Die Vienna Capitals feiern gegen die Graz99ers einen 4:3 Heimerfolg und nun fehlen den Wienern nur noch fünf Punkte auf Platz 10.
Für die Vienna Capitals und die Graz99ers hieß es im heutigen Spiel verlieren verboten. Geht es für beide Mannschaften doch noch um einen möglichen Pre-Playoff Platz. Die Wiener starteten dabei mit einer viel besseren Ausgangsposition als die Steirer in dieses Spiel. So holten die Wiener trotz vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen zumindest sechs Zähler. Die Grazer holten fünf Punkte doch gelang den 99ers in den bisherigen drei Saison Begegnungen noch kein einziger Sieg über die Vienna Capitals.
Für beide Teams ging es also um wichtige Punkte doch auf die erste Chance musste man nicht lange warten. Diese ergab sich nach einem schweren Fehler der Grazer im Spielaufbau für die Gastgeber nach nicht einmal zwei Spielminuten. Der Abschluss war aber zu hastig und so gab es in den folgenden Minuten ein Spiel mit wenig Unterbrechungen aber auch mit nur sehr wenigen wirklichen Torszenen.
Die Grazer brachten bis in die 7.Minute bis sie erstmals Stehen im Capitals durch Renars Krastenbergs in einem Powerplay gefährlich werden konnten.
Ab der Mitte des ersten Drittels wurden die Wiener aber gefährlicher und nach einer guten Chance nach einem Konter konnte Lars Volden bei einem Schuss von Rok Ticar noch klären. Fünf Minuten später auch die verdiente Führung der Wiener durch Hampus Eriksson dann ein Fehler der Grazer. Kurz darauf führte ein erneuter Aufbau Fehler der Grazer zu einem Powerplay der Wiener wobei es stark nach dem 2:0 roch doch es ging mit dem Stand von 1:0 für das Heimteam erstmals in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt kamen die Grazer besser zurück und so gab es gleich einmal einen Stangenschuss. Eine schöne Kombination schloss dann Renars Krastenbergs mit einem Schuss vorbei an Stefan Stéen in der 29.Minute auch mit dem Ausgleich ab. Nun hatten die Steirer eine gute Phase und die Caps taten sich schwer und so nahmen die Strafen auf beiden Seien zu. Bei einer angezeigten Strafe gegen die 99ers hatte Mathias Böhm in der 33.Minute eine gute Chance und das folgende Powerplay führte dann auch zur erneuten Führung der Gastgeber wobei Dominique Heinrich mit einem Blueliner traf. Die Grazer kassierten darauf hin gleich wieder eine Strafe und auch dieses Mal wurde dies bestraft da Armin Preiser einen Seamus Donohue Schuss erfolgreich abfälschen konnte.
Mit diesem zwei Tore Vorsprung gingen die Wiener in die dritten 20 Spielminuten. Dort versuchten die Graz99ers wieder aktiver zu werden doch wirklich gefährlich wurde man nur in einem weiteren Powerplay. In der 51.Minute rettete auch wieder einmal das Torgestänge für die Vienna Capitals doch praktisch im Gegenzug fiel die Endscheidung in diesem Spiel. Reid Stefanson lief der 99ers Verteidigung in Überzahl auf und davon und nachdem er noch an Lars Volden scheiterte gelang es ihm selbst nachzusetzen und den Puck zum 4:1 über die Linie zu schieben. In der 57.Minute konnten die 99ers noch einen Treffer durch Anthony Salinitri aufholen und Graz Head Coach Johan Pennerborn versuchte es sofort mit fünf Feldspieler. Dies war auch gleich einmal nach einen Schuss von Michael Schiechl erfolgreich. ‚
Nun blieben den Grazern noch 89 Sekunden für den Ausgleich. Dieser gelang aber nicht mehr und
die Wiener holen damit weiter auf die heute Spiel freien Pioneers auf und verkürzen den Abstand auf Platz 10 auf fünf Zähler.
Für die Grazer hingegen wird Platz 10 nun auch theoretischer immer unmöglicher. Fehlen auf die Vorarlberger doch acht Spiele vor dem Ende weiter 16 Punkte.