Mit der 1:2 Niederlage bei den Vienna Capitals müssen die Bulldogs aus Dornbirn erst zum zweiten mal in dieser Saison ein Auswärtsspiel ohne Punkt beenden.

Die Vienna Capitals bestritten mit dem heutigen Spiel gegen die Dornbirn Bulldogs wieder ihr erstes Ligaspiel nach genau vier Wochen. Corona Fälle im Team und der International Break führten zu dieser sehr langen Zwangspause der Wiener.
Mit den Bulldogs kam ein Team in die Erste Bank Arena die zuletzt einen Aufwärtstrend zu verzeichnen hatten. Die Vorarlberger konnten vor diesem Spiel in allen drei November Begegnungen punkten. So gab es einen 4:3 Shootout Sieg in Klagenfurt und ein 5:6 in Villach nach dem Penaltyschiessen. Gestern feierten die Bulldogs dann einen 6:2 Erfolg in Linz. Von den bisher sechs Auswärtsspielen konnte Dornbirn gleich vier Spiele gewinnen und nur zum Auftakt gegen Linz ging man ganz ohne einem Punkt vom Eis.
Die Capitals waren also vorgewarnt, doch mit dem 4:1 Auswärtssieg vor einem Monat hatten die Wiener bereits ein Erfolgserlebnis gegen die Vorarlberger.

Für die Vienna Capitals stand dieses erste Spiel nach der Pause aber auch im Gedenken an den Terroranschlag in Wien. So bestritten die Wiener erstmals ein Spiel mit weißen „Wien bleibt Stark“ Dressen.
Die Wiener brauchten einige Minuten um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen und von den Gästen kam in der Offensive recht wenig. So halfen den Dornbirner auch zwei Überzahlmöglichkeiten im Startdrittel nicht und nach eher Ereignisarmen 20 Minuten war ein 0:0 mehr als logisch.

Im zweiten Abschnitt ließen die Bulldogs erneut ein Überzahl ungenutzt, die Vienna Capitals hingegen kamen nach einer Strafe gegen Fröwis in der 24.Minute erstmals zu dieser Möglichkeit und dies nutzte Nikolaus Hartl mit einem Schuss vom Bullypunkt in der 26.Minute auch zur 1:0 Führung. Nun schien etwas mehr Leben in das Spiel zu kommen und die harten Zweikämpfe wurden mehr und so mussten in der 35.Minute Jerome Leduc und Kevin Macierzynski auch gemeinsam auf die Strafbank. Dieser Platz auf dem Eis nutzten die Wiener durch Patrick Peter auch zur 2:0 Führung aus. Etwas mehr als eine Minute später zeigte der Jubilar Philippe Lakos mit einem harten Einstieg gegen einen Dornbirner warum er in seinen 800. Ligaspielen für die Caps bei den Fans so beliebt ist.

Im Schlussdrittel war von den Gästen in der Offensive weiter nicht viel zu sehen und so waren es die Capitals die immer wieder gefährlich vor das Tor von Thomas Höneckl kamen.
Im sechsten Überzahlversuch gelang den Gästen durch Andrew Yogan dann in der 48.Minute doch der Anschlusstreffer und dies löste einige Meinungsverschiedenheiten aus und dies führte zu einigen Strafminuten. Nun versuchten sich die Vorarlberger vor dem Tor von Bernhard Starkbaum festzusetzten, dabei fand Stefan Häußle eine gute Chance vor doch wirklich Brandgefährlich wurde es für die Wiener Defensive nicht. Die Capitals blieben sogar die gefährlichere Mannschaft wobei Colin Campbell in der 56.Minute die Chance auf die Vorentscheidung hatte.

Mehr Fotos zum Spiel Vienna Capitals – Dornbirn Bulldogs 1:2 (0-0, 2-0, 0-1)