Der VSV feiert bei AV19 einen 3:1 Sieg und baut damit den Sicherheitspolster auf einen Playoff Platz auf 12 Punkte aus. Der KAC liegt nach dem 3:2 Sieg in Ljubljana sechs Punkte hinter dem VSV auf Platz 2.
Der EC VSV erwischte in Szekesfehervar einen perfekten Start in die Partie: Bereits nach 51 Sekunden bezwang Defender Ryan McKiernan Goalie Zoltan Hetenyi mit einem Distanzschuss. Nur Augenblicke später jubelten die Adler erneut, doch dem vermeintlichen Treffer zum 2:0 wurde von den Schiris wegen hohen Stocks die Anerkennung verweigert. Fehervar AV19 wurde in Überzahl erstmals gefährlich: Zwei Warnschüsse von Antonin Manavian und Frank Banham wurden aber eine sichere Beute von J. P. Lamoureux. Außerdem verfehlte Gergo Nagy in Minute 10 den Puck nach Querpass von Chris Bodo aus aussichtsreicher Position. Villach war dem 2:0 aber deutlich näher: Nach einem 2-gegen-1-Break hatte Eric Hunter jedoch in Minute 15 mit einem Stangenschuss Pech.
Zu Beginn des Mitteldrittels ließ der EC VSV gleich ein 5-gegen-3-Powerplay ungenützt, da trotz zig Schüsse das Tor verriegelt blieb. Das hätte sich fast gerächt: In Minute 23 rettete J. P. Lamoureux gegen seinen eigenen Verteidiger, der den Puck nach Querpass von Gergö Nagy aufs eigene Tor brachte. Mark Santorelli nach einem 2-gegen-1-Break bzw. Andrew Sarauer (knapp vorbei) und Csaba Kovacs backhand aus dem Getümmel ließen gute Chancen auf einen Treffer aus. In Überzahl traf Villach zum 2:0: Nach dem Bullygewinn traf Eric Hunter mit einem platzierten Schuss ins lange Kreuzeck.
Im Schlussdrittel arbeiteten sich die Ungarn an den ersten Treffer heran: Chancen von Istvan Bartalis und Tamas Robert Sarpataki blieben noch ungenützt, ehe Bartalis in Minute 53 mit einem platzierten Schuss zum 1:2 traf. Goalie Jean Philippe Lamoureux rettete Villach dann gegen Gerö Nagy die knappe 1:2-Führung, bevor Ziga Pance ins leere Tor zum 3:1-Endstand traf.
Fehervar AV19 – EC VSV 1:3 (0-1,0-1,1-1)
Ljubljana übernahm im Heimspiel gegen den EC-KAC von Beginn an das Kommando, der erste Treffer war nur eine Frage der Zeit. Schließlich bezwang Youngster Kristjan Potocnik Goalie Bernd Brückler in Minute 10 mit einem platzierten Schuss unter die Querlatte. In Überzahl fehlten dann nur wenige Zentimeter zum 2:0: Bernd Brückler war bereits geschlagen, doch Kristjan Cepon setzte den Puck an die Stange. Trotz weiterer guter Chancen, u.a. scheiterte Nik Pem mit einem Bauerntrick-Versuch, blieb es beim 1:0. Headcoach Alexander Mellitzer schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nur 44 Sekunden nach Wiederbeginn gelang den Rotjacken durch Oliver Setzinger der Ausgleich. Die Gäste bekamen durch den Treffer Oberwasser und nützten, nachdem sie zunächst zwei Unterzahlspiele schadlos überstanden hatten, ihr zweites Powerplay durch Steven Strong zum 2:1. Die Gäste machten nun das Spiel, die Slowenen jedoch das Tor: Maks Selan überraschte Bernd Brückler mit einem Blueliner. Der KAC nahm den Schwung in den Schlussabschnitt mit und in Überzahl traf Istvan Sofron zum 3:2. In der Schlussminute versuchten die Slowenen in Überzahl ohne Goalie auszugleichen, doch der KAC rettete den Sieg über die Zeit und hat nun sechs Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Play-off-Platz. Nach dem Spiel warf bei den Slowenen Headcoach Fabian Dahlem aus persönlichen Gründen das Handtuch. Co-Trainer Bojan Zajc übernimmt vorübergehend. Es ist nach Graz, Villach, Klagenfurt, Innsbruck und Szekesfehervar bereits der sechste Trainerwechsel in der Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2015/16.
Olimpija Ljubljana – EC-KAC 2:3 (1-0,1-2,0-1)