Traktor Chelyabinsk machte es Salavat Yulaev erneut sehr schwierig, dank des OT Treffer von Teemu Hartikainen glich Ufa in der Serie auf 1:1 aus. CSKA, Ak Bars und Lok feiern klare Siege.
In Ufa ging es heute für Salavat Yulaev nach der 1:3 Auftaktniederlage den wichtigen Ausgleich in der Serie zu erzielen. Traktor startete aber etwas besser in das Spiel. Die erste große Chance fand aber das Heimteam durch Markus Granlund vor. Dieser scheiterte aus kurzer Distanz aber an Ivan Fedotov und noch im selben Spielzug vergab Alexeyev eine weitere Einschussmöglichkeit. Ufa kassierte aber in der Folge zwei Strafen und das zweite Überzahl gelang des Gästen sehr gut und dies führte durch Vitaly Kravtsov, der bereits im Spiel 1 die Gäste in Front brachte, auch heute zur 1:0 Führung.
Erst vier Minuten vor dem Ende wurde Salavat Yulaev wieder richtig gefährlich. Dabei versuchte es Teemu Hartikainen mit einem Schuss aus der Drehung aber wieder war Endstation beim Traktor Schlussmann. In der 18.Minute dann auch das erste Überzahl für das Heimteam nachdem sich Lukas Sedlak in einem Zweikampf zu leicht fallen ließ und für Diving zwei Minuten auf die Strafbank musste. Ufa erarbeitete sich auch gleich gute Chancen wobei zuerst Manninen und dann Larsen mit einem Schuss von der blauen Linie scheiterten.
Das zweite Drittel startete hektisch, dies führte rasch zu einem 4 gegen 4 wobei Sakiri Manninen vor dem Tor stehend einen nur kurz geblockten Schuss von Philip Larsen nicht bändigen konnte und so den Puck nicht über die Torlinie drücken konnte. Traktor Goalie Fetodov wäre bereits geschlagen gewesen. Ufa gelang es aber mit Verlauf dieses Abschnitts sich vor dem Gäste Tor fest zusetzten und dies führte in der 28.Minute zu einem erneuten Überzahlspiel. Wieder wollte der Puck nicht über die Linie doch zumindest stand man nach einer weiteren Strafe gleich 75 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Martikainnen scheiterte darauf hin mit einem Lattenschuss bevor Granlund nach einem Frustfoul auf Seiten von Ufa auf die Strafbank musste. Nun war viel Platz am Eis und dies schien Salavat Yulaev zu helfen und so konnte Karteikin bei einen Manninen Schuss Tormann Fetodov die Sicht nehmen und der Puck ging zwischen den Beinen des Gäste Schlussmann ins Tor. Karteikin stand aber im Torraum und so wurde der Treffer aberkannt. Dieses Tor war aber nur verschoben und nicht aufgehoben. So gewann Ufa das folgende Anspiel und Teemu Hartikainen knallte nach nur wenige Sekunden später den Puck zum 1:1 ins Traktor Gehäuse.
Dieser Treffer tat Ufa sichtlich gut und so sorgte Vladislav Karayev mit seinem platzierten Schuss in der 33.Minute für die erste Führung der Hausherren in dieser Playoff Serie. Nun war Salavat Yulaev das klar bessere Team.
Ufa kontrollierte auch das Spielgeschehen im dritten Abschnitt. Wieder war es Manninen mit einer guten Möglichkeit und in der 49.Minute musste Traktor Goalie Ivan Fedotov in einem Unterzahlspiel gegen Granlund retten. Erst ein Powerplay für die Gäste in der 53.Minute brachte das Team mit den Bären auf der Brust wieder gefährlich vor das Tor von Juha Metsola, doch Tomas Hyka und Vitaly Kravtsov scheiterten am Finnen. Ufa bejielt aber die Kontrolle im Spiel doch ein Fehler im eigen Abschnitt brachte Traktor richtig gefährlich vor das Tor. Dabei versuchte es Hyka mit einem Distanzschuss, da Kravtsov dem Ufa Schlussmann die Sicht nahm konnte dieser nur kurz abwehren und dies nutzte Nick Bailen um zum Ende der 57.Spielminute mit einem Abstauber für den 2:2 Gleichstand zu sorgen. Damit erzwang Traktor zumindest eine Overtime und erhöhte den Druck weiter auf Ufa Trainer Tomi Lamsa und sein Team.
Sick assist by Markus @GranlundMa 🇫🇮!
Teemu Hartikainen 🇫🇮 ties the series!#GagarinCup pic.twitter.com/02j99VDsjq— KHL (@khl_eng) March 5, 2021
Dort verlief das Spiel recht ausgeglichen wobei Traktor nach einer Strafe gegen Kadeikin in der 72.Minute durch Hyka eine gute Möglichkeit auf die Endscheidung hatte. Ufa überstand diese Phase aber und praktisch mit dem ersten gefährlich Schuss als das Heimteam wieder vollzählig war war dieses Spiel auch zu ende.
Granlund zog von der blauen Linie ab, doch sein Schuss war als Pass gedacht und diesen verwandelte Teemu Hartikainen souverän und beendete mit diesem Tor zum 3:2 auch das Zittern seines Teams und glich die Serie auf 1:1 aus.
60` Ну просто красота! Шалунов – Окулов – Мамин! И Макс Мамин красиво разложил Гудачека – 5:1 pic.twitter.com/DSKMiyC3N9
— ХК ЦСКА Москва (@hccska) March 5, 2021
Nachdem hart erkämpften 1:0 Overtime Sieg in Game 1 tat sich CSKA Moskau auch im zweiten Duell gegen Spartak recht schwer. CSKA legte gleich ordentlich los und so rettete ein Videobeweis der Schiedsrichter gleich nach Beginn Spartak vor dem raschen Rückstand. CSKA blieb weiter gefährlich und so war es Leipsic der im Powerplay eine gute Chance vorfand. In der 7.Minute hatte dann Spartak durch Radil einmal die Chance in Führung zu gehen. Der Tscheche verfehlte das Zuspiel aus aussichtsreicher Position nur ganz knapp. CSKA blieb aber weiter das Team mit den guten Möglichkeiten doch an Julius Hudacek gab es kein vorbei kommen und so hatte Radil nur wenige Sekunden vor der ersten Sirene die Chance Spartak in Front zu bringen, doch der Tscheche verpasste das Zuspiel aus aussichtsreicher Position nur knapp und so hieß es nach 20 Minuten trotz CSKA Vorteile weiter 0:0.
Das zweite Drittel beagann mit einem Überzahl der Armeemannschaft und ein abgefälschter Andrei Loktionov Schuss beendete die erneute Torsperre von Julius Hudacek in der 23. Spielminute.
Doch auch Spartak traf in Überzahl. So fand nach einem gewonnen Bullly ein Schussversuch von Dmitry Vishnevsky bei Freund und Feind vorbei den Weg zum zum Ausgleich. Dieses 1:1 hielt aber keine zwei Minuten. Spartak brachte den Puck nicht aus ihrer Verteidigungszone und dies nutzte Klas Dahlbeck zu Beginn der 39.Minute zur erneuten CSKA Führung.
Im Schlussabschnitt gelang CSKA rasch durch Maxim Shalunov die zwei Tore Führung. Dies war in diesem Spiel auch die frühe Endscheidung und so sorgten Brendan Leipsic in der 51.Minute und Maxim Mamin 28 Sekunden vor dem Ende für den am Ende verdienten 5:1 Sieg des Favoriten.
4 points by Vladimir Tkachyov!
🚨🚨🍏🍏#GagarinCup pic.twitter.com/ZMlXPIQWgd— KHL (@khl_eng) March 5, 2021
Ak Bars Kazan tat sich im Spiel 2 gegen Torpedo um einiges einfacher als im Auftaktspiel. So sorgten Viktor Tikhonov, Stephane Da Costa und Patrice Cormier mit ihren Toren im Startdrittel für klare Verhältnisse. Im Mittelabschnitt erhöhte Daniil Zhuravlyov sogar auf 4:0 für das Heimteam.
In Drittel 3 verwaltete Ak Bars den sicheren Vorsprung und Torpedo gelang zumindest durch Ivan Chekhovich in der 58.Minute der Ehrentreffer zum 3:1 Endstand für Kazan.
Lokomotiv Yaroslavl musste zum Auftakt auch mit viel Kampf einen knappen 1:0 Sieg erarbeiten. Heute dauerte es auch bis in die 16.Minute bis dem Heimteam der Führungstreffer durch Andre Petersson erzielen konnte. In der 34.Minute schlug Petersson erneut zu und ein weiterer Doppelpack von Vladimir Tkachyov im Schlussabschnitt sorgte für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt zum 5:0 Sieg setzte Teemu Pulkkinen in der 51.Minute. .
CSKA Moskau – Spartak Moskau 5:1 (2-0)
Lokomotiv Yaroslavl – Jokerit Helsinki 5:0 (2-0)
Ak Bars Kazan – Torpedo Nizhny Novgorod 4:1 (2-0)
Salavat Yulaev – Traktor Chelyabinsk 3:2 OT (1-1)