Die Vienna Capitals wollten dieses Spiel gewinnen und dies gelang ihnen mit dem 4:3 Sieg bei den Black Wings, damit führen die Wiener in der Serie mit 2:1.
Linz war bemüht das Spiel zu machen, fand aber nur selten einen Weg durch die gut gestaffelt stehende Abwehr der UPC Vienna Capitals. Dafür waren die Wiener umso gefährlicher und prüften Mike Ouzas nicht nur früh, sondern auch häufig. In Minute 9 fiel schließlich das 1:0 für die Gäste: Mario Fischer brachte das Spielgerät zur Mitte, wo Matt Watkins goldrichtig stand und zum 1:0 traf. In ihrem ersten Powerplay drängten die Caps auf das 2:0, Chancen von Rafael Rotter und Dustin Sylvester blieben noch ungenützt, ehe Kris Foucault aus Mittelstürmerposition ins rechte Kreuzeck einschoss. Linz war nicht geschockt: Mike Ouellette und Matthias Iberer hatten den Anschlusstreffer am Schläger, verzogen aber bzw. scheiterten am Schlussmann der Gäste.
In eine druckvolle Phase der UPC Vienna Capitals hinein gelang den Linzern nach Wiederbeginn ihr erster Treffer. Jason Ulmer wurde am linken Eck stehend freigespielt und traf ins kurze Kreuzeck. Der Anschlusstreffer gab den Heimischen zusätzliche Energie. Die Wiener nützten dann aber eine ungeordnete Abwehrzuteilungen der Gastgeber durch Matt Watkins zum 3:1. Zu Beginn des Schlussabschnitts überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst brachte Marc Andre Dorion die Linzer im Powerplay auf 2:3 heran. Die Antwort der Wiener folgte aber prompt, denn nur 19 Sekunden später sorgte Peter MacArthur wieder für die 2-Tore-Führung der Wiener. Die Stahlstädter kämpften sich erneut heran und kamen in Minute 47 durch Philipp Lukas zum 3:4. Dabei blieb es dann, da Brian Lebler und Dorion die besten Chancen auf das 4:4 nicht nützen konnten.
Damit gingen die Wiener in der Best-of-seven-Halbfinalserie erstmals mit 2:1 in Führung und holten sich das Heimrecht. Spiel 4 folgt am Sonntag in der Albert Schultz Halle.