Die Vienna Capitals kassieren auch im zweiten Duell gegen den HC Pustertal eine Niederlage und Fehervar AV19 siegen beim HC Innsbruck.
Einen Tag nach dem 6:3 über die Vienna Capitals wollen die Haie heute gegen Hydro Fehérvár AV19 nachlegen. Das erste Saisonduell gegen die Ungarn haben die Tiroler auswärts mit 0:3 verloren.
Die Gäste sind im ersten Abschnitt das gefährlichere Team, haben auch die besseren Möglichkeiten, und vor Allem zwei Mal Powerplay. Das zweite nutzen die roten Teufel in der 17. Minute zur Führung. Balint Magosi erzielt das 1:0 für die Gäste, die zuvor bereits einmal die Außenstange getroffen hatten. Doch auch die Haie haben ihre offensiven Szenen, scheitern aber noch an Fehérvár-Goalie Horvath.
Im Mitteldrittel legen die Gäste einen Blitzstart hin, stellen nach 39 Sekunden durch Istvan Terbocs auf 0:2. Die Partie bleibt eng, die Haie versuchen, offensiv gefährlich zu werden, tun sich gegen die disziplinierten Ungarn aber schwer, zu ganz großen Möglichkeiten zu kommen. Mit Fortdauer des Abschnitts wird der Druck der Tiroler größer, und die Haie kommen auch zum Anschlusstreffer. Nick Albano trifft sehenswert ins kurze Kreuzeck zum 1:2. Die Freude bei den Haie-Fans währt aber nur kurz, denn im Gegenzug stellt Istvan Bartalis den Zweitorevorsprung wieder her. In letzten Drittel werfen die Haie zwar noch einmal alles nach vorne, können die Partie aber nicht mehr drehen. Im zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden fehlt schlussendlich auch etwas die Kraft für ein Comeback. Sechs Minuten vor dem Ende sorgt Natan Vertes mit dem 4:1 für die endgültige Entscheidung für die Gäste.
Der HC Pustertal Wölfe hat gegen die spusu Vienna Capitals einen klaren Heimsieg geholt. Die Südtiroler setzten sich gegen den Tabellenelften deutlich mit 6:1 durch und verbesserten sich damit auf den dritten Rang. Nur zwei Punkte fehlen auf das Führungs-Duo. Raphael Andergassen (5.) brachte die „Wölfe“ früh in Führung – und fortan spielten sie ihre Dominanz aus: Mikael Frycklund (11./PP1 und 26.) traf doppelt, Rick Schofield (26.) nur 17 Sekunden später und dann verlängerte noch vor der zweiten Drittelpause Arvin Atwal (38.) seine Goal-Scoring-Streak, traf zum vierten Mal in Folge. Wien, das diesmal vier Spieler vorgeben musste, brachte nach vier Gegentoren Goalie-Talent Lorenz Widhalm, der gute Momente hatte – aber zweimal hinter sich greifen musste.