Der Olympiasieger von 2018 Russland startete heute mit einem knappen 1:0 Sieg über die Schweiz in das Olympia Turnier in Peking.
Mit dem Spiel zwischen dem Olympiasieger 2018 Russland und der Schweiz startete heute bei den olympischen Spielen in Peking das Eishockeyturnier der Männer. Das Ziel des russischen olympischen Komitees wie die Mannschaft offiziell heißt hat bei diesem Turnier das klare Ziel den Titel zu verteidigen. Die Schweiz erhofft sich ohne die NHL Spieler an diesem Turnier aber ebenfalls um Medaillen mitspielen zu können.
Das Team ROC startete etwas aktiver in dieses Auftaktspiel doch die Schweiz blieb dran und hatte auch in der Startphase die etwas besseren Möglichkeiten. In der 14.Minute wurde dann Vyacheslav Voinov bei den Russen erstmals richtig gefährlich doch Reto Berra klärte. Nun schien dieses Startdrittel ohne einen Treffer zu ende zu gehen, doch es kam anders. Anton Slepyshev spielte von der Torlinie aus den Puck hoch vor das Tor und über die Schlittschuhe von Enzo Corvi und über die Schulter von Goalie Reto Berra sprang der Puck irgendwie über die Torlinie. So führte Russland 3 Sekunden vor der Sirene doch mit 1:0.
Im Mittelabschnitt veränderte sich am Spielverlauf nicht viel wobei die Schweizer weiter immer wieder gefährlich vor Ivan Fedotov auftauchten. In der 27.Minute musste dann Galiev auf seiten von ROC auf die Strafbank und in diesem Überzahl hatte die Schweiz die beste Ausgleichschance durch Sven Andrighetto. Der Ex Avangard Stürmer knallte den Puck aber nur auf die Latte. Danach wurde es ruppiger und die Strafen nahmen zu so flogen in der 33.Minute sogar die Fäuste. Am Ende des Abschnitts blieb es aber bei der knappen 1:0 Führung der Russen.
Im Schlussabschnitt erhöhte die Schweiz den Druck auf das gegnerische Tor doch ein Konter der Russen durch Nikita Gusev führte beinahe zum 2:0. Gusev ließ dabei zwei Schweizer Verteidiger stehen und scheiterte am Ende nur knapp an Reto Berra. In der 50.Minute verzeichneten dann aber auch die Russen durch Alexander Nikishin einen Stangenschuss und so blieb es trotz einer recht gefährlichen Schlussoffensive der Schweizer auch dank der 33 saves von Ivan Fedotov beim 1:0 Sieg des Titelverteidigers.
Der Schweizer Ex KHL Legionär Sven Andrighetto über das heutige Spiel:
„Es war ein hart umkämpfter Kampf und ich denke, es war ziemlich ausgeglichen. Wir waren ziemlich gut auf die Russen vorbereitet, ich dachte, unsere Intensität war am Anfang hoch. Der Rhythmus und der Spielfluss waren aber, da wir länger nicht mehr gespielt haben nicht da. Für die Russen galt aber das gleiche.
„Wir hatten Chancen, wir haben uns Chancen erarbeitet. Wir haben auch keine Bälle bekommen, ich glaube, wir haben ein paar Mal die Stange getroffen. An manchen Tagen gehen solche Chancen rein, heute nicht, am Ende des Tages ist es aber ziemlich schwierig, ein Spiel zu gewinnen, wenn man kein Tor erzielt.
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