99ers dürfen weiter hoffen, Salzburg bleibt an der Spitze

Die Graz 99ers gewinnen bei den Foxes in Bozen mit 2:1 und dürfen weiter auf eine fixe PlayOff Qualifikation hoffen. Salzburg setzt sich gegen Wien in der Overtime durch.

In Bozen legten beide Mannschaften viel wert auf die Defensivarbeit. Sofern einmal ein Stürmer durchkam, war beim jeweiligen Torhüter Endstation. In der 19. Minute durchbrach Travis Oleksuk jedoch die Torsperre, der Ex-Bozner traf aus spitzem Winkel zur Gäste-Führung. Nach Wiederbeginn erhöhten die Steirer in Überzahl auf 2:0. Setzinger setzte Dodero vor dem Tor ein und der bezwang Irving aus kurzer Distanz. Danach wurden die Südtiroler stärker, die Angriffsbemühungen resultierten in der 36. Minute im Anschlusstreffer durch Insam. Im Schlussabschnitt verpassten die Gäste zunächst gute Chancen auf den dritten Treffer, dann wurde auch der HCB wieder gefährlich. Im Finish spielten die Hausherren sogar 6 gegen 4, doch die 99ers brachten den Sieg über die Zeit und hielten sich in Reichweite zu den Pickround-Plätzen. Der HCB verpasste es hingegen wieder in die Top-5 zurückzukehren.
HCB Südtirol Alperia – Moser Medical Graz99ers 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)

Der EC Red Bull Salzburg gewann das höchst spannende Spitzenspiel zuhause gegen die spusu Vienna Capitals mit 3:2 nach Verlängerung. In der mit 3.400 Zuschauern ausverkauften Salzburger Eisarena lieferten sich beide Teams ein attraktives ausgeglichenes Spiel, in dem die Red Bulls bereits in der fünften Minute durch John Hughes in Führung gingen. Verfolger Wien drehte die Partie aber noch im Startdrittel. Zunächst traf Ty Loney (14‘) – Salzburg-Goalie JP Lamoureux hatte bei einem abgefälschten Schuss keine Chance. Kurz vor Drittelende bugsierte Ali Wukowits einen Rebound zum 1:2 ins Netz. Nach der Pause nahmen die Salzburger anfangs das Spiel wieder in die Hand, mit Fortlauf des Drittels kippte das Momentum wieder Richtung Wien. Mitten in die stärkste Phase der Capitals gelang den Hausherren in der 39. Minute durch Brickley der Ausgleich. In einem ausgeglichenen dritten Abschnitt konnte kein Team anschreiben, es ging in eine Verlängerung. In dieser traf Mario Huber aus spitzem Winkel zum Heimsieg.
EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 3:2 OT (1:2, 1:0, 0:0, 1:0)

Auch der VSV blieb im Rennen um die Top-5. Die Kärntner setzten sich in einem torreichen Spiel gegen Fehervar mit 6:5 durch und liegen – bei einem Spiel weniger – nur noch fünf Punkte hinter dem fünftplatzierten HC Orli Znojmo. Der VSV ging dank zweier Schmidt-Treffer mit einer 2:1-Führung in die erste Pause. Der Ex-Adler Andrew Sarauer drehte die Partie jedoch zugunsten der Gäste, der erste Treffer gelang ihm sogar in Unterzahl. Dann stellte Donat Szita, der #glaubandich Young Star Oktober, sogar auf 2:4. Fraser verkürzte zwar im Powerplay, doch Stipsicz stellte die Zwei-Tore-Führung zu Beginn des Schlussabschnitts wieder her. Pöyhönen und abermals Fraser retteten den VSV in die Verlängerung, später sorgte Anton Karlsson im Shootout sogar noch für den Heimsieg.
EC Panaceo VSV – Fehérvár AV19 6:5 SO (2:1, 1:3, 2:1, 0:0, 1:0)

Nachdem der KAC die ersten drei Saisonduelle mit Dornbirn gewonnen hatte, übernahm der Meister auch am Freitag sofort das Kommando. Die Klagenfurter setzten sich phasenweise im Angriffsdrittel fest, scheiterten aber immer wieder im Abschluss. Nach einem torlosen Startdrittel sorgte Daniel Obersteiner in der 26. Minute für den ersten Treffer. Der #glaubandich Young Star September versenkte eine Direktabnahme sehenswert. Kurz davor mussten die Hausherren einen Torhüterwechsel vornehmen, Matthias Tschrepitsch ersetzte den verletzten Järvenpää. Zehn Minuten später erhöhte Manuel Geier auf 2:0, der Stürmer traf per Rebound. Für den einzigen Treffer im Schlussabschnitt, in dem Järvenpää wieder in das DEC-Tor zurückkehrte, sorgte Lukas Haudum. Durch den 3:0-Sieg verbesserte sich der KAC auf Rang drei.
Dornbirn Bulldogs – EC KAC 0:3 (0:0,0:2,0:1)

Beim Debüt von Goalie Jeff Glass hatte Linz früh Grund zum Jubeln, bereits nach 45 Sekunden traf Rick Schofield zur Heim-Führung. In dieser Tonart ging es aber nicht weiter, denn die Innsbrucker – bei denen Scott Darling, Caleb Herbert und Sacha Guimond ins Lineup zurückkehrten – zeigten sich stark verbessert. Miha Zajc (10‘) gelang im Powerplay auch der Ausgleich. Zwar traf Hunter Fejes (18./pp) schon wieder für Linz, doch Tyler Cuma besorgte postwendend das 2:2. Im Mittelabschnitt übernahmen die Tiroler sogar das Kommando, Ondrej Sedivy verwerte ein weiteres Überzahlspiel zum hochverdienten 3:2. Bis drei Minuten vor dem Ende hielt diese Führung auch, dann schickte Dragan Umicevic die Partie in Überzahl in eine Verlängerung. Dort sicherte Finn den viertplatzierten Black Wings den Bonuspunkt.
Black Wings Linz – HC Innsbruck  4:3 OT (2:2, 0:1, 1:0, 1:0)