Avangard steht im Gagarin Cup Finale

Mit dem 4:3 Auswärtssieg bei Ak Bars Kazan steht Avangard Omsk nach 2019 zum zweiten Mal in der Klubgeschichte im Gagarin Cup Finale.

Dank dem letzten Sieg von Ak Bars kam es heute tatsächlich zu Game 7 im East Conference Final. Bisher endeten alle Spiele in dieser Finalserie mit dem besseren Ende für das Auswärtsteam.
Nach den ersten Chancen auf beiden Seiten gelang Avangard Omsk – der heutigen Auswärtsmannschaft – die Führung. In der 11. Minute erzielte Kirill Semyonov das 0:1. Es dauerte aber nur genau 120 Sekunden bis Ak Bars Kazan reagieren konnte. In einem Konter wurde Dmitry Voronkov von Artyom Galivom mustergültig angespielt und versenkte sehenswert zum 1:1-Ausgleich. Vor der ersten Pause erhöhte Oliwer Kaski bei 4 gegen 4 auf 1:2 für Omsk. Der Puck rutschte bei Timur Bilyalov zwischen den Schonern hindurch. Zuvor hatte Artyom Galimov noch eine Top-Chance, die Ak Bars Führung herbeizuführen.

In der 23. Minute traf Sergei Tolchinsky den Pfosten und hätte damit beinahe die Führung ausbauen können. Nachdem es über weitere Strecken ausgeglichen blieb, lancierte Ilya Safonov einen Angriff, leitete der Puck nach Überqueren der blauen Linie sofort an Albert Yarullin weiter, der zum vielumjubelten Ausgleich in der 35. Minute traf. Und Ak Bars doppelte vor der Pause gleich nach. Artyom Galimov erhöhte auf 3:2.

Nachdem mit Kazan erstmals in dieser Serie ein Heimteam in Führung gehen konnte, schien es als ob Ak Bars diese Führung über die Zeit bringen könnte. Schien doch Timor Bylialov nicht zu bezwingen zu sein. Die Falken um Geburtstagskind Ilya Kovalchuk versuchte alles Ville Pokka der in der 50.Minute doch zum Ausgleich traf.
Dort dauerte es nur etwas mehr als drei Minuten bis die Entscheidung fiel. Sergei Tolchinsky brachte den Puck in das Drittel und spielte zu Alexander Khokhlachyov der ideal Oliwer Kaski bediente und der Finne bezwang darauf mit einem platzierten Handgelenkschuss Bylialov und so ging auch dieses siebende Spiel an die Auswärtsmannschaft.

Avangard Omsk steht damit nach 2019 wieder im Finale wo man nun erneut CSKA Moskau fordern wird.