonderby zwischen Traktor und Metallurg Magnitogorsk auf dem Programm. Die ersten beiden Duelle gingen jeweils an das Heimteam. Traktor hatte dabei auch eine Heimserie von vier Siegen in Folge gegen die Stahlstädter zu verteidigen. In einem Spiel mit zahlreichen Strafen waren es auch die Powerplaysituationen, die in diesem Spiel für Tore garantierten. So legte Traktor durch Denis Bodrov und Lukas Sedlak jeweils im Powerplay zweimal vor. Metallurg gelang durch Andrej Nestrasil und Taylor Beck aber jeweils mit einem Spieler mehr der Ausgleich. In der 57. Minute war es dann Daniil Ilyin, der wieder eine Überzahl zum 3:2 Führungstreffer nutzte, doch eine Sekunde vor dem Ende erzwang Sergei Plotnikov doch noch eine Verlängerung. In der Overtime traf schliesslich Traktor-Legionär Nick Bailen zum Siegtreffer.

Avangard Omsk hatte heute die Chance bei Barys Nur-Sultan die Basis für den Gewinn der Chernyshev Division zu legen. Nach vier Siegen in Folge setzte es aber in Kasachstan heute eine 2:3 Overtime Niederlage ab. Matchwinner für Barys war Nikita Mikhailis, der zuerst Barys mit 2:1 in der 31. Minute in Führung brachte. Avangard gelang fünf Sekunden vor dem Ende durch Corban Knight der Ausgleich, doch Nikita Mikhailis schlug in der Verlängerung erneut zu und sicherte so Barys Nur-Sultan den dritten Sieg in Folge über die Falken aus Omsk.

Sibir Novosibirsk gewann das Heimspiel gegen Neftekhimik Nizhnekamsk durch einen Treffer von Viktor Komarov zum 2:1 nach Verlängerung.
Die Kunlun Red Star gewannen durch zwei Tore von Vojtech Mozik gegen den HK Sochi mit 4:2.